• Textsorten I E5 (A)
  • MNWeG
  • 30.07.2025
  • Deutsch
  • Textsorten (Lyrik)
  • E (Expertenstandard)
  • 5
  • Gelingensnachweis
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1
Er­klä­re, was das ly­ri­sche Ich in fol­gen­dem Ge­dicht er­lebt und wie es sich fühlt.
Be­grün­de deine Ant­wort. Schrei­be auf ein Ex­tra­blatt.
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Der rech­te Weg



Ich bin in eine große Stadt ge­kom­men.

Vom Rie­sen­bahn­hof trat den Weg ich an,

Besah Mu­se­en und Plät­ze, habe dann

Be­hag­lich eine Rund­fahrt un­ter­nom­men.



Den Stra­ßen­strom bin ich her­ab­ge­schwom­men

Und ba­de­te im Tag, der rei­zend rann.

Da! Schon so spät!? Ich fahre aus dem Bann.

Herr­gott, mein Zug! Die Stadt ist grell er­glom­men.



(…)



Franz Wer­fel (1890-1945)

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Be­stim­me in fol­gen­den bei­den Stro­phen das Me­trum.
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  • Mar­kie­re die be­ton­ten Sil­ben mit einem + und die un­be­ton­ten Sil­ben mit einem -.
  • Schrei­be unter jede Stro­phe das Me­trum auf.

Ich ging in einem Wald spa­zie­ren.

Sah Bäume, Sträu­cher und viel mehr.

Sah einen Wald mit vie­len Tie­ren.

Ich liebe die Natur so sehr.

Mee­res­bri­sen weh‘n umher,

Winde fegen über‘s Land.

Stür­me toben all zu schwer.

Auf­ge­braust nun fliegt der Sand.



Me­trum:
Me­trum:
3
Me­ta­phern und Ver­glei­che
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  • Un­ter­strei­che im fol­gen­den Ge­dicht zwei Me­ta­phern blau und zwei Ver­glei­che rot.
  • Er­klä­re die Be­deu­tung der Me­ta­phern und Ver­glei­che. Schrei­be deine Ant­wort auf ein
    Ex­tra­blatt.

Die Sonne tanzt auf dem Was­ser so klar,

es glit­zert wie Sil­ber – ein­fach wun­der­bar!

Wir sprin­gen hin­ein wie flin­ke Del­fi­ne,

im Was­ser ganz tief fun­keln Ru­bi­ne.



Die Rut­sche wie ein to­sen­der Was­ser­fall,

sie spuckt uns aus mit gro­ßem Schwall.

Der Him­mel glüht, die Sonne geht unter,

der Abend er­strahlt immer bun­ter!



Das Schwimm­bad schließt es ist vor­bei,

„Jetzt geht nach­haus“, er­tönt ein Schrei.

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Schrei­be fol­gen­den Zei­tungs­ar­ti­kel in ein Ge­dicht um. Nutze dazu ein Ex­tra­blatt.
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  • Achte dar­auf, dass du die Kri­te­ri­en eines Ge­dichts be­rück­sich­tigst und die wich­tigs­ten Infos auch im Ge­dicht ent­hal­ten sind.

Wal in Sicht



Am Frei­tag­mor­gen, dem 16. Mai, haben Men­schen vor der Küste von Sylt einen ganz be­son­de­ren Mo­ment er­lebt. Ein rie­si­ger Bu­ckel­wal tauch­te plötz­lich nur we­ni­ge hun­dert Meter vom Strand ent­fernt aus dem Was­ser auf. So etwas pas­siert in Deutsch­land nur sehr sel­ten.



Gegen 9 Uhr ent­deck­te ein Fi­scher den Wal zu­erst. Er rief so­fort das Team vom Mee­res­mu­se­um an. Kurz dar­auf kamen auch viele neu­gie­ri­ge Be­su­cher und Schul­kin­der mit Fern­glä­sern an den Strand. Alle woll­ten das Tier sehen. Der Wal zeig­te sich immer wie­der und schlug sogar mit der Flos­se auf das Was­ser – wie eine Be­grü­ßung.

Warum der Wal so nah an die Küste kam, ist nicht ganz klar. Fach­leu­te glau­ben, dass er auf der Suche nach Fut­ter war oder sich ein­fach ver­irrt hat. Bu­ckel­wa­le sind sehr große Tiere und leben nor­ma­ler­wei­se in tie­fe­ren Mee­ren. Dass man einen so nah sehen kann, ist etwas ganz Be­son­de­res. Zum Glück war der Wal ge­sund und schwamm am Nach­mit­tag lang­sam wie­der wei­ter aufs of­fe­ne Meer. Viele Men­schen waren be­geis­tert. So be­rich­tet ein Mäd­chen, dass es ein Er­leb­nis war, das es nie ver­ges­sen werde.

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