1. Märchen beginnen meist mit der Redewendung: „Es war einmal ...“
2. Märchen spielen nie an einem ganz bestimmten Schauplatz, also z.B. in München, in
Bayern, im Schloss Schönbrunn,... – die Schauplätze in Märchen sind sehr allgemein
gehalten, z.B. irgendwo in einem großen Schloss, in einem fernen Land, ...
3. Das Gute wird am Ende immer belohnt und das Böse wird am Ende immer bestraft.
4. Tiere können in Märchen häufig sprechen.
5. Die Prinzen haben in Märchen selten einen Namen, oft aber ist den Prinzessinnen ein
Name beigegeben, der über ihre Geschichte (Aschenputtel, Dornröschen) oder ihr
Aussehen (Schneewittchen) Auskunft gibt.
6. Zahlen spielen eine wichtige Rolle, meistens sind es die Zahlen drei oder sieben. Die
Zahl drei z.B. steht für eine Folge von Ereignissen, die erst beim dritten Mal gemeistert
werden – das Dritte ist oft das Besondere, die Lösung. Die Zahl sieben ist eine heilige
Zahl, sie steht für Vollkommenheit (z.B. die sieben Wochentage, die sieben
Sakramente)
7. In fast jedem Märchen gerät ein guter Mensch in eine schwierige Situation, aus der er
sich durch eigene Kraft oder mit Hilfe von anderen (sprechende Tiere, den sieben
Zwergen, einem guten Zauberer, ...) befreien kann.
8. In fast jedem Märchen gibt es einen bösen Menschen (einen Widersacher), der dem
guten Menschen schaden will (ein böser Zauberer, die Stiefmutter, eine Hexe, die böse
Schwester, ...).
9. In vielen Märchen spiel ein Gegenstand eine wichtige Rolle (z.B. Spindel bei
Dornröschen, der Spiegel bei Schneewittchen, goldene Kugel im Froschkönig, ...).
10. Arm und reich, gut und böse, fleißig und faul – typisch für Märchen ist das Aufeinanderprallen von Gegensätzen. Häufig begegnen dir die böse Stiefmutter und die gute Prinzessin oder die fleißige Tochter und ihre faule Stiefschwester.
11.Märchen und Fantasie-Geschichten unterscheiden sich durch die vorkommenden
Tiere und Personen: Fantasie-Geschichten enthalten Einhörner, Ritter, Feuer speiende
Drachen, Elfen, Gnome, sprechende Bäume, etc.; in Märchen finden sich
Prinzessinnen, Prinzen, Zauberer, Hexen, sprechende Tiere, Könige und Königinnen,
Handwerker, etc.
12. Märchen enden meist mit den Worten „Und wenn sie nicht gestorben sind...“
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