Kernbindungsenergie und Massendefekt
Bestimmt man die Masse eines Atomkerns, welcher aus Z Protonen und N Neutronen besteht und vergleicht dies mit der Summe der Masse der Bestandteile, so stellt man fest, dass der Kern leichter als seine Bestandteile ist. Am einfachsten kann man dies am Heliumkern nachrechnen, die zwei Protonen und die zwei Neutronen sind um 0,0504⋅10−27kg schwerer als der Heliumkern.

Die fehlende Masse steckt in der starken Kernkraft, sie wirkt als anziehende Energie dem Auseinanderfliegen der Teilchen entgegen und wird daher auch (Kern-)Bindungsenergie genannt. Der Wert der fehlenden Masse wird Massendefekt genannt. Man kann den Betrag der Energie aus dem Massendefekt über die bekannte Einstein-Gleichung E=mc² berechnen.
besitzt.
Um die Bindungsenergien der verschiedenen Atomkerne miteinander vergleichen zu können,
bestimmt man die mittlere Bindungsenergie pro Nukleon, also pro Kernteilchen, beim Helium
sind dies ca. 7 MeV. In dem Diagramm sind die Bindungsenergien pro Nukleon über der Massenzahl aufgetragen.

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