Alle regelmäßigen Einnahmequellen: Gehalt, Einnahmen aus Vermietungen, Transfereinkünfte (z.B. Kindergeld, Sozialhilfe, Wohngeld, ...), Taschengeld, Nebenjob.
Zusätzliche Einnahmen: Geldanlagen in Aktien, Bausparvertrag besparen (=Zinseinkünfte aus Kapitalanlagen), Geldgeschenke. Sind nicht immer gleich hoch.
Feste Ausgaben (=fix): Beträge, die man jeden Monat immer in gleicher Höhe ausgibt: Miete, Nebenkosten, Telefon/ Internet, GEZ, Strom, Müll, Sozial-versicherungen, private Versicherungen, Transport. Ausgaben für Kleidung, Freizeit, größere Anschaffungen, Schulmaterial oder Lebensmittel sind dagegen variable Ausgaben, da man mal mehr oder mal weniger für solche Dinge ausgibt. Man nennt all diese Ausgaben auch Lebensunterhaltungskosten.
Geld, das von einem Kreditgeber (= Gläubiger) geliehen wird i.d.R. der Bank. Muss mit Zinsen zurückbezahlt werden. Hilft, zahlungsfähig zu bleiben (= liquide) und größere Anschaffungen zu finanzieren.
Übersichtliche Dokumentation von
Einnahmen und Ausgaben.Vorteile:
rechtliche Voraussetzung
Verschuldet ist eine Person, sobald sie Schulden hat. Wenn sie die Schulden nicht mehr aus eigener Kraft zurückbezahlen kann, spricht man von Überschuldung. Zum Tilgen der Schulden werden neue Kredite aufgenommen, die zu neuen Kosten führen (=Schulden-spirale). Gründe sind auch Schicksalsschläge wie z.B. Krankheit, Arbeitsverlust, Tod.
Schulden Jugendlicher
Gründe
Wege aus der Überschuldung
15 Tipps für gutes Finanzmanagement
1. Haushaltsbuch führen
2. Kontostand im Blick behalten
3. Kontoauszüge checken
4. nur so viel ausgeben wie man hat
5. keine Schulden machen/ Konto überziehen
6. Einteilen des Geldes am Monatsanfang
7. Vorsicht beim bargeldlosen Einkauf
8. keine Spontankäufe: Brauche ich es wirklich?
9. für etwas ansparen statt Schulden machen
10. Investieren in z.B. Ausbildung zahlt sich aus
11. Vorsicht bei Folgekosten
12. Vorsicht bei Online-Käufen
13. Vorsicht bei ABO-Abschlüssen
14. Briefe immer öffnen
15. Schulden schnell begleichen
Zusammenschluss von Menschen, der einem anderen Menschen aushilft, wenn dieser in Not gerät. Prinzip von Versicherungen. Jeder, der die Versicherung abschließt, zahlt Beiträge (=Prämie). Mit dem Geld hilft die Versicherung Menschen aus, die in Not geraten sind. Risiko, in einer Notsituation allein dazustehen und sich möglicherweise zu verschulden, wird minimiert.
Der Staat handelt auch solidarisch, indem er Bürger mit finanziellen Mitteln unterstützt: Arbeitslosengeld, Kindergeld, Wohngeld, ...
Sind freiwillige,
zusätzliche Versicherungen (siehe unten). Je nach Lebensphase sollte man überprüfen, welche Versicherung benötigt wird und sich vor einem Abschluss gut erkundigen.
Sind gesetzlich vorgeschrieben und werden direkt vom Lohn abgezogen. Sie sichern ein Existenzminimum in Notfällen.
Risiken
Private Unfall-versicherung: Schütz auch im privaten Leben, wenn man einen Unfall hat (nicht nur beruftlich). Das Risiko ist hier viel höher, sich zu verletzen.
Privathaftpflicht-versicherung:
Wer einem anderen Schaden zufügt (Personen-, Sach-, Vermögens-schäden), muss dafür in voller Höhe aufkommen. Da es den finanziellen Ruin bedeuten kann, ist diese Versicherung für jeden notwendig. Kinder sind bis nach der Ausbildung über die Eltern versichert.
Hausrat-versicherung: Wenn man eine Wohnung hat, schützt diese Versicherung bei Feuer, Wasser-schäden, Sturm, Hagel und Dieb-stählen. Die Versicherungs-summe richtet sich nach den Anschaffungskosten des Hausrates (Möbel, Kleider, Elektronik, Wertsachen,...).
Berufsunfähigkeit: Wenn man wegen einer Krankheit oder einem Unfall seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, springt diese Versicherung ein. Somit kann ein gewisser Lebensstandard, über das Existensminimum hinaus, erhalten bleiben.
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