• Pädagogik 3. Semester
  • anonym
  • 28.08.2023
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Der Fall Stefanie-​ Eine Ana­ly­se nach der Stu­fen­the­o­rie Erik­sons

Ste­fa­nies Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten

mög­li­che Ur­sa­chen nach der The­o­rie Erik­sons

mög­li­che päd­ago­gi­sche Un­ter­stüt­zung

Zum Be­ar­bei­ten der Zelle dop­pelt kli­cken

SHIFT für Mehr­fach­aus­wahl





































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Lesen Sie den fol­gen­den Text von Klaus Beyer genau durch und:

Ar­bei­ten Sie heru­as, was Er­zie­hung be­deu­tet

Stel­len sie aus dem Text her­aus zwei The­sen auf, die Sie im Blick auf den kom­ple­xen Zu­sam­men­hang von Er­zie­hung und Ent­wick­lung für be­so­ners wich­tig hal­ten, be­grün­den Sie diese The­sen und er­läu­tern Sie Ihre Be­grün­dung am Bei­spiel
  • Kli­cken Sie dop­pelt oder auf den Stift, um den In­halt di­rekt im rech­ten Menü zu be­ar­bei­ten.
  • Nut­zen Sie den roten Ra­dier­gum­mi oben rechts im Menü des Bau­steins, um sei­nen In­halt zu lee­ren.

Der kom­ple­xe Zu­sam­men­hang von Er­zie­hung und Ent­wick­lung (Klaus Beyer)



Nach einem Ver­ständ­nis, das "Ent­wick­lung" als Ver­än­de­rung von Dis­po­si­ti­o­nen be­greift, muss es in der Er­zie­hung darum gehen, dem Edu­kan­den mög­lichst um­fas­sen­de Ver­hal­tens­vor­aus­set­zun­gen zu ver­mit­teln, ohne dass die­sem be­reits vor­ge­schrie­ben würde, wel­chen Ge­brauch er von den er­wor­be­nen Dis­po­si­ti­o­nen zu ma­chen hätte. Die Ent­wick­lungs­för­de­rung be­schränkt sich somit dar­auf, dem Edu­kan­den un­ter­schied­lichs­tes Ve­hal­ten zu er­mög­li­chen, ver­zich­tet aber dar­auf, ihn auf ein be­stimm­tes Ver­hal­ten fest­zu­le­gen. Die­sem wird damit auch die Frei­heit be­las­sen, ein Ver­hal­ten, zu dem er auf­grund sei­ner Ent­wick­lung in der Lage wäre, ge­ge­be­nen­falls zu ver­wei­gern. Der Ed­kand wird also, wenn der Er­zie­her "Ent­wick­lung" als den Er­werb von Dis­po­si­ti­o­nen ver­steht, stär­ker als eine für das ei­ge­ne Ver­hal­ten ver­ant­wort­li­che Per­son re­spek­tiert. Für eine auf Selbst­be­stim­mungs­fä­hig­keit des Edu­kan­den zie­len­de Er­zie­hungs­pra­xis kann diese De­fi­ni­ti­on des­halb als zweck­mä­ßig gel­ten.

  • Ziel des Er­zie­hens ist die un­ter­stüt­zen­de Ein­fluss­nah­me auf die Ent­wick­lung Her­an­wach­sen­der
  • Die Er­zie­hungs­pra­xis des Er­zie­hers ist ih­rer­seits durch des­sen ei­ge­ne Ent­wick­lung be­dingt
  • die Ent­wick­lungs­the­o­rie kann den Er­zie­her mit un­ter­schied­li­chen Be­schrei­bun­gen und Er­klä­run­gen von Ent­wick­lungs­pro­zes­sen ver­traut ma­chen, die die­ser be­nö­tigt, um an­ge­mes­sen auf Ent­wick­lun­gen re­agie­ren zu kön­nen
  • die Ent­wick­lungs­the­o­rie kann­durch ihre Aus­künf­te über den Aus­gangs­punkt und den Ver­lauf der Ent­wick­lung dem Er­zie­her Hin­wei­se geben Chan­cen und Gren­zen, päd­ago­gi­sche Ziele zu re­a­li­sie­ren
  • die Ent­wick­lungs­the­o­rie kann den Er­zie­her auf grund­le­gen­de Be­din­gun­gen sei­ner Er­zie­hungs­pra­xis auf­merk­sam ma­chen: Sie kann hel­fen, in sei­ner päd­ago­gi­schen Pra­xis ge­ge­be­ne Ent­wick­lungs­stän­de zu er­ken­nen und zu be­rück­sich­ti­gen und vor­han­de­ne Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten zu nut­zen

-Die Ent­wick­lungs­the­o­rie kann den Er­zie­her auf die wich­tigs­ten mit der Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung ver­bund­nen Schwie­ri­ge­ki­ten auf­merk­sam ma­chen, so­dass er die­sen nicht völ­lig un­vor­be­rei­tet be­geg­net und auf sie an­ge­mes­se­ner re­agie­ren kann



Dis­po­si­ti­on: Ver­an­la­gung

Edu­kand: der zu Er­zie­hen­de/ das Kind

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