• Textsorten I E5 (B)
  • MNWeG
  • 30.07.2025
  • Deutsch
  • Textsorten (Lyrik)
  • E (Expertenstandard)
  • 5
  • Gelingensnachweis
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.
1
Er­klä­re, was das ly­ri­sche Ich in fol­gen­dem Ge­dicht er­lebt und wie es sich fühlt.
Be­grün­de deine Ant­wort. Schrei­be auf ein Ex­tra­blatt.
4 / 4

Sehn­sucht



Am Fens­ter ich ein­sam stand

Und hörte aus wei­ter Ferne

Ein Post­horn im stil­len Land.

Das Herz mir im Leib ent­brenn­te,

Da hab ich mir heim­lich ge­dacht:

Ach, wer da mit­rei­sen könn­te

In der präch­ti­gen Som­mer­nacht!

(…)



Jo­seph von Ei­chen­dorff (1788-1858)

2
Be­stim­me in fol­gen­den bei­den Stro­phen das Me­trum.
6 / 6
  • Mar­kie­re die be­ton­ten Sil­ben mit einem + und die un­be­ton­ten Sil­ben mit einem -.
  • Schrei­be unter jede Stro­phe das Me­trum auf.

Berge lagen mir im Wege,

Strö­me hemm­ten mei­nen Fluss,

Über Schlün­de baut ich Stege,

Brü­cken durch den wil­den Fluss.



Fried­rich Schil­ler

Es war, als hätt der Him­mel

Die Erde still ge­küsst,

Dass sie im Blü­ten­schim­mer

Von ihm nun träu­men müsst.



Jo­seph von Ei­chen­dorff

Me­trum:
Me­trum:
3
Me­ta­phern und Ver­glei­che
8 / 8
  • Un­ter­strei­che im fol­gen­den Ge­dicht zwei Me­ta­phern blau und zwei Ver­glei­che rot.
  • Er­klä­re die Be­deu­tung der Me­ta­phern und Ver­glei­che. Schrei­be deine Ant­wort auf ein
    Ex­tra­blatt.

Die Jah­res­zei­ten



Die Wiese er­wacht aus dem Win­ter­schlaf,

auf ihr wei­det ein fröh­li­ches Schaf.

Die Vögel pfei­fen ein Lied im Chor,

der Früh­ling klopft leise ans Blü­ten­tor.



Die Sonne groß wie ein gol­de­ner Ball,

der Him­mel ist blau – weit, son­nig und prall.

Die Tage tan­zen in hel­lem Kleid,

der Som­mer bringt Wärme und Fröh­lich­keit.





Die Blät­ter wir­beln wie Feuer im Wind,

der Herbst malt Bäume, so bunt wie ein Kind.

Die Luft wird küh­ler, die Fel­der leer,

und Dra­chen stei­gen wie Vögel umher.



Der Win­ter deckt alles mit Zu­cker ein,

die Welt wird still, so fried­lich, so rein.

Die Bäume schla­fen im Schnee­kleid sacht,

und die Nacht glit­zert mit Ster­nen­pracht.

4
Schrei­be fol­gen­des Ge­dicht in einen Ur­laubs­be­richt um. Nutze dazu ein Ex­tra­blatt.
12 / 12
  • Achte dar­auf, dass du die Kri­te­ri­en eines Zei­tungs­ar­ti­kels be­rück­sich­tigst und die wich­tigs­ten Infos aus dem Ge­dicht ent­hal­ten sind.

Aben­teu­er im Re­gen­wald



Im Som­mer zu uns‘rer Fe­ri­en­zeit,

reis­ten wir in den Dschun­gel weit.

Am Ama­zo­nas, grün und groß,

fuhr ein Boot mit uns schnell los.



Car­los, unser Steu­er­mann,

zeig­te, was der Wald so kann:

Bäume hoch wie Rie­sen­scha­ren,

Laute, die wie Lie­der waren.



Pa­pa­gei­en bunt und flink,

flo­gen über uns ge­schwind.

Ein Faul­tier hing, so still und sacht,

hat uns von den Bäu­men zu­ge­lacht.

Ein Affe ra­schel­te im Geäst

schau­te uns an – was für ein Fest!

Und Car­los zeig­te klug und fein,

wie Pflan­zen uns von Nut­zen sein.



Aus Li­a­nen kam sogar

fri­sches Was­ser – son­der­bar!

Wie ein Zau­ber, still und klar,

schmeck­te es ganz wun­der­bar.



Müde waren wir am Schluss,

doch voll Freu­de, ein Ge­nuss.

Das Aben­teu­er Re­gen­wald

ver­gess ich nicht mehr ganz so bald.

Du hast von 30 Punkten erreicht (bestanden bei 25 Punkten).
x