Übung

Quelle: Julia Franck: Streuselschnecke, in: Dies.: Bauchlandung: Geschichten zum Anfassen. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1. Auflage 2012.
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Dafür musst du auch in den Zitaten die zutreffenden Zeichen setzen und Zeilenangaben machen.
Der Mann, den die Ich-Erzählerin im Krankenhaus besucht, wünscht sich nichts anderes als Streuselschnecken
Die zitierten Einzelwörter stehen in , die Zeilenangaben in runden Klammern.
Die Ich-Erzählerin meint zu wissen, was sich hinter folgender Mimik des Mannes verbirgt Ein feines, ironisches Lächeln zog er zwischen sich und die anderen Menschen
Als Begründung, warum das Mädchen den Mann nicht nach Geld fragt,
liefert sie folgende Erklärung Schlimm war das nicht, schließlich kannte ich ihn kaum, was sollte ich da schon verlangen
Das Zitat steht nach einem und in . Am Ende des Zitats steht das Original- (Ausnahme: ). Nach dem Zitat steht die , gefolgt von einem . Umfasst das Zitat noch eine weitere Zeile gibt man ein hinter der Zeilenzahl an. Das bedeutet . Liegt ein Zitat über mehrere Zeilen vor, dann schreibt man hinter die Zeilenzahl Das bedeutet .
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Die Verkündigung des Mannes, er habe Angst vor dem Tod und wolle es so schnell wie möglich hinter sich bringen , scheint die Ich-Erzählerin nicht besonders zu berühren.
Dass es sich bei der Ich-Erzählerin um ein Mädchen handeln könnte, lässt sich aus der Aussage „Ich hatte mich geschminkt“ (Z. 6) herauslesen. Gesichert wird diese Vermutung durch ihre Angabe, momentan als Kindermädchen und in der Zukunft als „Kellnerin“ zu arbeiten.
Wird ein ganzer Satz innerhalb eines Satzes zitiert, bleibt der Satzanfang . Werden Satzteile (und nicht der Satzanfang) zitiert, bleiben diese wie im Original.
Befindet sich ein Zitat in der Zeile wie das vorherige, kann man (ebd.) in runden Klammern schreiben. Das bedeutet .
Der Mann scheint kurz vor seinem Tod keine großen Wünsche mehr zu haben, denn „[e]r sagte, er wolle nur Streuselschnecken, nichts sonst
Auslassungen werden durch angezeigt, Veränderungen in eckigen Klammern.
Die Protagonistin „fragt sich , ob er ihr Geld geben würde“ (Z. 11).
Der Mann gibt an, „er hätte gerne mit ihr gelebt“ (Z. 25f.).
Die Anpassung der Deklination oder Konjugation wird durch gekennzeichnet. Ein neu eingefügtes Wort ebenso. Beachte: Wenn man über Texte schreibt, verwendet man die Zeitform (fragt statt fragte) und muss es wie im ersten Beispiel anpassen, sonst bleibt aber die Zeitstufe des Zitats erhalten.
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In dem Text „Streuselschnecke“ gibt es keine wörtliche Rede, nur indirekte Rede. Formuliere die Sätze in Zeile 17ff. „Er sagte mir, er habe Angst vor dem Tod und wolle es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Er fragte mich, ob ich ihm Morphium besorgen könne“ in wörtliche Rede um!
Zitiere den Fragesatz als wörtliche Rede und tue so, als würde sie im Originaltext so stehen!
An die Bitte des Vaters denkt das Mädchen gar nicht mehr.
Wörtliche Rede innerhalb eines Zitats wird mit gekennzeichnet, weil sonst eine Verwechslungsgefahr mit den des Zitats besteht. Die des Zitats werden wie sonst auch gesetzt.
Die Ich-Erzählerin vermutet, dass ihre Mutter deshalb nicht zu der Beerdigung gekommen ist, weil sie mit anderem zugange gewesen ist sowie für den Vater des Mädchens keine Gefühle gehabt hat
Indirekte Zitate werden (anders als direkte Zitate) mit (vgl.) , was ausgeschrieben bedeutet, gekennzeichnet und mit Worten formuliert.
Geht ein Zitat über mehrere Zeilen kann man auch die und die letzte Zeile des Zitats angeben. Zwischen die Zahlen kommt ein Bindestrich.
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