• Ökosystem
  • Valentin Helling
  • 19.06.2023
  • Biologie
  • M (Mindeststandard)
  • 5, 6
  • Arbeitsblatt
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Ein Öko­sys­tem wird von vie­len Fak­to­ren be­ein­flusst: von den in ihm le­ben­den Tie­ren und Pflan­zen, vom Klima - aber lei­der auch oft durch den Ein­griff des Men­schen.

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Sieh dir das Video an und be­ar­bei­te die bei­den Auf­ga­ben.
  • Er­stel­le (ana­log oder di­gi­tal) eine Mind­map, in der du alles sam­melst, was dei­ner Mei­nung nach zum Öko­sys­tem Wutach ge­hört.
  • Stel­le dir vor, die Was­ser­tem­pe­ra­tur der Wutach steigt auf 20 Grad. Was wären die Fol­gen im Öko­sys­tem Wutach? (Tipp: re­cher­chie­re, bei wel­cher Was­ser­tem­pe­ra­tur sich ty­pi­sche Be­woh­ner der Wutach wohl füh­len.)

1) Mind­map

2) Aus­wir­kun­gen auf das Öko­sys­tem Wutach, wenn die Was­ser­tem­pe­ra­tur auf 20°C steigt.

Lösung1
Sieh dir das Video an und be­ar­bei­te die bei­den Auf­ga­ben.
2) Stel­le dir vor, die Was­ser­tem­pe­ra­tur der Wutach steigt auf 20 Grad. Was wären die Fol­gen im Öko­sys­tem Wutach? (Tipp: re­cher­chie­re, bei wel­cher Was­ser­tem­pe­ra­tur sich ty­pi­sche Be­woh­ner der Wutach wohl füh­len.)

Die Fol­gen einer Ver­än­de­rung der Was­ser­tem­pe­ra­tur sind viel­sei­tig!
Eine mög­li­che Ab­fol­ge von Er­eig­nis­sen ist hier dar­ge­stellt:

1. Die Bach­fo­rel­len kön­nen in solch war­mem Was­ser nicht über­le­ben.
2. Ein wich­ti­ger Kon­su­ment ver­schwin­det also aus der Nah­rungs­ket­te.
3. Da­durch ent­steht ein Un­gleich­ge­wicht in der Nah­rungs­ket­te (Fut­ter­tie­re der Bach­fo­rel­le neh­men Über­hand, da sie nicht ge­fres­sen wer­den).
4. Da es nun viel mehr klei­ne Fi­sche gibt, su­chen auch viel mehr klei­ne Fi­sche nach Nah­rung - z.B. Bach­floh­kreb­se.
5. Alle Bach­floh­kreb­se wer­den auf­ge­fres­sen und die vie­len klei­nen Fi­sche fin­den kein Fut­ter mehr.
6. Auf Grund Nah­rungs­man­gels ster­ben viele klei­ne Fi­sche - so viele, dass sie von den De­stru­en­ten (Bak­te­ri­en und Pil­zen) gar nicht zer­setzt wer­den kön­nen.
7. Es wer­den zu viele Nähr­stof­fe ins Was­ser ab­ge­ge­ben, so­dass sich Algen ex­plo­si­ons­ar­tig ver­meh­ren (dies nennt man Al­gen­blü­te).
8. Durch die Al­gen­blü­te ge­langt kaum noch Licht zu den dar­un­ter­lie­gen­den Was­ser­pflan­zen. Diese ster­ben ab und die Algen kön­nen sich noch mehr aus­brei­ten.
9. Da bei einer Al­gen­blü­te manch­mal gif­ti­ge Stof­fe ent­ste­hen, ster­ben viele Le­be­we­sen im Was­ser.
10. Das Ge­wäs­ser kippt und das Öko­sys­tem gerät aus dem Gleich­ge­wicht.
11. Die ur­sprüng­lich in ihm le­ben­den Tiere und Pflan­zen ver­schwin­den aus dem Ge­wäs­ser.
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