• Die Kreiszahl Pi (π)
  • anonym
  • 07.08.2025
  • Mathematik
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Wird beim Kreis der Um­fang durch den Durch­mes­ser ge­teilt, er­gibt dies immer die Zahl 3,14…

ge­spro­chen pi

Merke

Das Ver­hält­nis vom Um­fang eines Krei­ses zu des­sen Durch­mes­ser zeigt die Kreis­zahl π. Die Kreis­zahl π ist immer gleich groß.



π hat un­end­lich viele Nach­kom­ma­stel­len, da sie eine ir­ra­ti­o­na­le Zahl ist.





Die mo­der­nen Ta­schen­rech­ner haben im Nor­mal­fall für π eine ei­ge­ne Taste. Wenn wir mit der Kreis­zahl π rech­nen, ver­wen­den wir immer diese Taste zur Ein­ga­be von π. Nur wenn dies nicht der Fall ist, neh­men wir für π den ge­run­de­ten Wert von 3,14 an.

UIn­ten links die Taste  drü­cken und dann auf ENTER.

Nerd-​Facts:

originOoriginO
1
Schät­ze (oder zähle) die Käst­chen
im Kreis mög­lichst genau.
Was stellst du fest?
Be­schrei­be.
Ant­wort



Entstehung und Berechnung von Pi
YouTube-Video

Die Zahl Pi hat es in sich...

Eine laaaaaaan­ge Zahl

Die Zahl Pi hat viele Nach­kom­ma­stel­len - sehr viele - sehr, sehr viele!

Um genau zu sein: un­end­lich viele!

Der Welt­re­kord im Be­rech­nen der Nach­kom­ma­stel­len der Zahl Pi liegt ak­tu­ell bei 62,8 Bil­li­o­nen (62.800.000.000.000)! Aber kein Mensch und kein Com­pu­ter der Welt wird je­mals alle Nach­kom­ma­stel­len be­rech­nen kön­nen.



Hier siehst du die Zahl Pi mit ihren ers­ten Nach­kom­ma­stel­len:



Eine laaaaaaan­ge Ge­schich­te

Be­reits die alten Ägyp­ter haben sich vor ca. 4000 Jah­ren an die Be­rech­nung der Zahl Pi ge­macht - und waren dabei er­staun­lich gut. Sie lagen mit ihren Be­rech­nun­gen we­ni­ger als 1% da­ne­ben, denn die erste Nach­kom­ma­stel­le war schon da­mals rich­tig!

Auch die Grie­chen haben sich mit der Zahl Pi be­schäf­tigt. Der Ma­the­ma­ti­ker Ar­chi­me­des, der ca. vor 2300 Jah­ren lebte, hat die Zahl von Hand auf zwei Nach­kom­ma­stel­len be­rech­net, und war damit noch bes­ser als die alten Ägyp­ter.

Im Mit­tel­al­ter waren dann die Chi­ne­sen Vor­rei­ter bei der Be­rech­nung der Nach­kom­ma­stel­len. Sie schaff­ten ganze sie­ben davon! In Eu­ro­pa da­ge­gen schaff­te man ganze drei Nach­kom­ma­stel­len - und das auch noch 1000 Jahre spä­ter als die Chi­ne­sen! Kein Wun­der, dass man in Eu­ro­pa vom dunk­len Mit­tel­al­ter spricht - da waren wir ganz schön hin­ter­her!

Denn nur 200 Jahre spä­ter, im Jahr 1430 (als wir Eu­ro­pä­er uns also noch mit drei Nach­kom­ma­stel­len zu­frie­den gaben), be­rech­ne­te ein Per­ser schon ganze 16 Nach­kom­ma­stel­len!

1615 be­rech­ne­te Lu­dolph van Ceu­len, ein Deut­scher, die Zahl Pi auf 35 Nach­kom­ma­stel­len genau. Dies brach­te ihm so viel An­er­ken­nung ein, dass die Zahl Pi über lange Zeit den Bei­na­men Lu­dolphsche Zahl hatte.

Wil­liam Shanks, ein Eng­län­der, schaff­te 1853 ganze 707 Stel­len - aber nur bis sich her­aus­stell­te, dass er sich bei der 528. Stel­le ver­rech­net hatte.

Als die ers­ten Com­pu­ter auf­ka­men, ex­plo­dier­te die An­zahl der be­rech­ne­ten Nach­kom­ma­stel­len!

1949: 2037 Nach­kom­ma­stel­len

1958: 10.000 Nach­kom­ma­stel­len

1960: 100.000 Nach­kom­ma­stel­len

1973: 1.000.000 Nach­kom­ma­stel­len

1989:1.000.000.000 Nach­kom­ma­stel­len

2021: 62.800.000.000.000 Nach­kom­ma­stel­len

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