Es ist mal wieder qälend heiß, oder deine Familie sucht einfach ein Ausflugsziel?
Dann ist die "Heidenwuhr" bei Rickenbach die perfekte Wahl! Dort fließt nämlich ein Bach mit kristallklarem Wasser durch den kühlen Schatten des Waldes.
Auf der Tourismus-Website heißt es:
Dieses einzigartige Sommererlebnis gibt es nur bei uns zu erfahren: denn der Hotzenwald ist durchzogen von einer Vielzahl künstlich angelegter Wasserläufe, die bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch meist zur Bewässerung der Wiesen und Matten dienten – Wuhren, oder Wühren genannt. Drei große und einige kleinere Wuhre hatten aber wohl von Beginn an in wesentlichem Umfang einen anderen Zweck: die Versorgung von Gewerbebetrieben und ihren Wasserrädern mit ausreichend Wasser. Die im 11. und 12. Jahrhundert angelegten Wasserwege stellten hohe Ansprüche an ihre Erbauer. So durfte die Strömung nicht zu hoch sein, damit die Befestigungen nicht zerstört wurden. Andererseits durfte das Gefälle wiederum nicht zu gering sein, um Ablagerungen zu vermeiden. Genau diese baulichen Besonderheiten garantieren heutzutage unser besonderes Sommervergnügen. Wenn die Sonne heiß vom Himmel scheint, kann man sich bei einem gemütlichen Spaziergang mit blanken Füßen durch die kilometerlangen Wuhren vortrefflich abkühlen.
(Quelle: https://www.schwarzwald-tourismus.info/attraktionen/hotzenwaelder-wuhre-ead5c5bcc5, Stand: 02.07.21)
In der Wuhre gibt es etwas zu entdecken, was inzwischen leider selten geworden ist: Flusskrebse!
Da Flusskrebse sehr sensibel auf Wasserverunreinigungen reagieren, sind sie aus vielen Gewässern leider verschwunden. Hier aber ist die Wasserqualität gut und die Tiere fühlen sich sehr wohl.
Tagsüber verstecken sich die Krebse in kleinen Hölen und unter Steinen. Nachts kommen sie heraus um zu jagen und zu fressen.
Entgegen der landläufigen Meinung fressen Krebse auch Pflanzen und vermoderndes Holz!
Mit etwas Geschick kannst du auch einen Flusskrebs fangen und aus der Nähe betrachten. Aber Achtung: mit den Scheren kann ein Krebs ganz schön zwicken - Verletzungsgefahr besteht bei diesen kleinen Tieren aber nicht!
Hat der Flusskrebs eine weiche Haut, dann nimm ihn bitte erst gar nicht aus dem Wasser - er häutet sich und ist dann besonders verletzlich!
Anders als Fische können Krebse einige Zeit außerhalb des Wassers überleben. Du kannst ihn also beruhigt bis zu einer Minute auf der Hand beobachten. Passe aber auf, dass er dir nicht herunterfällt!
Außerdem musst du darauf achten, dass du den Lebensraum der Flusskrebse nicht zerstörst. Willst du also unter einem Stein nach einem Flusskrebs suchen, dann drehe ihn zunächst vorsichtig um und lege ihn danach wieder vorsichtig so hin, wie er vorher lag.
Viele, tolle Informationen über den Flusskrebs findest du hier:
Mit einer mit etwas Wasser gefüllten Becherlupe kannst du den Flusskrebs in aller Ruhe beobachten.
Auch andere Kleinstlebewesen und Pflanzen kannst du so genau untersuchen!
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