• PRÜFUNG Textile Wertschöpfungskette
  • MNWeG
  • 19.09.2024
  • AES
  • 7
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Die Schrit­te der tex­ti­len Kette

Vor­tei­le von Bio-​Baumwolle

  1. We­ni­ger Pes­ti­zi­de beim Anbau.

  2. Es wird we­ni­ger Was­ser be­nö­tigt.

  3. Die Bau­ern be­kom­men mehr Geld.

  4. Die Böden wer­den nicht so stark be­las­tet.

  5. Frei von Gen­tech­nik.

Roh­stoff­ge­win­nung:

Anbau und Ernte der Baum­wol­le





Fa­brik: Her­stel­lung des T-​Shirts.

Dazu ge­hört:

  • Garn-​und Flä­chen­her­stel­lung

  • Ver­ede­lung

  • Kon­fek­ti­o­nie­rung





Her­stel­lung

Un­se­re Klei­dung wird meist in Län­dern her­ge­stellt, in denen Ar­beits­kräf­te bil­lig sind (z.B. Ban­gla­desh). Die Ar­beits­be­din­gun­gen sind sehr schlecht (Über­stun­den, wenig Lohn, kaum Rech­te,..).

Garn­her­stel­lung:

Aus den Fa­sern des Roh­stoffs Baum­wol­le wird das Garn ge­spon­nen.



Flä­chen­her­stel­lung:

Das Garn wird zu Stof­fen (tex­ti­len Flä­chen) ver­webt oder ver­strickt.





Ver­ede­lung: Der Stoff wird ge­bleicht und ge­färbt.



Kon­fek­ti­o­nie­rung: Aus dem Stoff wird das T-​shirt zu­sam­men ge­näht.

Ver­ede­lung

Bei die­sem Ar­beits­schritt wer­den be­son­ders viele ge­fähr­li­che Che­mi­ka­li­en ver­wen­det. Sie ge­lan­gen über die Ab­wäs­ser der Fa­bri­ken in die Um­welt.

Trans­port:  Das T-​Shirt wird aus dem Her­stel­lungs­land in den Ein­zel­han­del nach Deutsch­land trans­por­tiert.



Ein­zel­han­del:

Das T-​shirt liegt zum Ver­kauf be­reit.



End­ver­brau­cher:

Der Kon­su­ment kauft das T-​Shirt und hängt es in sei­nen Klei­der­schrank. Er trägt es und pflegt es.



Ent­sor­gung: Nach der Nut­zung des T-​Shirts wird das Klei­dungs­stück ent­sorgt.

Trans­port

Klei­dung wird heute um die ganze Welt trans­por­tiert. Die ein­zel­nen Ar­beits­schrit­te fin­den in ganz ver­schie­de­nen Län­dern statt.

So legt ein T-​Shirt bis zu 25.000 km zu­rück, bis es im Laden hängt.

Ent­sor­gung

Alte Klei­dung wirft man nicht in den Müll­ei­mer. Bes­se­re Mög­lich­kei­ten sind:

  • Alt-​Kleider-​Container

  • Tausch-​Parties

  • Up­cy­cling oder Re­pe­ra­tur

-​länger tra­gen

Kon­ven­ti­o­nell

be­deu­tet auf her­kömm­li­chen Tech­ni­ken be­ru­hend.

In der Land­wirt­schaft wer­den hier viele Pes­ti­zi­de und gen­tech­nisch ver­än­der­te Pflan­zen ein­ge­setzt.

Fast-​Fashion

Dar­un­ter ver­steht man "schnel­le Mode". Die Mode än­dert sich heute so schnell, dass Klei­dung schnell und güns­tig her­ge­stellt und ver­kauft wer­den muss. Die Qua­li­tät lei­det dar­un­ter. Wenn kein Sie­gel auf dem Pro­dukt ist, dann han­delt es sich meis­tens um Fast-​Fashion.

Der Preis für ein T-​Shirt.

Textil-​Siegel

Die Sie­gel hel­fen dir dabei, um­welt­freund­li­che und so­zi­al ver­träg­li­che Klei­dung zu kau­fen. Jedes Sie­gel ach­tet auf etwas un­ter­schied­li­che Dinge.

Um­welt­ver­träg­lich­keit

Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die Her­stel­lung, der Trans­port und die Ent­sor­gung von Klei­dung auf die Um­welt?

Al­ter­na­ti­ven

  • Achte beim Ein­kauf auf Textil-​Siegel.

  • Über­le­ge dir, ob du das Klei­dungs­stück wirk­lich brauchst.

  • Tau­sche Klei­dung, die dir nicht mehr ge­fällt mit Freun­den.

  • Re­pa­rie­re Klei­dung, wenn sie zum Bei­spiel klei­ne Lö­cher hat.

  • Mache aus alten Klei­dungs­stü­cken etwas Neues.

  • Achte auf Schluss­ver­käu­fe, dann kannst du auch nach­hal­ti­ge Mode güns­tig kau­fen.

  • In­for­mie­re deine Fa­mi­lie und Freun­de über die Pro­ble­me in der Textil-​Industrie.

So­zi­al­ver­träg­lich­keit

Be­schreibt das Aus­maß, in dem etwas ge­sell­schaft­lich aus­ge­gli­chen ist. Gibt es Un­ge­rech­tig­kei­ten oder Ge­fah­ren für die Ar­bei­ter, ist es nicht so­zi­al ver­träg­lich

(z.B. Kin­der­ar­beit, nied­ri­ger Lohn, Über­stun­den,..).

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