• Kinderrechtsfälle lösen
  • MNWeG
  • 23.01.2024
  • Ethik
  • R (Regelstandard)
  • 5, 6
  • Arbeitsblatt
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Hier sind ein paar Fälle dar­ge­stellt. Male Fälle, die den UN-​Kinderrechtskonventionen ent­spre­chen, grün an und die ihnen wi­der­spre­chen, rot.

Weil meine Fa­mi­lie nicht ge­nü­gend Geld fürs Kran­ken­haus hatte, wurde ich zu­hau­se ge­bo­ren. Ich be­sit­ze keine Ge­burts­ur­kun­de.

Ich spie­le gerne im Ver­ein Fuß­ball. Ich bin auch schon rich­tig gut ge­wor­den, weil ich re­gel­mä­ßig zum Trai­ning darf.

Ein Rück­zugs­ort zum Nach­den­ken und Zeich­nen ist für mich sehr wich­tig. Meine klei­nen Ge­schwis­ter kön­nen das nicht ver­ste­hen und kom­men stän­dig in mein Zim­mer ge­rannt.

Die Schu­le ist sehr weit ent­fernt und schwer zu er­rei­chen. Au­ßer­dem brau­chen mich meine El­tern bei der Ernte.

Der Kli­ma­wan­del macht mir Angst. Daher nehme ich an De­mons­tra­ti­o­nen und Vor­trä­gen teil. Mein Vater will es mir ver­bie­ten, weil ich noch nicht 18 Jahre alt bin.

Emir ist ge­ra­de aus der Ukra­i­ne in Deutsch­land an­ge­kom­men. Wir haben ihn bei uns auf­ge­nom­men und küm­mern uns um ihn, weil sein Vater zu­rück­blei­ben muss­te. Nächs­te Woche geht er mit mir zur Schu­le.

Mit 10 Jah­ren habe ich an­ge­fan­gen in der Tex­til­fa­brik zu ar­bei­ten, damit sich meine Fa­mi­lie von dem Geld Essen kau­fen kann.

Meine Lern­be­glei­te­rin be­auf­tragt immer die Mäd­chen damit, den Boden zu fegen. Sie sagt, Mäd­chen wür­den das zu­hau­se ler­nen und könn­ten es viel bes­ser als Jungs.

Wenn ich zu spät nach Hause komme, be­kom­me ich eine Ohr­fei­ge von mei­ner Mut­ter.

Durch mei­nen Au­tis­mus fällt es mir schwer, Kon­takt zu an­de­ren Men­schen auf­zu­neh­men. Zum Glück be­glei­tet mich eine Schul­be­glei­tung in der Schu­le und un­ter­stützt mich. So kann ich genau gleich wie alle an­de­ren Kin­der ler­nen.

Bei uns im Land ist das Was­ser ver­schmutzt. Meine Ge­schwis­ter und ich haben daher häu­fig Bauch­schmer­zen und das Kran­ken­haus ist ganz weit weg.

Ich finde es toll, dass meine El­tern mich selbst ent­schei­den lie­ßen, in wel­che Schu­le ich nach der Grund­schu­le gehen möch­te und was ich spä­ter ein­mal wer­den möch­te.

Meine El­tern möch­ten, dass ich immer Spit­zen­leis­tung in der Schu­le brin­ge, um es spä­ter ein­mal bes­ser zu haben als sie. Vor einer Ar­beit muss ich mich manch­mal über­ge­ben.

Im wö­chent­li­chen Fa­mi­li­en­rat darf sich jeder aus­su­chen, wel­chen Teil der Haus­ar­beit er über­nimmt. Wir be­spre­chen auch Pro­ble­me, die wäh­rend der Woche auf­ka­men und jeder darf sagen, was er dazu denkt.

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Viele Kin­der haben noch nicht den Schutz der UN-​Kinderrechtskonvention. Sie lei­den unter Krie­gen, Armut, Kin­der­ar­beit und Hun­ger. Wenn du Prä­si­dent der gan­zen Welt wärst, für wel­ches Recht wür­dest du dich als ers­tes ein­set­zen? Be­grün­de.
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