• Konjunkturzyklus
  • Nils Haaser
  • 04.10.2023
  • WBS
  • R (Regelstandard), E (Expertenstandard)
  • 8
  • Einzelarbeit
  • Arbeitsblatt
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Der Kon­junk­tur­zy­klus

Was ist die Kon­junk­tur?

Viel­leicht hast du schon ein­mal von den Wor­ten Kon­junk­tur ge­hört. Die Kon­junk­tur be­schreibt dabei den Zu­stand der Wirt­schaft eines Lan­des und ob sie sich in einem Auf­schwung oder Ab­schwung be­fin­det. Die Wirt­schaft wächst nicht kon­ti­nu­ier­lich, son­dern in sich wie­der­ho­len­den Zy­klen.

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Samm­le erste In­for­ma­ti­o­nen.
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Lesen
  • Lies die Texte zu den 4 Kon­junk­tur­pha­sen
Die 4 Kon­junk­tur­pha­sen

Der Kon­junk­tur­zy­klus wird in 4 Pha­sen un­ter­teilt und ein kom­plet­ter Zy­klus dau­ert un­ge­fähr 5-10 Jahre. Wäh­rend die­ser Pha­sen än­dern sich die Wirt­schafts­in­di­ka­to­ren, die An­ga­ben, wie gut bzw. schlecht es um die Wirt­schaft steht.

Wirt­schafts­in­di­ka­to­ren
  • BIP: Ge­samt­wert der pro­du­zier­ten Güter und Dienst­leis­tun­gen eines Lan­des.
  • Kon­sum/Nach­fra­ge: Wie­viel wol­len die Leute Kau­fen und Kon­su­mie­ren.
  • Löhne und Ge­häl­ter: Kauf­kraft der Ar­beit­neh­mer, be­ein­flusst wie­viel die Leute kau­fen und Kon­su­mi­ren kön­nen.
  • In­fla­ti­on: Ver­än­de­rung der Prei­se von Waren und Dienst­leis­tun­gen, Prei­se kön­nen sin­ken oder auch stei­gen.
  • Stim­mung in der Wirt­schaft: Früh­in­di­ka­tor für die Kon­junk­tur.
  • In­ves­ti­ti­o­nen: In­di­ka­tor für wirt­schaft­li­ches Ver­trau­en und Wachs­tum.

Auf­schwung­pha­se (Ex­pan­si­on)


In dieser Phase führen niedrige Preise und eine steigende Nachfrage an Gütern und Dienstleistungen dazu, dass die Unternehmen ihre Produktion erhöhen und dafür investieren und mehr Personal einstellen. Die Löhne und Gehälter steigen. Es herrscht eine positive Stimmung in der Wirtschaft, und Unternehmen sind optimistisch. Die Wirtschaft wächst und das BIP steigt.

Hoch­kon­junk­tur (Boom)


In dieser Phase erreicht das wirtschaftliche Produktion seinen Höhepunkt, es herrscht Vollbeschäftigung und die Unternehmen sind voll ausgelastet. Die hohen Löhne lassen die Preise durch Inflation steigen. Die Stimmung in der Wirtschaft ist zurückhaltender und vorsichtiger. Das Wachstum der Wirtschaft und das BIP stagnieren.

Ab­schwung­pha­se (Re­zes­si­on)

Nach dem Boom nimmt die wirtschaftliche Produktion ab und das BIP sinkt. Die Nachfrage sinkt, da die Preise zu hoch sind, die Lager füllen sich und die Produktion wird heruntergefahren, es kommt zu Entlassungen. Die Zinsen werden wieder verringert. Die Stimmung in der Wirtschaft ist pessimistisch und es kommt zu keinen Investitionen.

Kon­junk­tur­tief (De­pres­si­on)


Die  wirtschaftlichen Aktivitäten haben ihren Tiefpunkt erreicht.

Die Arbeitslosigkeit ist hoch, Investitionen, Preise und Nachfrage sind auf einem Tiefpunkt. Das BIP sinkt und die Stimmung in der Wirtschaft ist schlecht.

Übun­gen
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Ein Kon­junk­tur­zy­klus be­zieht sich auf die der Wirt­schaft über einen be­stimm­ten Zeit­raum. Es gibt vier Pha­sen eines Kon­junk­tur­zy­klus: ,Auf­schwung, und .



Wäh­rend des Auf­schwungs steigt die Wirt­schafts­tä­tig­keit. in­ves­tie­ren mehr, die Be­schäf­ti­gung nimmt zu und das wächst. Ei­ni­ge In­di­ka­to­ren für einen Auf­schwung sind stei­gen­de Ver­brau­cher­aus­ga­ben, wach­sen­de Un­ter­neh­mens­ge­win­ne, sin­ken­de Ar­beits­lo­sig­keit.



Im Ab­schwung geht die wirt­schaft­li­che Ak­ti­vi­tät zu­rück. Un­ter­neh­men re­du­zie­ren ihre In­ves­ti­ti­o­nen, die steigt und das BIP-​Wachstum ver­lang­samt sich oder geht sogar zu­rück. Ur­sa­chen für einen Ab­schwung kön­nen bei­spiels­wei­se ein der Nach­fra­ge nach Gü­tern und Dienst­leis­tun­gen, eine glo­ba­le Wirt­schafts­kri­se, hö­he­re Zins­sät­ze oder po­li­ti­sche Un­si­cher­heit sein.

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Die Spit­ze des Kon­junk­tur­zy­klus mar­kiert den Hö­he­punkt der wirt­schaft­li­chen Ak­ti­vi­tät.In der wer­den die Res­sour­cen voll aus­ge­las­tet und das BIP ist auf einem hohen Stand.



Der Tief­punkt des Kon­junk­tur­zy­klus, auch als be­zeich­net, ist ein tie­fer und lang­an­hal­ten­der . Die Pro­duk­ti­on ist stark rück­läu­fig, die Ar­beits­lo­sig­keit er­reicht hohe Werte und Un­ter­neh­men tä­ti­gen we­ni­ger In­ves­ti­ti­o­nen.

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Was steigt bei einem Auf­schwung an?
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Was hat bei einem Boom sei­nen Hö­he­punkt er­reicht?
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Was steigt bei einem Abschwung der Wirtschaft?
Übun­gen
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Der Kon­junk­tur­zy­klus dar­ge­stellt.
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