Die Hein AG feiert ihr 50 jähriges Jubiläum. Sie arbeiten im Bereich des Marketing und erhalten von Ihrer Vorgesetzten folgende Mail:
1) Text Wandel der Wirtschaftsstruktur
2) Text "Firmenvorstellung
3) Vorlage Instagram-Post
Strukturelemente der Wirtschaft
Eine Volkswirtschaft verändert sich mit der Zeit, weil sich die Marktbedingungen ändern oder die Wirtschaft sich anpasst. Wenn diese Veränderungen dauerhaft sind und nicht rückgängig gemacht werden können, spricht man von einem Strukturwandel. Dies unterscheidet sich von Konjunkturschwankungen, die nur vorübergehend sind.
1. Sektorale Strukturpolitik
Die sektorale Strukturpolitik will das Wachstum in bestimmten Bereichen (Sektoren) der Wirtschaft fördern. Sie lässt sich in drei Bereiche unterteilen:
Erhaltungspolitik: Der Staat unterstützt einen Sektor, der ohne Hilfe nicht mehr wettbewerbsfähig wäre, damit er auf einem bestimmten Produktionsniveau bleibt.
Anpassungspolitik: Der Staat akzeptiert, dass ein Sektor schrumpft, versucht aber, den Rückgang zu verlangsamen und die Anpassung an den Markt zu erleichtern.
Gestaltungspolitik: Ziel ist es, zukunftsfähige Sektoren zu erkennen und zu fördern.
Um die Wirtschaft besser zu verstehen, betrachtet man nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze Wirtschaftsbereiche. Diese werden in drei Sektoren eingeteilt:
1. Primärer Sektor: Hier geht es um die Gewinnung von Rohstoffen, z. B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Bergbau.
2. Sekundärer Sektor: Hier werden die Rohstoffe weiterverarbeitet, z. B. in der Industrie und im Handwerk.
3. Tertiärer Sektor: Dies ist der Dienstleistungsbereich, z. B. Handel, Transport, Bildung oder Gesundheitswesen.
Beim Strukturwandel verschieben sich die Arbeitsplätze zwischen diesen Sektoren. In fortgeschrittenen Volkswirtschaften arbeiten immer weniger Menschen im primären und sekundären Sektor, während der Anteil der Beschäftigten im tertiären Sektor steigt. Das bedeutet nicht, dass die Produktion im primären und sekundären Sektor zurückgeht, sondern nur, dass der Dienstleistungssektor immer wichtiger wird.
Durch den Einsatz von moderner Technik und die bessere Vernetzung zwischen Unternehmen ist es außerdem oft sinnvoll, bestimmte Dienstleistungen an andere Firmen auszulagern (Outsourcing). Diese Firmen gehören dann zum tertiären Sektor.
2. Regionale Strukturpolitik
Als Zielsetzungen der regionalen Strukturpolitik (auch Regionalpolitik genannt) lassen sich Wachstums- und Ausgleichsziele identifizieren.
Wachstumsziele:
Ziel ist, dass Regionen selbstständig wachsen und neue Arbeitsplätze schaffen. Dazu müssen die Bedingungen für Unternehmen verbessert werden. Zum Beispiel könnte der Staat in einer strukturschwachen Region eine bessere Verkehrsanbindung schaffen, damit Unternehmen sich dort ansiedeln.
Ausgleichsziele:
Es soll verhindert werden, dass der Unterschied zwischen reichen und ärmeren Regionen größer wird. In ländlichen Gebieten ohne viele Betriebe und Jobs könnte der Staat zum Beispiel Fördergelder bereitstellen, um die Ansiedlung neuer Firmen zu unterstützen
Damit solche wirtschaftlich schwachen Regionen wieder interessant für Unternehmen werden, muss sich ihre Struktur ändern. Das nennt man Strukturwandel. Dieser Wandel betrifft oft mehrere benachbarte Regionen und sollte nicht mit dem Wandel in einem bestimmten Wirtschaftsbereich verwechselt werden. Ein regionaler Wandel passiert nur, wenn die Ursachen in der Region selbst liegen
Primärer Sektor – Von den Wurzeln der Rohstoffverarbeitung
In den frühen Jahren ihrer Geschichte hat sich die Hein AG stark mit der Beschaffung und Verarbeitung von Rohmaterialien beschäftigt. Als traditionsreiches Unternehmen, das ursprünglich in der Herstellung von Büromöbeln tätig war, war die Holzbeschaffung eine zentrale Herusforderung. Walter Hein legte großen Wert auf nachhaltige Rohstoffquellen, was den Grundstein für den Erfolg der Hein AG legte. Durch den Einsatz hochwertiger Materialien konnte die Hein AG eine starke Verbindung zu den Regionen aufbauen, in denen diese Rohstoffe gewonnen wurden.
Sekundärer Sektor – Die industrielle Produktion im Wandel
Im Laufe der Zeit hat sich die Hein AG zu einem wichtigen Akteur in der Möbelproduktion entwickelt. Mit dem Wandel des Sekundärsektors von handwerklicher Fertigung hin zu moderner Industrieproduktion konnte die Hein AG durch den Einsatz neuer Technologien ihre Produktionskapazitäten steigern und ihre Produktpalette erweitern. Die Fabriken des Unternehmens sind Vorreiter in der Optimierung von Produktionsprozessen, wodurch Hein AG sowohl regionale als auch überregionale Märkte beliefern konnte.
Tertiärer Sektor – Der Aufstieg als Dienstleister
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Hein AG zunehmend in den tertiären Sektor verlagert. Neben der Produktion bietet das Unternehmen nun auch umfassende Dienstleistungen rund um Büroplanung, Beratung und Einrichtungslösungen an. Dabei steht der Kunde stets im Mittelpunkt, und die Hein AG ist heute bekannt für maßgeschneiderte Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse moderner Unternehmen abgestimmt sind. Das Unternehmen hat sich damit als vielseitiger Anbieter im Bereich Dienstleistungen und Service positioniert.
Regionaler Strukturwandel – Anpassung und Wachstum
Die Hein AG ist ein Paradebeispiel für den erfolgreichen Strukturwandel eines Unternehmens, das sich kontinuierlich den Veränderungen der Wirtschaft anpasst. Durch die Nutzung regionaler Ressourcen und die enge Zusammenarbeit mit lokalen und nationalen Partnern hat die Hein AG stets zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beigetragen und ihre Stellung in einem globalen Markt ausgebaut
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