Begründe deine Antwort. Schreibe auf ein Extrablatt.
Der rechte Weg
Ich bin in eine große Stadt gekommen.
Vom Riesenbahnhof trat den Weg ich an,
Besah Museen und Plätze, habe dann
Behaglich eine Rundfahrt unternommen.
Den Straßenstrom bin ich herabgeschwommen
Und badete im Tag, der reizend rann.
Da! Schon so spät!? Ich fahre aus dem Bann.
Herrgott, mein Zug! Die Stadt ist grell erglommen.
(…)
Franz Werfel (1890-1945)

- Markiere die betonten Silben mit einem + und die unbetonten Silben mit einem -.
- Schreibe unter jede Strophe das Metrum auf.
Ich ging in einem Wald spazieren.
Sah Bäume, Sträucher und viel mehr.
Sah einen Wald mit vielen Tieren.
Ich liebe die Natur so sehr.
Meeresbrisen weh‘n umher,
Winde fegen über‘s Land.
Stürme toben all zu schwer.
Aufgebraust nun fliegt der Sand.
https://editor.mnweg.org/mnw/dokument/textsorten-i-e5-a-igefquiw
- Unterstreiche im folgenden Gedicht zwei Metaphern blau und zwei Vergleiche rot.
- Erkläre die Bedeutung der Metaphern und Vergleiche. Schreibe deine Antwort auf ein
Extrablatt.
Die Sonne tanzt auf dem Wasser so klar,
es glitzert wie Silber – einfach wunderbar!
Wir springen hinein wie flinke Delfine,
im Wasser ganz tief funkeln Rubine.
Die Rutsche wie ein tosender Wasserfall,
sie spuckt uns aus mit großem Schwall.
Der Himmel glüht, die Sonne geht unter,
der Abend erstrahlt immer bunter!
Das Schwimmbad schließt es ist vorbei,
„Jetzt geht nachhaus“, ertönt ein Schrei.

- Achte darauf, dass du die Kriterien eines Gedichts berücksichtigst und die wichtigsten Infos auch im Gedicht enthalten sind.
Wal in Sicht
Am Freitagmorgen, dem 16. Mai, haben Menschen vor der Küste von Sylt einen ganz besonderen Moment erlebt. Ein riesiger Buckelwal tauchte plötzlich nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt aus dem Wasser auf. So etwas passiert in Deutschland nur sehr selten.
Gegen 9 Uhr entdeckte ein Fischer den Wal zuerst. Er rief sofort das Team vom Meeresmuseum an. Kurz darauf kamen auch viele neugierige Besucher und Schulkinder mit Ferngläsern an den Strand. Alle wollten das Tier sehen. Der Wal zeigte sich immer wieder und schlug sogar mit der Flosse auf das Wasser – wie eine Begrüßung.
Warum der Wal so nah an die Küste kam, ist nicht ganz klar. Fachleute glauben, dass er auf der Suche nach Futter war oder sich einfach verirrt hat. Buckelwale sind sehr große Tiere und leben normalerweise in tieferen Meeren. Dass man einen so nah sehen kann, ist etwas ganz Besonderes. Zum Glück war der Wal gesund und schwamm am Nachmittag langsam wieder weiter aufs offene Meer. Viele Menschen waren begeistert. So berichtet ein Mädchen, dass es ein Erlebnis war, das es nie vergessen werde.
https://editor.mnweg.org/mnw/dokument/textsorten-i-e5-a-igefquiw


