• Ein Märchen zu Ende schreiben
  • Hopp
  • 13.12.2022
  • Deutsch
  • Textsorten
  • R (Regelstandard)
  • 5
  • Einzelarbeit
  • Arbeitsblatt
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Schau dir das Märchen auch im wortstark Deutschbuch Seite 122 und 123 an .

1
Mach dich mit dem Märchen Stachelsöhnchen vertraut.
Lies das Märchen aufmerksam durch.
Beantworte die Fragen schriftlich in deinem Heft.




  • Wer ist die Hauptfigur in dem Märchen?
  • Warum macht sich die Hauptfigur auf den Weg zum Schloss?
  • Was passiert im Schloss?
    - Was macht der König?
    - Was machen die sechs Schwestern?
    - Wie verhält sich die siebte Schwester?

Polnisches Märchen

Stachelsöhnchen



Es waren einmal ein Bauer und seine Frau. Zum ganz großen Glücke fehlte den beiden nur noch ein Kind. Jeden morgen, wenn die Bäuerin erwachte, war ihr erster Gedanke: ,,Ach, hätte ich doch nur ein Kind!" Jeden Abend schlief sie mit dem gleichen Wunsch wieder ein. Als sie eines Tages im Gras vor sich einen Igel sah, dachte sie: ,,Ach, hätte ich doch ein Kindchen und wäre es nur ein Igel."



Nicht lange danach bekam die Bäuerin ein Kind, das so ganz anders aussah als die anderen Kinder. Es war über und über mit Stacheln versehen und hatte ein schwarzes Schnäuzchen. Nach einem Jahr konnte Stachelsöhnchen schon sprechen wie ein Erwachsener und half der Mutter im Haushalt und brachte dem Vater Essen aufs Feld. Am liebsten aber hütete er die Schweine im Wald. Er legte sich unter einen Baum und hörte den Vögeln zu. Einmal geschah es, dass ein König sich im Wald verirrte und auf Stachelsöhnchen und die Schweine traf.

,,Was suchst du, König?", fragte der Igel.

,,Ich habe mich verlaufen", antwortete der König, ,,kannst du mir nicht den Weg aus dem Wald zeigen ?" ,,Das kann ich. Du musst mir aber eine deiner Töchter zur Frau geben." Der König sah den Igel an und dachte: ,,De wird ohnehin nie in mein Schloss kommen." ,,Wenn das dein Wunsch ist", anwortete also der König, ,,will ich ihn dir gerne erfüllen!" Kaum hatte Stachelsöhnchen den König aus dem Wald geführt, vergaß der sein Versprechen.



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Wieder zu Hause bat Stachelsöhnchen am nächsten Morgen seinen Vater, ihm den Hahn zu satteln, damit er in die Welt ziehen und sein Glück suchen konnte. Stachelsöhnchen ritt schnurstracks zum Schloss des Königs. Dieser speiste gerade mit seinen sieben Töchtern und war sehr erschrocken, als er den Igel sah.

Stachelsöhnchen stieg aus dem Sattel und verbeugte sich artig und sagte zum König: ,,Ich bin gekommen, mir das zu holen, was du mir versprochen hast!"



Der König gestand die Wahrheit ein und seine Töchter fingen an zu lachen. Nur die siebente schaute den Igel nachdenklich, an und meinte: ,,Vater, ein Versprechen ist ein Versprechen, auch wenn man es einem Igel gegeben hat. Er hat dir dein Leben gerettet ..."

IDEEN:

Gibt es einen Zauber?

Wird die Prinzessin überrascht?

Geschehen magische Dinge?

Passiert etwas mit den sechs anderen Schwestern?

...

2
Schreibe das Märchen zu Ende.

Überlege, wie das Märchen weitergehen könnte.
Die Ideen auf dem Notizzettel können dir helfen.






Berücksichtige dabei das, was du bereits über Märchen gelernt hast.
Stachelsöhnchen (Märchen aus Polen)
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