• Flächennutzung
  • MNWeG
  • 29.03.2021
  • AES
  • 10
  • Arbeitsblatt
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Flächennutzungskonkurrenz
Wir haben auf der Erde eine bestimmte Fläche zur Verfügung, die in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt werden kann wie Wald, Wasser, Felder und Siedlungsgebiete. Diese Flächen nutzen wir Menschen für unterschiedliche Zwecke. Da die Flächen begrenzt sind und die Menschheit ständig wächst, stellt sich zwangsläufig die Frage, wie diese Flächen genutzt werden. Durch unterschiedliche Bedürfnisse kommt es dazu, dass die Nutzung der Flächen miteinander in Konkurrenz tritt. Was fangen wir mit den Flächen an? Wer hat das Recht, zu entscheiden? Welches Bedürfnis hat Vorrang? Und wem gehören sie denn?
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Sieh dir auf Seite 14 unter dem QR-Code die Verteilung und Nutzung der Flächen weltweit an. Ordne die vorhandenen Flächen den Prozentangaben zu und skizziere sie in der Weltkugel.

  • Siedlungsfläche
  • Agrarfläche
  • Waldfläche
  • Umland (nicht nutzbar)
  • 29 %
  • 2 %
  • 32 %
  • 37 %
Lösung2
Agrar­flä­chen: 3,55 Mrd. ha Wei­de­land; 1,45 Mrd. ha Acker­land

Acker­flä­chen: 260 Mio ha Nah­rungs­mit­tel; 1030 Mio ha Fut­ter­mit­tel; 55 Mio ha Bio­en­er­gie; 100 Mio ha Stoff­li­che Nut­zung





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Zeichne in die Balkendiagramme ein, wofür die Agrarflächen genutzt werden und wofür wiederum die Ackerflächen genutzt werden und beschrifte sie.
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Analysiere die Balken und informiere dich unter dem QR-Code oben zu folgender Aussage und schreibe ein Statement.

„Mit den vorhandenen Agrarflächen könnte die ganze Menschheit ernährt werden.“

Lösung3
Die Bal­ken zei­gen, dass ein hoher An­teil der Agrar­flä­chen als Wei­de­land und zur Fut­ter­mit­tel­her­stel­lung ge­nutzt wer­den, d.h. ein Groß­teil un­se­res Boden nut­zen wir für die Tier­hal­tung. Nah­rungs­mit­tel ma­chen nur einen klei­nen Teil aus. Ver­gleicht man den pro Kopf Be­darf und die Agrar­flä­chen, sieht man, dass es ge­nü­gend An­bau­flä­chen hat, um alle Men­schen zu er­näh­ren. Lei­der tun wir dies aber nicht. Weil wir auf un­se­ren An­bau­flä­chen auch Tier­fut­ter, En­er­gie­pflan­zen und an­de­re Be­darfs­pflan­zen wie Baum­wol­le an­bau­en, geht die Rech­nung so nicht auf. Au­ßer­dem kommt es zu Ver­lus­ten bei Pro­duk­ti­on, La­ge­rung und Trans­port. Über­er­näh­rung und Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung man­cher Län­der spie­len auch noch eine Rolle. Das trau­ri­ge Fazit ist, dass wir nicht alle Men­schen er­näh­ren kön­nen, weil die spe­zi­el­le Er­näh­rung z.B. mit Fleisch und der Kon­sum ein­zel­ner Be­völ­ke­rungs­grup­pen mehr Raum be­kommt, als die Sät­ti­gung aller Men­schen. Mög­lich wäre es aber!
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