• Textsorten I E5 (C)
  • MNWeG
  • 30.07.2025
  • Deutsch
  • Textsorten (Lyrik)
  • E (Expertenstandard)
  • 5
  • Gelingensnachweis
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1
Er­klä­re, was das ly­ri­sche Ich in fol­gen­dem Ge­dicht er­lebt und wie es sich fühlt.
Be­grün­de deine Ant­wort. Schrei­be auf ein Ex­tra­blatt.
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Ver­lo­ren im Wald



Ich ging al­lein den Wald­weg lang,

die Vögel san­gen ihren Klang.

Doch plötz­lich war der Pfad nicht da,

und alles um mich – still und nah.



Die Schat­ten kro­chen wie schwar­ze Schlan­gen,

ich spür­te Angst in mei­nen Wan­gen.

Mein Atem war ein zit­ternd‘ Lied,

das durch das Di­ckicht leise kriecht.

Doch dann, ein Licht, so klein, so fein,

ein Son­nen­strahl ließ Hoff­nung ein.

Ich hörte Schrit­te – nicht nur mein –

und plötz­lich war ich nicht al­lein.

2
Be­stim­me in fol­gen­den bei­den Stro­phen das Me­trum.
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  • Mar­kie­re die be­ton­ten Sil­ben mit einem + und die un­be­ton­ten Sil­ben mit einem -.
  • Schrei­be unter jede Stro­phe das Me­trum auf.

Müde bin ich, geh zur Ruh,

Schlie­ße beide Äug­lein zu:

Vater, lass die Augen dein

Über mei­nem Bette sein.



Luise Hen­sel

Es sang vor lan­gen Jah­ren

Wohl auch die Nach­ti­gall,

Das war wohl süßer Schall,

Da wir zu­sam­men waren.



Cle­mens Bren­ta­no

Me­trum:
Me­trum:
3
Me­ta­phern und Ver­glei­che
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  • Un­ter­strei­che im fol­gen­den Ge­dicht zwei Me­ta­phern blau und zwei Ver­glei­che rot.
  • Er­klä­re die Be­deu­tung der Me­ta­phern und Ver­glei­che. Schrei­be deine Ant­wort auf ein
    Ex­tra­blatt.

Der Ta­ges­lauf



Am Mor­gen kriecht die Sonne sacht,

wie eine Schne­cke, die lang­sam er­wacht.

Der Him­mel trägt sein hel­les Kleid,

und weckt die Welt mit Leich­tig­keit.



Am Mit­tag brennt die Sonn‘ wie Feuer,

wirft heiße Strah­len aufs Ge­mäu­er .

Die Stun­den ren­nen wie flin­ke Pfer­de,

alles lebt auf der bun­ten Erde.





Am Abend malt der Him­mel Glut,

der Him­mel er­strahlt in der Farbe von Blut.

Die Schat­ten wer­den lang­sam lang,

und Vögel sin­gen ihren letz­ten Ge­sang.

4
Schrei­be fol­gen­den Ur­laubs­be­richt in ein Ge­dicht um. Nutze dazu ein Ex­tra­blatt.
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  • Achte dar­auf, dass du die Kri­te­ri­en eines Ge­dichts be­rück­sich­tigst und die wich­tigs­ten Infos auch im Ge­dicht ent­hal­ten sind.

Ur­laub am Bo­den­see



In den Som­mer­fe­ri­en war ich mit mei­ner Fa­mi­lie am Bo­den­see. Das war einer mei­ner schöns­ten Ur­lau­be! Wir waren in einem klei­nen Ort di­rekt am Was­ser, in der Nähe von Fried­richs­ha­fen. Unser Hotel lag nur ein paar Schrit­te vom See ent­fernt, und jeden Mor­gen konn­te ich die Wel­len rau­schen hören – wie das Flüs­tern des Was­sers.

Am ers­ten Tag haben wir eine Schiff­fahrt ge­macht. Der See war so blau wie der Him­mel, und über­all fuh­ren Se­gel­boo­te wie klei­ne weiße Vögel über das Was­ser. Wir sind bis zur Insel Main­au ge­fah­ren. Dort gab es wun­der­schö­ne Blu­men und viele bunte Schmet­ter­lin­ge. Es war, als würde man durch einen Gar­ten aus Träu­men spa­zie­ren.

Ein an­de­res Mal waren wir wan­dern. Vom Pfän­der aus konn­te man ganz weit über den See schau­en – fast bis nach Ös­ter­reich und in die Schweiz! Oben auf dem Berg haben wir ein Pick­nick ge­macht. Die Luft war frisch und klar, und ich fühl­te mich frei wie ein Adler. Na­tür­lich waren wir auch baden. Das Was­ser war an­ge­nehm warm, und wir sind ge­schwom­men, ge­planscht und vom Steg ge­sprun­gen. Am Abend haben wir oft am Ufer ge­ses­sen und den Son­nen­un­ter­gang an­ge­schaut. Der Him­mel war dann rot und oran­ge, wie ein gro­ßes La­ger­feu­er am Ho­ri­zont.

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