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  • thomas.kochanek
  • 21.02.2025
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Die Rei­mar­ten bei Ge­dich­ten

Reim­sche­ma

Es fällt auf, dass man Reime un­ter­schied­lich nut­zen kann. Man spricht von Rei­mar­ten oder Reim­sche­ma. Es gibt Paar­rei­me, Kreuz­rei­me und um­ar­men­de Reime.

Der Kreuzreim

Der Paarreim

Beim Paar­reim rei­men sich die auf­ein­an­der fol­gen­den Verse:

Beim Kreuz­reim rei­men sich je­weils die über­nächs­ten Ver­sen­den. Sie über­kreu­zen sich also:

a

a

b

b

Liebe Sonne, schei­ne wie­der,

schein die düs­tern Wol­ken nie­der!

Komm mit dei­nem gold­nen Strahl

wie­der über Berg und Tal.

Schö­ner Früh­ling, komm doch wie­der,

lie­ber Früh­ling, komm doch bald,

bring uns Blu­men, Laub und Lie­der,

schmü­cke wie­der Feld und Wald!

Schö­ner Früh­ling, komm doch wie­der,

lie­ber Früh­ling, komm doch bald,

bring uns Blu­men, Laub und Lie­der,

schmü­cke wie­der Feld und Wald!

1

2

3

4

a

b

a

b

Der um­ar­men­de Reim

Beim um­ar­men­den Reim wird ein Paar­reim von einem an­de­ren Reim um­armt (um­schlos­sen) :

Beim um­ar­men­den Reim wird ein Paar­reim von einem an­de­ren Reim um­armt (um­schlos­sen) :

1
2
3

Wenn der Früh­ling kommt mit dem Son­nen­schein,

Dann knos­pen und blü­hen die Blüm­lein auf;

Wenn der Mond be­ginnt sei­nen Strah­len­lauf,

Dann schwim­men die Stern­lein hin­ten­drein;

a

b

b

a

x