• Der Weg der Nahrung
  • Stefanie Bremers
  • 08.09.2025
  • NWT
  • 8
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Der Weg der Nah­rung durch den Kör­per

Zu­erst ge­langt die Nah­rung in den Mund, wo sie zer­klei­nert wird.



Die Spei­chel­drü­sen pro­du­zie­ren beim Kauen Spei­chel. Die­ser weicht die Nah­rung auf und ver­daut sie an. Das be­deu­tet, dass der Spei­chel einen Teil der Stär­ke aus der Nah­rung in Zu­cker auf­spal­tet.



Beim Schlu­cken wird der Nah­rungs­brei durch die Spei­se­röh­re in den Magen be­för­dert. Dafür wer­den die Mus­kel­rin­ge in der Spei­se­röh­re nach­ein­an­der zu­sam­men­ge­zo­gen.



Der Magen ist innen mit Ma­gen­schleim­haut über­zo­gen. Sie schützt den Magen vor der ag­gres­si­ven Ma­gen­säu­re, damit er sich nicht selbst ver­daut. Durch die Be­we­gun­gen der Mus­kel­wän­de wird der Nah­rungs­brei durch­mischt. Die Ma­gen­säu­re, auch Ma­gen­saft ge­nannt, zer­setzt den Spei­se­brei und tötet Bak­te­ri­en ab.



Vom Magen aus wan­dert die Nah­rung wei­ter in den Dünn­darm. Hier geben die Leber und die Bauch­spei­chel­drü­se Ver­dau­ungs­säf­te hinzu. Beide Ver­dau­ungs­säf­te be­rei­ten die Nah­rung vor, so­dass der Dünn­darm die ge­lös­ten Nähr­stof­fe auf­neh­men und über das Blut im Kör­per ver­tei­len kann. Im Dünn­darm fin­det also der größ­te Teil der Ver­dau­ung statt.



Die rest­li­chen fes­ten Stof­fe ge­lan­gen nun vom Dünn­darm in den Dick­darm. Hier wer­den den Nah­rungs­res­ten die letz­ten Nähr­stof­fe und Was­ser ent­zo­gen. Die ein­ge­dick­ten Reste wan­dern dar­auf­hin zum Darm­aus­gang. Über­flüs­si­ges Was­ser wird in der Harn­bla­se ge­sam­melt und dann über den Harn­lei­ter aus­ge­schie­den.

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Be­schrif­te die fol­gen­de Ab­bil­dung.



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YouTube-Video
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Er­gän­ze die Lü­cken im Text.
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Er­klä­re kurz, wel­che Funk­ti­o­nen die fol­gen­den Or­ga­ne haben.
der Mund:
die Spei­chel­drü­sen:
die Spei­se­röh­re:
der Magen:
die Leber:
die Bauch­spei­chel­drü­se:
der Dünn­darm:
der Dick­darm:

En­zy­me spal­ten Nähr­stof­fe

Bei der Ver­dau­ung wer­den Nähr­stof­fe in ihre Be­stand­tei­le zer­legt.

Für das Zer­le­gen der Nähr­stof­fe sind En­zy­me ver­ant­wort­lich.

Die Ver­dau­ung be­ginnt be­reits im Mund. Dort spal­tet das Enzym Amy­la­se Stär­ke zu Malz­zu­cker. Amy­la­se kann nur Stär­ke spal­ten. Amy­la­se und Stär­ke pas­sen zu­sam­men, wie ein Schlüs­sel ins Schloss. So ent­steht schon beim Kauen eines Bro­tes Malz­zu­cker.

Der Malz­zu­cker wird durch das Enzym Mal­ta­se, wel­ches in der Bauch­spei­chel­drü­se ge­bil­det wird, in Glu­co­se auf­ge­spal­ten.

Im Magen wer­den die Ei­wei­ße durch das Enzym Pep­sin in kür­ze­re Ket­ten zer­legt.

Der Gal­len­saft, wel­cher von der Leber ge­bil­det wird, ent­hält das Enzym Li­pa­se. Li­pa­se ist für die Fett­ver­dau­ung not­wen­dig.

Die Bauch­spei­chel­drü­se bil­det au­ßer­dem das Enzym Tryp­sin. Tryp­sin spal­tet die durch Pep­sin ver­kürz­ten Ei­weiß­ket­ten in Ami­no­säu­ren auf.

Die Spalt­pro­duk­te aller Nähr­stof­fe wer­den im Dünn­darm über die Darm­wand ins Blut ab­ge­ge­ben. Dort ge­lan­gen sie in den Blut­kreis­lauf und zu allen Zel­len des Kör­pers.



En­zy­me

En­zy­me sind Ei­weiß­mo­le­kü­le, die che­mi­sche Re­ak­ti­o­nen be­schleu­ni­gen.

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Er­klä­re am Bei­spiel der Amy­la­se, wie ein Enzym funk­ti­o­niert.
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Durch wel­che Be­son­der­hei­ten ist der Dünn­darm ein guter Über­trä­ger für Nähr­stof­fe?
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