Emil ist 2 Jahre alt. Seine Schwester Merle ist 7 Jahre alt. Seine Eltern sind berufstätig. Morgens um 8 Uhr wird Emil von seiner Mutter in die Kita gebracht und um 15:30 abgeholt. Dort gibt es Mittagessen und danach macht Emil wie die meisten Kinder einen Mittagsschlaf. Er spielt gerne mit Tim und Lukas. Am liebsten spielen sie mit Autos. Emils Lieblingswort ist „alleine!“. Wenn er sich verletzt hat oder es Streit gibt, dann braucht er Trost von einem Erwachsenen. Wenn er auf die Toilette muss, braucht er auch noch Hilfe. Emil kann sich Reime und Lieder schnell merken, obwohl er die Sprache noch nicht vollständig beherrscht. Mit Wachsmalkreide kritzelt Emil am liebsten auf große Papierbögen.
Amira ist in der 1. Klasse. Amira stammt aus Syrien und ist seit drei Jahren in Deutschland. Jeden Morgen wird sie von ihrer Mutter in die Schule gebracht. In der Pause spielt sie am liebsten mit den anderen Mädchen Gummitwist, Fangen oder Verstecken. Wenn sich die Jungs schlagen oder schreien, mag sie das überhaupt nicht. Amira isst in der Mensa, aber weil sie vieles nicht kennt, schmeckt es ihr nicht. Bei den Hausaufgaben kann ihr ihre Mutter nicht helfen, deshalb macht sie diese in der Schule. Amira findet es schön, dass sie eine große Familie hat und mit Eltern, Geschwistern und Großeltern zusammenlebt. Wenn Amira ins Freibad geht, ist immer ihr älterer Bruder dabei. Ihr größter Wunsch ist ein Handy.
Lena ist in der 9. Klasse. Sie geht gerne in die Schule, weil sie dort ihre Freundinnen trifft. Mit ihnen kann sie alles besprechen. In ihrer Clique gibt es auch immer wieder Zickereien, was sie nicht mag. Lena ist ein sportlicher Typ und seit Jahren bei den Pfadfindern. Sie ist regelmäßig bei einer Freizeit mit behinderten Menschen dabei. Sie überlegt, ob sie später einmal in einem sozialen Beruf arbeiten will. Lena ist Einzelkind und wird von ihren Eltern verwöhnt. Allerdings nervt sie das manchmal auch ziemlich. Und wenn sie zum Beispiel ihr Smartphone ausmachen oder weglegen soll, kommt es schon mal zum Streit. Dann werden Türen geknallt und Lena verkriecht sich in ihrem Zimmer.
Ines ist eine junge Frau mit Down-Syndrom. Sie arbeitet in einer beschützenden Werkstatt und bekommt für ihre Arbeit ein Taschengeld, das sie inzwischen selbst verwaltet. Seitdem sie 18 Jahre alt ist, wohnt sie mit anderen Menschen in einem Haus der Lebenshilfe. Die Mitglieder der Wohngruppe versorgen sich weitgehend selbst und werden von Sozialpädagogen unterstützt. Ines hat viele Interessen. Einmal in der Woche geht sie zum Tanzen, trifft sich mit anderen Menschen und fährt mit ihrer Wohngruppe auch in den Urlaub. Wichtig ist ihr vor allem der Kontakt zu ihrer Familie. Am Wochenende besucht sie häufig ihre Eltern und Geschwister.
Regine und Reinhold haben 5 Enkelkinder. Immer mal wieder sind sie gefragt, wenn eines der Kinder krank wird, denn die Eltern sind berufstätig. Das Zusammensein mit ihren Enkeln macht den Großeltern viel Spaß. Regine bedauert, dass sie durch ihre Berufstätigkeit nicht viel Zeit für ihre Enkel hat und hat daher beschlossen, frühzeitig in Rente zu gehen. Einmal im Jahr geht die ganze Familie zusammen in den Urlaub. Beim gemeinsamen Kochen und Essen, Spielen, Wandern, Baden und Toben kommt keine Langeweile auf. Der Urlaub klappt immer besser. In der Vergangenheit haben sie gelernt, Konflikte zu vermeiden und zu lösen.
Frau Preuss ist 79 Jahre alt und seit 5 Jahren Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes zog sie aus ihrem Reihenhaus in ein 2-Zimmer-Apartment in einer Altenwohnanlage in der Nähe ihrer Tochter. Die ganze Anlage ist altersgerecht gestaltet. Je nach Bedarf kann sie unterschiedliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Das gibt ihr ein Gefühl von Sicherheit, denn oft hat sie erfahren, wie gut es ist, bei Krankheit versorgt zu werden. Mit ihren Nachbarn in der Altenwohnanlage versteht sie sich gut. Es gibt verschiedene Freizeit- und Beschäftigungsangebote. Allerdings vermisst sie Kinder, die in ihrer alten Wohnumgebung einfach dazu gehörten.
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