• Raumperspektive: Winkel übertragen
  • Thomas Haker
  • 21.07.2020
  • Bildende Kunst
  • R (Regelstandard)
  • 5
  • Einzelarbeit
  • Arbeitsblatt, Information
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Hinweis zum Einsatz im Unterricht

Die Arbeit mit dem Winkelprüfer lässt Lernpartner perspektivische Gesetzmäßigkeiten erleben. Als Winkelprüfer kann ein Zollstock oder ein Zirkel verwendet werden, notfalls auch zwei Stifte.

Du sollst nun die Einschätzung der Winkel praktisch anwenden und eine perspektivische Zeichnung einer Raumecke anfertigen. Zeichne dazu auf einem leeren DIN-A4 Blatt im Querformat eine senkrechte Linie. Diese Linie soll nicht ganz bis Ober- und Unterkante des Blattes reichen. Sie stellt eine Raumecke dar.

Nimm dir nun eine Ecke im Raum vor und suche nach einer klaren Kante in der Nähe der Ecke. Das kann eine anstoßende Wand an der Decke, am Fußboden, die Oberkante der Fenster oder etwas ähnliches sein. Lege den unteren Schenkel des Winkelprüfers an die gesehene, senkrechte Raumecke an. Du bewegst den Winkelprüfer auf oder ab bis zu der Stelle, an der die Kante, die du gewählt hast, beginnt. Drehe nun den oberen Schenkel so, dass er scheinbar an dieser Kante anliegt. Du hast nun den perspektivischen Winkel ermittelt.

Die flache Seite des Winkelprüfers muss immer zu deinem Gesicht zeigen.

Der untere Schenkel des Winkelprüfers muss immer senkrecht sein. In der Perspektive verändern sich senkrechte Linien in der Regel nicht, sie bleiben senkrecht.

Beweg dich so wenig wie möglich. Durch die Veränderung deiner Position verändert sich die Perspektive.

Prima, du hast den perspektivischen Winkel ermittelt. Lege nun den Winkelprüfer auf deinem Blatt an deine senkrechte Linie an und übertrage diesen Winkel etwa an der richtigen Stelle.

Fahre nun mit anderen Kanten oder Gegenständen im Raum genau so fort, bis der Eindruck einer perspektivisch richtigen Zeichnung entsteht.

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