• Veredelung
  • MNWeG
  • 12.05.2022
  • AES
  • 7
  • Partnerarbeit
  • Arbeitsblatt
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Textilveredelung

Bevor das T-Shirt zusammengenäht werden kann,

muss der Stoff mithilfe unterschiedlichster Veredelungstechniken

behandelt werden.





Man unterscheidet dabei die



  • Vorbehandlung  wie zum Beispiel: Waschen, Bleichen, Kämmen, Spannen,...
  • farbgebende Prozesse  wie zum Beispiel Färben und Drucken
  • Ausrüstung  wie zum Beispiel Imprägnierung, Knitterfreiausrüstung,...
  • Beschichtung
  • Endkontrolle

In der Textilindustrie wird Chlor eingesetzt, um die Fasern zu bleichen. Die Baumwolle wird also vorbehandelt, damit die Farben später leuchtender werden.

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Untersuche gemeinsam mit deinem LB, was mit einem Stück Stoff und dessen Fasern während der Veredelung passiert.
  • Legt dazu ein Stoffstück in den Chlor-Reiniger und stoppt 5 Minuten.
  • Lest euch in der Zwischenzeit das Arbeitsblatt Was ist Chlor durch.
  • Nehmt das Stoffstück nach 5 Minuten mit einer Pinzette wieder aus dem Chlorbad heraus.
  • Vergleicht nun das unbehandelte Stoffstück mit dem Stück, das 5 Minuten und 12 Stunden im Chlor-Bad eingelegt waren.

    Was fällt euch auf? Notiert eure Beobachtungen

Original

















Lösung1
Das Stück, welches 5 Minuten im Chlorbad war, ist weiß gebleicht. Die ganze Farbe ist verschwunden. Die Fasern sind leicht brüchig und fransen aus.

Das Stück, welches 12 Stunden im Chlorbad war, ist ebenfalls weiß. Die Fasern sind sehr brüchig und aufgequollen. Die Baumwollfasern sind stark angegriffen.

5 Minuten im Chlor















12 Stunden im Chlor

















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Welche Umweltprobleme und gesundheitlichen Probleme für die Arbeiter könnte dies zur Folge haben? Diskutiere mit deinem Partner und notiert eure Gedanken. Seht euch dazu das INFO-Blatt zum Thema Chlor an.
Lösung
Wenn das Chlor in die Ab­wäs­ser ge­langt, ist das schäd­lich für die Natur und die Tiere, die dort leben.
Das Chlor wirkt in der Natur ge­nau­so wie auf dem Stoff, es greift also Pflan­zen und Tiere an. Wenn Men­schen damit in Kon­takt kom­men, wirkt es ät­zend auf der Haut.
Die Was­ser­qua­li­tät der Flüs­se und Seen wird stark be­ein­träch­tigt.
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