• Warum wir konsumieren
  • MNWeG
  • 07.02.2024
  • AES
  • 10
  • Arbeitsblatt
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.



Sieh dir das Video ein­mal kom­plett an. Sieh das Video ein zwei­tes Mal an und be­ant­wor­te die Fra­gen.
1
Be­nen­ne die Pro­duk­ti­ons­schrit­te der Wert­schöp­fungs­ket­te.

1. Gewinnung

2. Produktion

3. Vertrieb

4. Konsum

5. Entsorgung

2
Be­wer­te die Pro­ble­me bei der Roh­stoff­ge­win­nung, der Pro­duk­ti­on und der Ent­sor­gung.
wahr
falsch
Der Ein­satz von Schad­stof­fen wirkt sich auf den Kon­su­men­ten und den Ar­bei­ter aus.
Fisch­be­stän­de wer­den nicht über­fischt.
80% der ur­sprüng­li­chen Wald­be­stän­de gibt es nicht mehr.
1/3 der Roh­stof­fe wur­den be­reits ver­braucht.
Bei der Roh­stoff­ge­win­nung wird auf Na­tur­schutz ge­ach­tet.
Är­me­re Län­der wer­den von den In­dus­trie­län­dern gut be­han­delt.
Das Trink­was­ser auf der Welt wird fair ge­teilt.
Nicht nur die Natur, auch der Mensch wird aus­ge­beu­tet.
Wir er­zeu­gen meh­re­re kg Ab­fall pro Tag.
Bei der Müll­ver­bren­nung wer­den kaum Gift­stof­fe frei­ge­setzt.
Wir ex­por­tie­ren einen Teil un­se­res Mülls ins Aus­land.
3
Er­läu­te­re die Aus­sa­ge Wir be­zah­len nicht für das, was wir kau­fen! an­hand der Wert­schöp­fungs­ket­te.
Lösung3
Die Kos­ten für Her­stel­lung, Trans­port, Ma­te­ri­al und Ar­beits­kraft wer­den nicht durch den Kauf­preis ge­deckt. Den ei­gent­li­chen Preis be­zah­len die Men­schen, die vor Ort leben und deren Bo­den­schät­ze aus­ge­schöpft wer­den, die Krank­hei­ten be­kom­men wie Asth­ma und Krebs und Kin­der, die nicht in die Schu­le gehen, da sie ar­bei­ten gehen.
4
Warum kaufen wir immer mehr?
5
Was ist der Zweck der Wirtschaft?
6
Er­klä­re den Be­griff: Kal­ku­lier­ter Wert­ver­lust.
Lösung6
Dinge wer­den mög­lichst kurz­le­big ge­macht, damit sie schnell er­setzt wer­den müs­sen. Dies ge­schieht auch bei tech­ni­schen Ge­rä­ten. Au­ßer­dem haben neue­re Ver­sio­nen oft ab­ge­än­der­te Bau­wei­sen, so­dass Teile nicht ein­fach aus­tausch­bar sind und man gleich ein kom­plett neues Gerät kau­fen muss. Dabei wird ver­sucht, das Ver­trau­en des Ver­brau­chers nicht zu ver­lie­ren, damit er den Her­stel­ler nicht wech­selt.
7
Er­klä­re den Be­griff: Ge­fühl­ter Wert­ver­lust.
Lösung7
Wir wer­fen Dinge weg, ob­wohl sie noch funk­tio­nie­ren. Das Pro­dukt­de­sign wird re­gel­mä­ßig ge­än­dert, damit man weiß, wer in letz­ter Zeit was ge­kauft hat und wer nicht. Da wir über un­se­ren Kon­sum zei­gen, wer wir sind, ist uns das un­an­ge­nehm. Auch die Ge­sell­schaft misst un­se­ren Wert daran, ob wir etwas zum Kon­sum bei­tra­gen. Die Wer­bung ver­sucht uns un­glück­lich zu ma­chen, damit wir mehr kau­fen. Die Zu­frie­den­heit steigt dabei aber nicht.
8
Zeich­ne den Teu­fels­kreis des Kon­su­men­ten auf und be­schrif­te ihn.



Lösung8
Wir gehen ar­bei­ten und füh­len uns am Abend müde. Wir sehen die Wer­bung und mer­ken, dass wir die Sa­chen nicht haben oder an­ders sind als dort dar­ge­stellt und füh­len uns schlecht. Um uns wie­der gut zu füh­len, gehen wir ein­kau­fen. Damit wir mehr Geld dafür haben, gehen wir mehr ar­bei­ten, wes­halb wir noch er­schöpf­ter sind und uns noch schlech­ter füh­len, wes­halb wir noch mehr kon­su­mie­ren wol­len etc.
9
Wie könn­te man dem Teu­fels­kreis ent­rin­nen? Mach dir No­ti­zen und dis­ku­tie­re im Ple­num.
Lösung9
Die ein­zigs­te Mög­lich­keit aus die­sem Kreis aus­zu­bre­chen ist, we­ni­ger zu kon­su­mie­ren. Man bräuch­te dann auch we­ni­ger Geld und müss­te somit auch we­ni­ger ar­bei­ten. Ver­mut­lich wäre man dann auch nicht so ka­putt und würde sich bes­ser füh­len. Au­ßer­dem könn­te man sich bei jedem Schritt der Wert­schöp­fungs­ket­te für Nach­hal­tig­keit und Fair­ness ein­set­zen.
x