• Grundlagen der Schmetterlingspädagogik
  • stefan.ruppaner
  • 30.06.2025
  • M (Mindeststandard)
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In­no­va­ti­on statt Re­form

Die An­fän­ge der Schmet­ter­lings­päd­ago­gik lie­gen im Jahr 2008, als sich die Ale­man­nen­schu­le unter der Lei­tung von Ste­fan Rup­pa­ner auf den Weg einer grund­le­gen­den Schul­ent­wick­lung mach­te. Es geht nicht um Re­form son­dern um In­no­va­ti­on, auch wenn be­währ­te re­form­päd­ago­gi­sche An­sät­ze Ein­gang fan­den. Die päd­ago­gi­sche Be­glei­tung durch den Schul­vi­si­o­när Peter Frat­ton, der be­reits 1980 das Kon­zept des au­to­no­men Ler­nens in der ge­stal­te­ten Um­ge­bung in sei­nen Häu­sern des Ler­nens ent­wi­ckel­te, brach­te wich­ti­ge Im­pul­se mit sich – wie die Kon­zen­tra­ti­on auf eine ge­mein­sa­me Hal­tung, Input statt Un­ter­richt, Lern­ate­lier und Markt­platz statt Klas­sen­zim­mer und die Wich­tig­keit des Vier-​Augen-​Gesprächs.

Ent­stan­den ist eine Päd­ago­gik, die ex­plo­ra­tiv, offen und le­bens­nah ist und im Grund­an­satz ganz vom Kind und sei­nen Be­dürf­nis­sen aus­geht. Der Be­griff „Schmet­ter­lings­päd­ago­gik“ wurde schließ­lich 2020 von Ste­fan Rup­pa­ner ge­prägt, um die be­son­de­re Ba­lan­ce zwi­schen Struk­tur und Frei­heit bild­lich greif­bar zu ma­chen.

So steht die Grund­idee wie Be­dürf­nis­för­de­rung, Ler­nen für das Hier und Jetzt, Au­to­no­mie und Ganz­heit­lich­keit im Zen­trum des Kon­zepts. Leh­ren und Ler­nen als ein ge­gen­sei­ti­ger Pro­zess unter Lern­part­ne­rIn­nen ge­se­hen und die Lern­häu­ser bil­den die ge­stal­te­te Um­ge­bung für eine ler­nen­de Or­ga­ni­sa­ti­on.

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