Die landwirtschaftliche Nutzung der Gentechnik bezieht sich weltweit auf fünf Arten: Soja, Mais, Baumwolle, Raps und Zuckerrüben. Die größten Produzenten sind die USA, Argentinien, Brasilien, Indien, China und Kanada.
Nutzpflanzen werden gegen Herbizide wie Glyphosat resistent gemacht. Wird es gespritzt, sterben alle Pflanzen außer die gv Pflanzen.
Pflanzen werden gegen Schädlinge (Insekten) resistent gemacht. Frisst dieser von der Pflanze, stirbt er. 33% der gv Pflanzen sind gegen beides ausgerüstet.
Durch den Einsatz von gv Mikroorganismen findet man direkt oder indirekt in fast allen Produktgruppen Gentechnik z.B.:
Die besondere Rolle von Soja im Bezug auf gentechnische Veränderungen hat mehrere Gründe:
Backwaren (gv Sojamehl, Enzyme, Zucker, Stärke, Zusatzstoffe)
Wurstwaren/ Fleisch (Zucker, Zusatzstoffe, Enzyme)
Käse (Labverment, Enzyme, Farbstoff)
Süßwaren/ Softdrinks (gv Zuckkerüben/ -rohr)
Vegane/ Vegetarische Fleischersatzprodukte (Zusatzstoffe)
laktosefreie Milchprodukte (Herstellungsweise von Enzymen kein Kennzeichnungstatbestand)
Dressing
Honig (Pollen gv Pflanzen durch Bienen; in Dt. nicht, aber in EU Anbau teilweise erlaubt)
Bier (Enzyme; Importbiere auf Maisbasis: gv Mais Amerika)
gehört auch zu den 8 Hauptnutzpflanzen der Welt
sehr eiweißhaltiges Futtermittel
hoher Import als Futtermittel, da DE eigenen Bedarf selbst nicht decken kann
meisten dt. Tiere werden mit gv Futter gefüttert
fleischreiche Ernährung wächst
größte Produzenten: USA, Brasilien, Argentinien
Gentechnikanteil bei Sojaproduktion 90%
keine Auswirkung auf Produkte der Tiere, da im Verdauungstrakt zerlegt
Fütterung soll gentechnikfrei werden
Förderung von Hülsenfrüchtenanbau in DE
klimatische Bedingungen führen zu Ernteausfall in DE z.B. Dürre
Die Agrogentechnik-Industrie fokussiert sich auf wenige gv Pflanzen. Das unterstützt hauptsächlich die Geschäftsinteressen der großen Agrarkonzerne. Sie machen ihren Hauptumsatz mit dem Verkauf von gv Saatgut und dem dazugehörigen Herbizid an die Bauern. Auf ihr Saatgut haben sie Patente.
Auswirkungen auf die Pflanzen (Ökologie)
Pflanze produziert Gift bei Vermehrung mit, man weiß aber nicht wie viel
Pollen der gv Pflanzen breiten sich auch auf andere Pflanzen aus
Superunkräuter entstehen, da sie resistent gegen die Herbizide werden
mehr Pestizideinsatz ist erforderlich als davor
Pflanzenvielfalt nimmt ab
Monokultur wird gefördert
Auswirkungen auf die Natur/Tiere (Ökologie)
Insekten werden resistent —> mehr Einsatz von Pestiziden erforderlich
Wildkräuter/ - pflanzen sterben aus und als Folge sterben Bienen, Schmetterlinge und irgendwann Vögel (Nützlinge)
Pollen von gv Pflanzen gehen auf andere Pflanzen über und töten auch Nützlinge
Böden und Wasser wird durch Pestizide verseucht
Artenvielfalt nimmt ab
Auswirkungen auf die Bauern
Saat nicht gv Pflanzen wird durch unkontrollierte Ausbreitung des Pollenfluges der gv Pflanzen verseucht (durch Wind und Kreuzung)
finden keine Abnehmer mehr
und müssen den Nicht-Einsatz von gv Saatgut dann erst mal nachweisen
höhere Kosten für gv Saatgut und Herbizide
Großkonzerne haben Patente darauf und Bauern müssen hohe Lizenzgebühren bezahlen (kein freier Zugang zu Saatgut)
Lebensgrundlage wird zerstört, Armut
verlieren Land (Großkonzerne kaufen Land auf) und Existenz
Auswirkungen auf den Menschen (Gesundheit)
negative Auswirkungen des Gifts von gv Pflanzen auf menschliche Zellen
Verdacht auf Verursacher von Allergien
keine Langzeitstudien vorhanden und werden nicht durchgeführt
seit 2009 ist der Anbau in DE daher verboten
hoher Pestizideinsatz birgt gesundheitiche Risiken
es gibt genügend Nahrungsmittel, diese sind aber nicht gerecht verteilt
Gründe: unfaire Handelsbedingungen, Kriege, politische Strukturen, fehlender Zugang zu Ressourcen wie Land, Wasser, Saatgut, Geld
Weltagrarbericht 2008: Verschwendung Lebensmittel: Großteil wird nicht gegessen, landen im Müll/ verdirbt auf dem Feld/ im Lager
Reduktion des Fleischkonsums
Stoppen des Anbaus von Energiepflanzen
Gentechnik ist Teil des Problems: orientieren sich an den Anforderungen der industriellen Landwirtschaft, fördern die Monopolstellung einiger weniger Agrarkonzerne
Bericht Vereinte Nationen/Weltbank: globale Landwirtschaft grundlegend verändern, Fokus nicht auf ind. Massenproduktion, Kleinbauern fördern, nat. Ressourcen der Regionen nutzen
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