Der fliegende Robert
Wenn der Regen niederbraust,
Wenn der Sturm das Feld durchsaust,
Bleiben Mädchen oder Buben
Hübsch daheim in Ihren Stuben.
Robert aber dachte: Nein!
Das muss draußen herrlich sein!
Und im Felde patschet er
Mit dem Regenschirm umher.
Hui wie pfeift der Sturm und keucht,
Dass der Baum sich niederbeugt!
Seht! Den Schirm erfasst der Wind,
Und der Robert fliegt geschwind
Durch die Luft so hoch, so weit;
Niemand hört ihn, wenn er schreit.
An die Wolken stößt er schon,
Und der Hut fliegt auch davon.
Schirm und Robert fliegen dort
Durch die Wolken immer fort.
Und der Hut fliegt weit voran,
Stößt zuletzt am Himmel an.
Wo der Wind sie hingetragen,
Ja, das weiß kein Mensch zu sagen.
Heinrich Hoffmann (1809-1894)
Wenn es regnet, trag ich einen großen .
So werde ich nicht nass und das tut mir gut.
Wenn die Sonne scheint, nehm ich ihn ,
Dann bin ich wieder froh und munter.
Ich springe dann schnell in den Garten,
Wo schon alle meine Freunde .
Dieses Baums Blatt, das von Osten
Meinem Garten anvertraut
Gibt geheimen Sinn zu kosten
Wie‘s den Wissenden erbaut.
(Johann Wolfgang von Goethe)
REIMSCHEMA:
Ein reiner Reim ist sehr begehrt,
doch den Gedanken rein zu haben,
die edelsten von allen Gaben,
das ist mir alle Reime wert.
(Johann Wolfgang von Goethe)
REIMSCHEMA:
Im Sommerglanz, im goldenen Licht,
Tanzt die Natur im warmen Gesicht.
Die Blumen blühen, die Vögel singen,
Ein Lied von Freude, das Herzen durchdringen.
REIMSCHEMA:
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