Für den Versuch mit den drei Stoffstückchen haben wir DanClorix verwendet. Das ist ein Reinigungsmittel, welches frei verfügbar im Supermarkt erhältlich ist. Dieser Reiniger enthält Natriumhypochlorit, ein Stoff der sowohl desinfiziert als auch bleicht.
Auf der Flasche sind folgende Gefahrensymbole zu sehen:
umweltgefährlich
ätzend
Beim Umgang mit Natriumhypochlorit ist höchste Vorsicht geboten. Die entstehenden Dämpfe greifen die Schleimhäute beim Einatmen stark an. Natriumhypochlorit ist in niedrigen Konzentrationen reizend und wirkt stark bleichend, in höheren Konzentrationen ist es sogar ätzend und verursacht bei Kontakt Wunden in der Haut.
Verwendung in der Textilindustrie
In der konventionellen Textilindustrie wird Chlor in vielseitiger Form eingesetzt. Hauptsächlich dient es dem Bleichen von Stoffen. Fast jeder Stoff wird vor dem Färben gebleicht, um der Farbe mehr Leuchtkraft zu verleihen.
Durch die Abwässer vieler Textilfabriken gelangen die giftigen Chemikalien oft direkt in die Flüsse, wo sich die Natur um die Entsorgung kümmern muss.
Was kann man dagegen tun?
Einige Öko-Siegel, wie zum Beispiel das GOTS-Siegel, schreiben den Herstellern vor, welche Chemikalien sie verwenden dürfen. Chlorbleiche ist aufgrund seiner Schädlichkeit hier verboten. Stattdessen wird mit Sauerstoff gebleicht, was viel weniger schädlich ist.
Wenn man also ein T-Shirt mit so einem Siegel kauft, kann man sicher sein, dass die verwendeten Chemikalien nicht umweltschädlich sind.
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