• Besonderheiten bei literarischen Prosatexten
  • Magdalena_Arnold
  • 21.10.2025
  • Deutsch
  • Lesen/Textverständnis
  • M (Mindeststandard)
  • 9
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.

Input und Übun­gen

In die­sem Input wer­den fol­gen­de The­men be­han­delt:
  • Die li­te­ra­ri­schen Groß­gat­tun­gen: Prosa/Epik, Lyrik, Drama

  • Arten von Text­sor­ten un­ter­schei­den: Er­zäh­lung, Kurz­ge­schich­te, Mär­chen, Roman

  • Kurz­ge­schich­te und Mär­chen selbst ver­fas­sen (-> D-​Teil, kre­a­ti­ver Text)

  • Glie­de­rung/Schreib­plan er­stel­len für einen kre­a­ti­ven Text

1
Die li­te­ra­ri­sche Groß­gat­tun­gen un­ter­schei­den:

Es gibt:
- Pro­sa­tex­te
- Ge­dich­te
- Dra­men

Lies hier­zu im Stark Trai­ner das Vor­wort von Kap. 8, S. 87 (Aus­ga­be 2024)!
2
Fokus Pro­sa­tex­te:

Die wich­tigs­ten Pro­sa­tex­te sind:
- Er­zäh­lung
- Kurz­ge­schich­te
- Mär­chen
- Roman

Lies hier­zu im Stark Trai­ner Kap. 8.1, S. 87f. (Aus­ga­be 2024)!

Schrei­be dir pro Textart eine Lern­kar­te, no­tie­re dir die je­wei­li­gen Merk­ma­le und lerne sie!

3
Fokus Kurz­ge­schich­te:
Lies die Kurz­ge­schich­te Streu­sel­schne­cke im Kap. 8.2, S. 89f. (Aus­ga­be 2024) und über­prü­fe, wel­che Merk­ma­le einer Kurz­ge­schich­te sie er­füllt. Be­le­ge die ge­fun­de­nen Merk­ma­le mit Zi­ta­ten aus dem Text. Zi­tie­re kor­rekt! Nutze hier­zu das Deutsch­buch, S. 286 Rich­tig zi­tie­ren!

Ar­bei­te im Heft!
4
Fokus Mär­chen:
Lies das Mär­chen Jor­in­de und Jo­r­in­gel auf den fol­gen­den Sei­ten und über­prü­fe, wel­che der Merk­ma­le eines Mär­chens es er­füllt. Be­le­ge die ge­fun­de­nen Merk­ma­le mit Zi­ta­ten aus dem Text. Zi­tie­re kor­rekt!

Ar­bei­te im Heft!
Jor­in­de und Jo­r­in­gel (Brü­der Grimm)

Es war ein­mal ein altes Schloß mit­ten in einem gro­ßen di­cken Wald, dar­in­nen wohn­te eine

alte Frau ganz al­lein, das war eine Erz­zau­be­rin. Am Tage mach­te sie sich zur Katze oder zur

Nacht­eu­le, des Abends aber wurde sie wie­der or­dent­lich wie ein Mensch ge­stal­tet. Sie konn­te das Wild und die Vögel her­bei­lo­cken, und dann schlach­te­te sie, koch­te und briet es. Wenn je­mand auf hun­dert Schrit­te dem Schloß nahe kam, so mußte er stil­le­ste­hen und konn­te sich nicht von der Stel­le be­we­gen, bis sie ihn los­sprach; wenn aber eine keu­sche Jung­frau in die­sen Kreis kam, so ver­wan­del­te sie die­sel­be in einen Vogel und sperr­te sie dann in einen Korb ein und trug den Korb in eine Kam­mer des Schlos­ses. Sie hatte wohl sie­ben­tau­send sol­cher Körbe mit so raren Vö­geln im Schlos­se.



Nun war ein­mal eine Jung­frau, die hieß Jor­in­de; sie war schö­ner als alle an­de­re Mäd­chen. Die und dann ein gar schö­ner Jüng­ling na­mens Jo­r­in­gel hat­ten sich zu­sam­men ver­spro­chen. Sie waren in den Braut­ta­gen, und sie hat­ten ihr größ­tes Ver­gnü­gen eins am an­dern. Damit sie nun

eins­ma­len ver­traut zu­sam­men reden könn­ten, gin­gen sie in den Wald spa­zie­ren. »Hüte dich«, sagte Jo­r­in­gel, »daß du nicht so nahe ans Schloß kommst.« Es war ein schö­ner Abend, die Sonne schien zwi­schen den Stäm­men der Bäume hell ins dunk­le Grün des Wal­des, und die Tur­tel­tau­be sang kläg­lich auf den alten Mai­bu­chen.



Jor­in­de wein­te zu­wei­len, setz­te sich hin im Son­nen­schein und klag­te: Jo­r­in­gel klag­te auch. Sie waren so be­stürzt, als wenn sie hät­ten ster­ben sol­len; sie sahen sich um, waren irre und wuß­ten nicht, wohin sie nach Hause gehen soll­ten. Noch halb stand die Sonne über dem Berg, und halb war sie unter. Jo­r­in­gel sah durchs Ge­büsch und sah die alte Mauer des Schlos­ses nah bei sich; er er­schrak und wurde tod­bang. Jor­in­de sang:

»Mein Vög­lein mit dem Ring­lein rot

singt Leide, Leide, Leide:

es singt dem Täu­be­lein sei­nen Tod,

singt Leide, Lei - zicküth, zicküth, zicküth. «



Jo­r­in­gel sah nach Jor­in­de. Jor­in­de war in eine Nach­ti­gall ver­wan­delt, die sang zicküth,

zicküth. Eine Nacht­eu­le mit glü­hen­den Augen flog drei­mal um sie herum und schrie drei­mal schu, hu, hu, hu. Jo­r­in­gel konn­te sich nicht regen.- er stand da wie ein Stein, konn­te nicht wei­nen, nicht reden, nicht Hand noch Fuß regen. Nun war die Sonne unter; die Eule flog in einen Strauch, und gleich dar­auf kam eine alte krum­me Frau aus die­sem her­vor, gelb und mager: große rote Augen, krum­me Nase, die mit der Spit­ze ans Kinn reich­te. Sie mur­mel­te, fing die Nach­ti­gall und trug sie auf der Hand fort. Jo­r­in­gel konn­te nichts sagen, nicht von der Stel­le kom­men; die Nach­ti­gall war fort. End­lich kam das Weib wie­der und sagte mit dump­fer Stim­me: »Grüß dich, Za­chiel, wenn's Mön­del ins Kör­bel scheint, bind lose Za­chiel, zu guter Stund.« Da wurde Jo­r­in­gel los. Er fiel vor dem Weib auf die Knie und bat, sie möch­te ihm seine Jor­in­de wie­der­ge­ben, aber sie sagte, er soll­te sie nie wie­der­ha­ben, und ging fort. Er rief, er wein­te, er jam­mer­te, aber alles um­sonst. »Uu, was soll mir ge­sche­hen?« Jo­r­in­gel ging fort und kam end­lich in ein frem­des Dorf; da hü­te­te er die Scha­fe lange Zeit. Oft ging er rund um das Schloß herum, aber nicht zu nahe dabei. End­lich träum­te er ein­mal des Nachts, er fände eine blut­ro­te Blume, in deren Mitte eine schö­ne große Perle war. Die Blume brach er ab, ging damit zum Schlos­se: alles, was er mit der Blume be­rühr­te, ward von der Zau­be­rei frei;

Fort­set­zung

auch träum­te er, er hätte seine Jor­in­de da­durch wie­der­be­kom­men. Des Mor­gens, als er er­wach­te, fing er an, durch Berg und Tal zu su­chen, ob er eine sol­che Blume fände; er such­te bis an den neun­ten Tag, da fand er die blut­ro­te Blume am Mor­gen früh. In der Mitte war ein gro­ßer Tau­trop­fe, so groß wie die schöns­te Perle. Diese Blume trug er Tag und Nacht bis zum Schloß. Wie er auf hun­dert Schritt nahe bis zum Schloß kam, da ward er nicht fest, son­dern ging fort bis ans Tor. Jo­r­in­gel freu­te sich hoch, be­rühr­te die Pfor­te mit der Blume, und sie sprang auf. Er ging hin­ein, durch den Hof, horch­te, wo er die vie­len Vögel ver­näh­me; end­lich hörte er's. Er ging und fand den Saal, dar­auf war die Zau­be­rin und füt­ter­te die Vögel in den sie­ben­tau­send Kör­ben. Wie sie den Jo­r­in­gel sah, ward sie bös, sehr bös, schalt, spie Gift und Galle gegen ihn aus, aber sie konn­te auf zwei Schrit­te nicht an ihn kom­men. Er kehr­te sich nicht an sie und ging, besah die Körbe mit den Vö­geln; da waren aber viele hun­dert Nach­ti­gal­len, wie soll­te er nun seine Jor­in­de wie­der­fin­den? indem er so zusah, [merk­te er,] daß die Alte heim­lich ein Körb­chen mit einem Vogel weg­nahm und damit nach der Türe ging. Flugs sprang er hinzu, be­rühr­te das Körb­chen mit der Blume und auch das alte Weib- nun konn­te sie nichts mehr zau­bern, und Jor­in­de stand da, hatte ihn um den Hals ge­faßt, so schön, wie sie ehe­mals war. Da mach­te er auch alle die an­dern Vögel wie­der zu Jung­frau­en, und da ging er mit sei­ner Jor­in­de nach Hause, und sie leb­ten lange ver­gnügt zu­sam­men.



Quel­le: Kin­der- und Haus­mär­chen, Jacob Grimm, Wil­helm Grimm (Brü­der Grimm), 1812-15, KHM 69

5
Ab­ga­be: Schrei­be nun selbst eine ei­ge­ne Kurz­ge­schich­te und ein ei­ge­nes Mär­chen. Viel­leicht fällt dir ja etwas von dei­nem All­tag ein, dass sich in eine Kurz­ge­schich­te bzw. in ein Mär­chen über­tra­gen lässt. Er­stel­le vor­her einen Schreib­plan.
Tipps für den Schreib­plan

Er­stel­le eine Mind­map oder eine Glie­de­rung mit fol­gen­den In­hal­ten:

  • Was ist der kon­kre­te Auf­trag/das kon­kre­te Thema?

  • Wel­che Text­sor­te soll es wer­den?

  • Wel­che Merk­ma­le möch­te ich in­te­grie­ren?

  • Wel­che Fi­gu­ren gibt es? Wel­che Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten sol­len sie haben?

  • Was soll der Haupt­kon­flikt sein?

  • Wel­che Hand­lungs­schrit­te soll es geben? Un­ter­tei­le sie in Ein­lei­tung, Haupt­teil und Schluss!

Tipps zum Ver­fas­sen einer Kurz­ge­schich­te
  1. Finde ein zen­tra­les Thema oder eine Idee:

    Eine Kurz­ge­schich­te kon­zen­triert sich oft auf ein ein­zi­ges Thema, Er­eig­nis oder eine Emo­ti­on. Über­le­ge dir, was du in der Ge­schich­te ver­mit­teln möch­test: Soll es um einen be­son­de­ren Mo­ment im Leben eines Cha­rak­ters gehen? Ein Kon­flikt, der schnell ge­löst wird? Ein über­ra­schen­des Ende?

    Beispiel-​Thema: „Ein un­er­war­te­tes Tref­fen“ oder „Ein ge­heim­nis­vol­les Er­eig­nis“.

  2. Struk­tur und Hand­lung:

    Eine ty­pi­sche Kurz­ge­schich­te folgt einer ein­fa­chen Struk­tur:

    Ein­lei­tung: Stel­le den Cha­rak­ter und die Si­tu­a­ti­on vor. Es muss nicht viel er­klärt wer­den – die wich­tigs­te In­for­ma­ti­on soll­te so­fort klar sein.

    Haupt­teil: Der Kon­flikt ent­steht und ent­wi­ckelt sich. Was geht schief? Was hat der Cha­rak­ter zu ver­lie­ren oder zu ge­win­nen? Der Haupt­teil soll­te span­nend und ziel­ge­rich­tet sein.

    Schluss: Der Kon­flikt wird auf­ge­löst. Kurz­ge­schich­ten haben oft ein of­fe­nes oder über­ra­schen­des Ende, das den Leser zum Nach­den­ken an­regt.

    Bei­spiel: Ein Mäd­chen be­kommt an ihrem Ge­burts­tag ein mys­te­ri­ö­ses Ge­schenk, das sich spä­ter als ver­zau­bert her­aus­stellt.

  3. Cha­rak­te­re und Dia­lo­ge:

    In einer Kurz­ge­schich­te ist es wich­tig, dass die Cha­rak­te­re klar und ein­fach ge­stal­tet sind. Du musst nicht viele Cha­rak­te­re ein­füh­ren, son­dern dich auf we­ni­ge, aber gut aus­ge­ar­bei­te­te kon­zen­trie­ren.

    Dia­lo­ge: Nutze Dia­lo­ge, um dei­nen Cha­rak­te­ren Leben ein­zu­hau­chen und die Hand­lung vor­an­zu­trei­ben. Aber ver­mei­de un­nö­ti­ge Ge­sprä­che. Jeder Dia­log soll­te einen Zweck haben.

  4. Über­ra­schen­de Wen­dung:

    Kurz­ge­schich­ten haben oft eine un­er­war­te­te Wen­dung oder ein über­ra­schen­des Ende. Über­le­ge dir, wie du das Ende so ge­stal­ten kannst, dass der Leser noch lange dar­über nach­denkt.

    Bei­spiel: Der Cha­rak­ter stellt fest, dass der ver­meint­li­che Feind in Wirk­lich­keit ein Hel­fer war, oder ein Miss­ver­ständ­nis wird auf­ge­löst.

  5. Kon­zen­tra­ti­on auf einen Mo­ment:

    Eine Kurz­ge­schich­te muss nicht das ge­sam­te Leben eines Cha­rak­ters er­zäh­len. Sie kon­zen­triert sich meist auf einen ent­schei­den­den Mo­ment, der alles ver­än­dert. Denke an einen Schlüs­sel­mo­ment, den du näher be­schrei­ben kannst.

    Bei­spiel: Der Mo­ment, in dem der Prot­ago­nist eine wich­ti­ge Ent­schei­dung trifft, die alles ver­än­dert.

Tipps zum Ver­fas­sen eines Mär­chens
  1. Ty­pi­sche Mär­chen­ele­men­te ein­bau­en:

    Mär­chen haben oft be­stimm­te, wie­der­keh­ren­de Ele­men­te wie ma­gi­sche Wesen, Zau­be­rei, über­na­tür­li­che Er­eig­nis­se und gute sowie böse Cha­rak­te­re.

    Bei­spiel: Eine Hexe oder ein Zau­be­rer, ein spre­chen­des Tier, ein ma­gi­scher Ge­gen­stand oder ein gut­her­zi­ger Prinz/eine Prin­zes­sin.

  2. Ein­füh­rung mit einer ein­fa­chen, kla­ren Aus­gangs­la­ge:

    Mär­chen be­gin­nen oft mit einer ein­fa­chen, kla­ren Aus­gangs­la­ge: Es war ein­mal ein König, eine Prin­zes­sin, ein armer Bauer, ein ver­wun­sche­ner Wald usw.

    Bei­spiel: „Es war ein­mal ein klei­nes Mäd­chen na­mens Lina, das in einem Dorf am Rande des Wal­des lebte.“

  3. Der gute Held und der böse Ge­gen­spie­ler:

    Mär­chen kon­zen­trie­ren sich auf den Kon­flikt zwi­schen gut und böse. Der Held ist oft ein ein­fa­cher, un­schul­di­ger Cha­rak­ter, der eine Her­aus­for­de­rung be­stehen muss.

    Bei­spiel: Ein tap­fe­rer Prinz kämpft gegen einen Dra­chen oder ein gutes Mäd­chen be­siegt die böse Hexe.

  4. Ma­gi­sche oder über­na­tür­li­che Ele­men­te:

    In einem Mär­chen gibt es häu­fig ma­gi­sche Wesen, wie Feen, Zwer­ge, spre­chen­de Tiere oder Zau­be­rer. Diese sind oft dazu da, dem Hel­den zu hel­fen oder ihm bei­zu­brin­gen, was er tun muss.

    Bei­spiel: Ein Zau­be­rer gibt dem Hel­den eine ma­gi­sche Waffe, oder eine gute Fee ge­währt dem Mäd­chen drei Wün­sche.

  5. Der ty­pi­sche Ver­lauf:

    Mär­chen fol­gen oft einem be­stimm­ten Ver­lauf: Ein Pro­blem oder eine Her­aus­for­de­rung: Der Held oder die Hel­din steht vor einer schwie­ri­gen Auf­ga­be.Hilfe durch Magie oder gute Wesen: Ein ma­gi­sches Ele­ment oder ein guter Hel­fer kommt ins Spiel.Der Sieg des Guten: Am Ende über­win­det der Held das Böse, und es gibt eine Be­loh­nung oder ein Happy End.

  6. Sym­bo­li­sche Spra­che:

    Mär­chen nut­zen oft sym­bo­li­sche Spra­che, um The­men wie Mut, Weis­heit oder die Be­deu­tung von Gut und Böse dar­zu­stel­len. Die Namen von Orten oder Cha­rak­te­ren kön­nen oft be­stimm­te Be­deu­tun­gen haben.

    Bei­spiel: Ein Wald kann den „Weg des Le­bens“ sym­bo­li­sie­ren, und ein „Schloss“ könn­te für den „Hö­he­punkt des Glücks“ ste­hen.

  7. Happy End:

    Mär­chen enden oft mit einem „Happy End“, bei dem das Gute tri­um­phiert und der Held be­lohnt wird. Das be­deu­tet nicht, dass es keine Kon­flik­te oder Schwie­rig­kei­ten gibt, aber die Lö­sung ist klar und zu­frie­den­stel­lend.



Zu­sam­men­fas­sung

Zu­sätz­li­che Tipps für beide Textar­ten:



  • Sei kre­a­tiv und fan­ta­sie­voll: Ge­ra­de bei Mär­chen und Kurz­ge­schich­ten sind dei­ner Fan­ta­sie keine Gren­zen ge­setzt. Lass deine Ideen flie­ßen und schrei­be ohne so­fort auf die per­fek­te For­mu­lie­rung zu ach­ten. Du kannst spä­ter immer noch über­ar­bei­ten.



  • Schrei­be le­ben­di­ge Sze­nen: Ver­su­che, Bil­der in den Kopf des Le­sers zu set­zen. Be­schrei­be die Um­ge­bung, das Aus­se­hen der Cha­rak­te­re und die Ge­füh­le der Fi­gu­ren. Das macht die Ge­schich­te le­ben­di­ger und greif­ba­rer.



  • Über­ar­bei­te dei­nen Text: Lies deine Ge­schich­te nach dem Schrei­ben durch und achte auf Klar­heit und Span­nung. Gibt es Stel­len, die zu lang oder zu un­klar sind? Gibt es un­nö­ti­ge In­for­ma­ti­o­nen, die du ent­fer­nen kannst?

Zu­sam­men­ge­fasst:



  • Für eine Kurz­ge­schich­te: Wähle ein zen­tra­les Thema, ar­bei­te mit einer kla­ren Struk­tur (Ein­lei­tung, Kon­flikt, Lö­sung), fo­kus­sie­re dich auf einen be­stimm­ten Mo­ment und baue Span­nung auf. Denk an ein über­ra­schen­des Ende!

  • Für ein Mär­chen: Nutze ty­pi­sche Mär­chen­ele­men­te wie ma­gi­sche Wesen, den Kon­flikt zwi­schen Gut und Böse, und ein Happy End. Achte dar­auf, dass deine Ge­schich­te eine klare mo­ra­li­sche Aus­sa­ge hat und baue sym­bo­li­sche Ele­men­te ein.



Ich hoffe, diese Tipps hel­fen dir, deine Kurz­ge­schich­te und dein Mär­chen zu schrei­ben! Viel Spaß beim kre­a­ti­ven Ar­bei­ten! Gib Be­scheid, wenn du noch wei­te­re Im­pul­se be­nö­tigst! Gib deine bei­den kre­a­ti­ven Texte in­ner­halb von zwei Wo­chen im Deutsch­fach ab!

x