Als Handlung, alternativ Mythos, Fabel, Fabelführung, Plot oder Szenario (auch Szenarium, Szenar), wird in der Literaturtheorie – aber auch in Filmen, Comics und Computerspielen – eine „Abfolge von zusammenhängenden, [ursächlich] miteinander verketteten Ereignissen oder Vorgängen bezeichnet, die das dramatische Gerüst“ des jeweiligen Werks bilden.[1]
Der Begriff steht im Gegensatz zum Stoff oder der Geschichte (manchmal ist auch hier, etwas verwirrend, von Fabel die Rede[2]), also Begriffen, die in verschiedenen Literaturtheorien zur Bezeichnung des hinter der dichterischen Gestaltungsform liegenden „rein chronologisch geordneten Nacheinanders der Ereignisse und Vorgänge“. Die Handlung – (...) – bietet dagegen bereits „wesentliche Aufbaumomente in sich“, darunter „kausale und andere sinnstiftende Relationierungen, Phasenbildung, zeitliche und räumliche Umgruppierungen“.[4]
Indem die Geschehnisse eines Verlaufs nicht isoliert, sondern in ihrer wechselseitigen Bedingtheit dargestellt werden, bildet dieses kausale Beziehungsnetz die Handlung oder den Plot einer Erzählung. (...) Eine alternative Definition liefert Jürgen Link, dem zufolge eine Handlung ein System von Textmerkmalen oder Zeichen ist, die auf einer Konfiguration (Erzähltheorie) beruhen und auf einer zeitlichen Achse angeordnet werden können.
Quelle: Wikipedia
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