• INFO: Entsorgung
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  • 19.09.2024
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Re­cy­cling

Re­cy­cling ist ein Ver­fah­ren, dass sich mit Gü­tern be­fasst, die Ab­fall sind.

Das eng­li­sche Wort »cycle« wird mit »Kreis­lauf, Zy­klus«  über­setzt.  Re­cy­cling be­deu­tet also etwas »wie­der in den Kreis(lauf) brin­gen«.

Die Auf­be­rei­tung führt ent­we­der zum ur­sprüng­li­chen Ge­brauch oder zu einem neuen Pro­dukt. Also jeder Ge­gen­stand, der in einem Ver­wer­tungs­ver­fah­ren wie­der auf­be­rei­tet wird und einen neuen Nut­zen fin­det, ist re­cy­celt. Er ge­langt »wie­der in den Kreis zu­rück«. Mit Hilfe der Wie­der­auf­be­rei­tung wird die Ab­fall­men­ge ver­rin­gert und En­er­gie ge­spart.

Down­cy­cling

Beim Down­cy­cling han­delt es sich um eine Form des Re­cy­cling.

Sie stammt vom eng­li­schen  Ad­verb »down« = her­un­ter. Beim Down­cy­cling han­delt es sich um einen Kreis­lauf, bei dem das re­cy­cel­te Ma­te­ri­al mit jeder Wie­der­auf­be­rei­tung in sei­nem Wert sinkt. Eben auf ein un­te­res Level her­ab­fällt. Das wie­der auf­ge­ar­bei­te­te Ma­te­ri­al ver­liert mit jedem Zy­klus mehr an Qua­li­tät.

Down­cy­cling ist letzt­end­lich eine Ver­wer­tungs­spi­ra­le nach unten, kein un­end­li­cher Kreis­lauf. Ir­gend­wann ist Schluss und das Zeug muss end­gül­tig ent­sorgt wer­den.  Ir­gend­wann ist der En­er­gie­auf­wand zum wei­te­ren Re­cy­clen zu hoch und es lohnt sich nicht mehr.  

Bei­spie­le für Down­cy­cling:

  • Aus Alt­pa­pier wird zum Bei­spiel Toi­let­ten­pa­pier ge­macht. Diese Fa­sern eig­nen sich nicht mehr für an­de­re Dinge.
  • Im so­ge­nann­ten Bottle-​to-Bottle Kreis­lauf ent­ste­hen aus ge­brauch­ten  PET-​Flaschen wie­der neue PET-​Flaschen.
  • Aus Alt­klei­dern wer­den unter an­de­rem Putz­lap­pen. Eine klei­ne Le­bens­ver­län­ge­rung, aber wenn sie mit Öl ver­schmiert und total ver­dreckt sind, lan­den sie im Müll und wer­den ver­brannt.

Up­cy­cling

Ab­fall­pro­duk­te be­kom­men beim Up­cy­cling in ihrer Ur­sprungs­form mit wenig Ver­än­de­run­gen neues Leben.

Das ist genau das Ge­gen­teil zum Down­cy­cling, bei dem die Güter erst in ihre ein­zel­nen Bau­stei­ne zer­setzt wer­den, um dann wie­der  auf­be­rei­tet zu wer­den. Sie ver­lie­ren dabei an Qua­li­tät. Beim Up­cy­cling  hin­ge­gen er­fah­ren die Ge­gen­stän­de eine Auf­wer­tung. Sie wer­den in gleich-​ oder hö­her­wer­ti­ge Waren ver­wan­delt. Man­che fin­den gar ein neues Da­sein als aus­ge­spro­che­nes De­si­gner­stück. Die eng­li­sche Vor­sil­be up be­deu­tet hoch, nach oben, also »nach oben im Kreis­lauf«.

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