»Ge­schich­te« hat mit Men­schen zu tun und in wel­cher Zeit sie leb­ten. Es ist wie ein span­nen­des Aben­teu­er, bei dem wir her­aus­fin­den, wie Men­schen frü­her ge­lebt haben und was sie z. B. ge­baut haben. Es geht um Dinge, die pas­siert sind, und darum, wann sie pas­siert sind. Das Be­son­de­re daran ist, dass diese Zei­ten nicht mehr da sind. Aber Ge­schich­te ist nicht nur das, was in der Ver­gan­gen­heit pas­siert ist. Sie ist auch das, was uns dar­über er­zählt oder auf­ge­schrie­ben wurde.



Wenn wir über Ge­schich­te nach­den­ken, rei­sen wir in Ge­dan­ken zu­rück in die Ver­gan­gen­heit. Das ma­chen wir, weil es in­ter­es­sant ist zu er­fah­ren, wie es frü­her war. Ge­schich­te kann ge­heim­nis­voll, aben­teu­er­lich und span­nend sein und macht uns neu­gie­rig. Wir kön­nen viele Fra­gen an die Ver­gan­gen­heit stel­len: Wie haben die Men­schen ge­lebt, als es noch keine Smart­phones und Su­per­märk­te gab? Wie haben sie vor 3000 Jah­ren Werk­zeu­ge und Waf­fen her­ge­stellt? Gab es die Il­lu­mi­na­ti wirk­lich?



Ge­schich­te hilft uns auch, un­se­re Ge­gen­wart und Zu­kunft bes­ser zu ver­ste­hen. Indem wir fra­gen, wie unser Land, un­se­re Re­gi­on oder un­se­re Stadt so ge­wor­den sind, wie sie heute sind, ler­nen wir auch etwas über die Ge­gen­wart. Viel­leicht kön­nen wir aus der Ge­schich­te sogar etwas ler­nen, das uns hilft, die Welt in der Zu­kunft bes­ser zu ge­stal­ten. Wir kön­nen über­le­gen, wie wir un­se­re Ge­sell­schaft, Po­li­tik, Wirt­schaft und Um­welt im Ver­gleich zur Ver­gan­gen­heit an­ders und bes­ser ma­chen kön­nen.



Des­halb ist »Ge­schich­te« nie etwas Fer­ti­ges. Es gibt immer neue Fra­gen und Ant­wor­ten zu ent­de­cken. Und das macht »Ge­schich­te« so in­ter­es­sant.