Durch Dünen zieht es Schritt für Schritt,
trägt Last und Reiter stolz und fit.
Die Sonne glüht, der Sand ist heiß,
doch tapfer wandert es im Kreis.
Durch Sturm und Regen geh’n wir zwei,
kein Weg erscheint zu weit, zu schwer.
Ein Blick genügt – ich steh‘ dir bei,
denn ohne dich wär‘ ich nicht mehr.
Die Sonne brennt, der Sand so heiß,
kein Tropfen fällt, kein Schatten weiß.
Der Wind erzählt von weiter Ferne,
und flirrt im Licht wie tausend Sterne.
Sie warten treu an deiner Tür,
sie schenken Trost und Liebe dir.
Ein Blick, ein Laut, ein sanftes Sein –
und schon bist du nicht mehr allein.
Schreibe die Aufgaben 2-4 bitte auf ein liniertes Papier.
Die Tore öffnen weit und sacht,
der Zoo erwacht mit frohem Leben.
Die Kinder staunen, voller Streben,
ein Löwe brüllt mit großer Macht.
Im Wasser tanzt ein Fisch so klein,
die Affen toben, springen, lachen.
Die Vögel zwitschern tausend Sachen,
die Sonne strahlt mit warmem Schein.
…
Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona1 auf der Chaussee2
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
1Altona: Stadtteil von Hamburg
2Chaussee: andere Bezeichnung für Landstraße
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