- Erzählende Texte verfassen Teil 2
- Magdalena_Arnold
- 28.10.2025
- Deutsch
- Lesen/Textverständnis
- M (Mindeststandard)
- 9
Input und Übungen
Weitere Arten von Textsorten unterscheiden: Kurzgeschichte, Tagebucheintrag, Sci-Fi-Geschichte
Kurzgeschichte selbst verfassen (auch als Fortsetzungsgeschichte)
Tagebucheintrag/Reisebericht und Sci-Fi-Geschichte verfassen
Was man unter einem Erzähltext versteht, hast du letzte Woche in Teil 1 schon wiederholt.
Dort hast du auch schon wiederholt, dass Märchen, Fantasiegeschichten und Urlaubsgeschichten erzählende Texte sind. Man nennt die Großgattung der erzählenden Texte übrigens auch Epik. Das sind dann also epische Texte.
Weitere erzählende Texte sind:
Kurzgeschichten
Tagebucheintrag
Reisebericht
Sci-Fi-Geschichten
usw.
Auch Romane und Erzählungen sind erzählende Texte, genausowie Novellen, Fabeln, Legenden und Sagen.
Wichtig ist: Jede Textsorte verfolgt ein bestimmtes Ziel und unterscheidet sich daher von den anderen, auch in ihrer Struktur. Der Fokus liegt aber bei allen auf der Erzählung von Ereignissen.
Denke auch wieder daran, vorab einen Schreibplan zu verfassen!
Schreibe dir pro Textart eine Lernkarte, notiere dir die jeweiligen Merkmale und lerne sie!
Lies im Stark-Trainer 10 das Kapitel 3.2 Erzählende Texte
auf S. 8-13!
Beachte hier auch den inneren Monolog und den Dialog als Gestaltungsmittel eines Erzähltextes! Mache dir Notizen, wie du diese sogenannte Figurenrede in deinen nächsten Text einbauen willst.
ACHTUNG: Aufgabe 1-3 sind Pflicht, von Aufgabe 4-7 wählst du mindestens eine Aufgabe aus!
https://editor.mnweg.org/montessorischule-kaufering/dokument/erzaehlende-texte-verfassen-teil-2
Fokus Kurzgeschichte
Das Brot von Wolfgang Borchert auf den folgenden Seiten und überprüfe, welche der Merkmale einer Kurzgeschichte sie erfüllt. Belege die gefundenen Merkmale mit Zitaten aus dem Text. Zitiere korrekt!
Schaue dir dann die Figurenrede genauer an. Markiere Dialoge und die inneren Monologe der beiden Figuren mit unterschiedlichen Farben. Wozu werden die Dialoge eingesetzt? Worüber wird gesprochen? Welche Funktion erfüllen hier die Monologe?
PS: Vielleicht findest du die Geschichte etwas komisch - wie aus einer anderen Zeit. Stimmt, das ist sie. 1947 war die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, wo Deutschland noch nach all den Bombenangriffen in Schutt und Asche war, wo es viel Armut und Hunger gab. Die Literatur, die zu dieser Zeit entstanden ist, nennt man deswegen auch Trümmerliteratur. Sie beschäftigt sich mit den Alltagsschicksalen der Menschen. Vielleicht kannst du die Geschichte mit diesem Hintergrund etwas besser verstehen. Frag doch gerne mal bei Opa und Oma nach, ob sie dir von dieser Zeit erzählen wollen, wie es war, wie es ihnen und ihren Verwandten erging.
Das Brot – Wolfgang Borchert (1947)
Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei. Sie überlegte, warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen. Sie horchte nach der Küche. Es war still. Es war zu still, und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer. Das war es, was es so besonders still gemacht hatte; sein Atem fehlte. Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche. In der Küche trafen sie sich. Die Uhr war halb drei. sie sah etwas Weißes am Küchenschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber. Nachts. Um halb drei. In der Küche. Auf dem Küchentisch stand der Brotteller. Sie sah, dass er sich Brot abgeschnitten hatte. Das Messer lag noch neben dem Teller. und auf der Decke lagen Brotkrümel. Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend. Aber nun lagen Krümel auf dem Tuch. Und das Messer lag da. Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und sie sah von dem Teller weg. Ich dachte, hier wäre was
, sagte er und sah in der Küche umher.
Ich habe auch was gehört
, antwortete sie, und dabei fand sie, dass er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah. So alt wie er war. Dreiundsechzig. Tagsüber sah er manchmal jünger aus. Sie sieht doch schon alt aus, dachte er, im Hemd sieht sie doch ziemlich alt aus. Aber das liegt vielleicht an den Haaren. Bei den Frauen liegt das nachts immer an den Haaren. Die machen dann auf einmal so alt. Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fließen. Du erkältest dich noch.
Sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log. Dass er log, nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren - Ich dachte, hier wäre was
, sagte er noch einmal und sah wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere, ich hörte hier was. Da dachte ich, hier wäre was.
Ich hab auch was gehört. Aber es war wohl nichts.
Sie stellte den Teller vom Tisch und schnippte die Krümel von der Decke. Nein, es war wohl nichts
, echote er unsicher.
Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei. Sie überlegte, warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen. Sie horchte nach der Küche. Es war still. Es war zu still, und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer. Das war es, was es so besonders still gemacht hatte; sein Atem fehlte. Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche. In der Küche trafen sie sich. Die Uhr war halb drei. sie sah etwas Weißes am Küchenschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber. Nachts. Um halb drei. In der Küche. Auf dem Küchentisch stand der Brotteller. Sie sah, dass er sich Brot abgeschnitten hatte. Das Messer lag noch neben dem Teller. und auf der Decke lagen Brotkrümel. Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend. Aber nun lagen Krümel auf dem Tuch. Und das Messer lag da. Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und sie sah von dem Teller weg. Ich dachte, hier wäre was
, sagte er und sah in der Küche umher.
Ich habe auch was gehört
, antwortete sie, und dabei fand sie, dass er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah. So alt wie er war. Dreiundsechzig. Tagsüber sah er manchmal jünger aus. Sie sieht doch schon alt aus, dachte er, im Hemd sieht sie doch ziemlich alt aus. Aber das liegt vielleicht an den Haaren. Bei den Frauen liegt das nachts immer an den Haaren. Die machen dann auf einmal so alt. Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fließen. Du erkältest dich noch.
Sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log. Dass er log, nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren - Ich dachte, hier wäre was
, sagte er noch einmal und sah wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere, ich hörte hier was. Da dachte ich, hier wäre was.
Ich hab auch was gehört. Aber es war wohl nichts.
Sie stellte den Teller vom Tisch und schnippte die Krümel von der Decke. Nein, es war wohl nichts
, echote er unsicher.
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Sie kam ihm zu Hilfe: Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett. Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fließen.
Er sah zum Fenster hin. Ja, das muss wohl draußen gewesen sein. Ich dachte, es wäre hier.
Sie hob die Hand zum Lichtschalter. Ich muss das Licht jetzt
ausmachen, sonst muss ich nach dem Teller sehen, dachte sie. Ich darf doch nicht nach dem Teller sehen. Komm man
, sagte sie und machte das Licht aus, das war wohl draußen. Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sicher die Dachrinne. Bei Wind
Sie tappten sich beide über den dunklen Korridor zum Schlafzimmer. Ihre nackten Füße platschten auf den Fußboden.
klappert sie immer.Wind ist ja
, meinte er. Wind war schon die ganze Nacht.
Als sie im Bett lagen, sagte sie: Ja, Wind war schon die ganze Nacht. Es war wohl die Dachrinne.
Ja, ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne.
Er sagte das, als ob er schon halb im Schlaf wäre. Aber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log. Es ist kalt
, sagte sie und gähnte leise, ich krieche unter die Decke. Gute Nacht.
Nacht
, antwortete er noch: ja, kalt ist es schon ganz schön.
Dann war es still.
Nach vielen Minuten hörte sie, dass er leise und vorsichtig kaute. Sie atmete absichtlich tief und gleichmäßig, damit er nicht merken sollte, dass sie noch wach war. Aber sein Kauen war so regelmäßig, dass sie davon langsam einschlief. Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin. Sonst hatte er immer nur drei essen können. Du kannst ruhig vier essen
, sagte sie und ging von der Lampe weg. Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen. Iss doch man eine mehr. Ich vertrage es nicht so gut.
Sie sah, wie er sich tief über den Teller beugte. Er sah nicht auf. In diesem Augenblick tat er ihr leid. Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen
, sagte er auf seinem Teller. Doch, abends vertrag ich das Brot nicht gut. Iss man. Iss man.
Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch.
Sie kam ihm zu Hilfe: Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett. Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fließen.
Er sah zum Fenster hin. Ja, das muss wohl draußen gewesen sein. Ich dachte, es wäre hier.
Sie hob die Hand zum Lichtschalter. Ich muss das Licht jetzt
ausmachen, sonst muss ich nach dem Teller sehen, dachte sie. Ich darf doch nicht nach dem Teller sehen. Komm man
, sagte sie und machte das Licht aus, das war wohl draußen. Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sicher die Dachrinne. Bei Wind
Sie tappten sich beide über den dunklen Korridor zum Schlafzimmer. Ihre nackten Füße platschten auf den Fußboden.
klappert sie immer.Wind ist ja
, meinte er. Wind war schon die ganze Nacht.
Als sie im Bett lagen, sagte sie: Ja, Wind war schon die ganze Nacht. Es war wohl die Dachrinne.
Ja, ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne.
Er sagte das, als ob er schon halb im Schlaf wäre. Aber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log. Es ist kalt
, sagte sie und gähnte leise, ich krieche unter die Decke. Gute Nacht.
Nacht
, antwortete er noch: ja, kalt ist es schon ganz schön.
Dann war es still.
Nach vielen Minuten hörte sie, dass er leise und vorsichtig kaute. Sie atmete absichtlich tief und gleichmäßig, damit er nicht merken sollte, dass sie noch wach war. Aber sein Kauen war so regelmäßig, dass sie davon langsam einschlief. Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin. Sonst hatte er immer nur drei essen können. Du kannst ruhig vier essen
, sagte sie und ging von der Lampe weg. Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen. Iss doch man eine mehr. Ich vertrage es nicht so gut.
Sie sah, wie er sich tief über den Teller beugte. Er sah nicht auf. In diesem Augenblick tat er ihr leid. Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen
, sagte er auf seinem Teller. Doch, abends vertrag ich das Brot nicht gut. Iss man. Iss man.
Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch.
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Merkmale Kurzgeschichte
Zitat mit Zeilenangabe
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Inhaltsangabe auf DiLer oder in deinen Unterlagen an.
Arbeite im Heft!

Quelle: Katrin und Kerstin. Content Marketing unter: https://katrinundkerstin.de/alles-nur-geklaut/
Um in den Stil einer Kurzgeschichte hineinzutauchen, versuche einmal den Stil von
Das Brot zu kopieren und schreibe eine Fortsetzungsgeschichte. Erzähle also da weiter, wo die Geschichte aufhört. Ca. 150-200 Wörter. Arbeite im Heft.
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Entscheide selbst, zu welcher Aufgabe im Stark Trainer 10:
S. 40, Aufgabe 9
Ehrlichkeit in der BeziehungODER S. 102, Aufgabe 9, Thema
Der Mensch und die Künstliche Intelligenz
Umfang: ca. 200 Wörter
Arbeite im Heft!
Fokus Tagebucheintrag
Dieser Tag hätte besser nicht stattgefunden oder
Solche Tage sollte es öfter im Leben geben? Erzähle von dem Ereignis, das dich wütend oder traurig gemacht oder dir Angst eingejagt hat oder wo du dich in Grund und Boden geschämt hast oder von dem Ereignis, das du feiern willst, weil es so toll war. Schreibe mindestens 200 Wörter! Arbeite im Heft.
PS: Der unsortierte Gedankendownload (wie ein Tagebuch in der Realität oft ist) ist eine wunderbare Gelegenheit, seine Gedanken schwarz auf weiß zu sehen. Du schreibst einfach das, was du gerade denkst, auf. Das nennt man auch Psychohygiene, quasi die Dusche für deinen Geist.
Test das mal sieben Tage in Folge und vielleicht bemerkst du, wie häufig du dieselben Gedanken denkst. Erschreckend, oder? Das Coole ist, Bewusstsein dafür kann Veränderung bewirken. Welche Gedanken wären denn hilfreicher für die Ergebnisse, die du gerne hättest?

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Fokus Reisebericht
PS: Vielleicht inspiriert dich dieser Schreibauftrag ja dazu, einen echten Reiseblog für deinen nächsten Urlaub im Internet zu veröffentlichen...? Recherchiere gerne im Internet, wie das funktioniert.
Wordpressund
Bloggersind gute Adressen für einen eigenen Blog, der wirklich einfach zu gestalten ist.

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Ein Reisebericht als Blogeintrag soll nicht nur Informationen vermitteln, sondern auch die Erfahrungen und Eindrücke lebendig und spannend für den Leser machen. Hier sind einige nützliche Tipps, die dir helfen, einen tollen Reisebericht zu schreiben, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist:
1. Einpacken: Die Struktur des Berichts
Einleitung: Beginne mit einer spannenden Einleitung, die das Interesse des Lesers weckt. Du könntest mit einer Anekdote oder einer Frage starten, die den Leser neugierig macht. Beispiel: „Hast du schon einmal den Duft von frischem Baguette in der Luft gespürt, während du durch die Straßen von Paris schlenderst?“
Hauptteil: Hier erzählst du von den wichtigsten Erlebnissen während der Reise. Achte darauf, dass du eine chronologische Reihenfolge beibehältst oder thematisch auf die verschiedenen Orte und Aktivitäten eingehst. Zeige sowohl das Besondere als auch das Alltägliche: Besondere Sehenswürdigkeiten oder Erlebnisse (z.B. „Der Ausblick vom Eiffel-Turm war atemberaubend.“) Kulinarische Entdeckungen (z.B. „Ich habe die beste Pizza meines Lebens in einer kleinen Trattoria gegessen.“) Besondere Begegnungen mit Menschen oder anderen Reisenden.
Schluss: Beende den Bericht mit einem nachdenklichen oder persönlichen Fazit. Was hat dich besonders beeindruckt? Würdest du wieder hinreisen? Was hast du aus dieser Reise gelernt?
2. Setze auf lebendige Beschreibungen
Nutze anschauliche Adjektive und sinneindrückliche Details, um den Leser in die Reise hineinzuziehen. Beschreibe die Landschaften, Gerüche, Geräusche und Gefühle, die du erlebt hast. Beispiel: „Der Duft von frischen Croissants stieg mir in die Nase, als ich die Bäckerei betrat.“
Vermeide Klischees: Versuche, Stereotype zu vermeiden und erzähle deine Eindrücke auf deine eigene, einzigartige Weise.
3. Sei authentisch und persönlich
Dein Bericht sollte deine eigene Sichtweise und Erlebnisse widerspiegeln. Zeige, was dir gefallen hat, was du vielleicht nicht so toll fandest und was dir auf der Reise am meisten in Erinnerung geblieben ist. Das macht den Text authentisch und greifbar.
Nutze den Ich-Erzähler: Ein Reisebericht aus der Ich-Perspektive ist persönlicher und lässt den Leser deine Reise direkt miterleben.
4. Bilder und visuelle Eindrücke
Ergänze deinen Blogeintrag mit Bildern, die deine Erlebnisse und Eindrücke unterstützen. Zeige die Highlights der Reise, z.B. Sehenswürdigkeiten, Landschaften oder besondere Momente.
Achte darauf, dass die Bilder gut zu deinem Text passen und nicht einfach nur „Bewegtbilder“ sind. Sie sollten das, was du beschrieben hast, noch stärker verdeutlichen.
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5. Interaktive Elemente einbauen
Wenn du deinen Blogbeitrag noch interaktiver gestalten möchtest, kannst du Links zu weiteren Ressourcen einbauen, wie z.B. Empfehlungen für Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder Websites zu deinem Reiseziel.
Frage am Ende des Beitrags: Stelle am Ende eine Frage an deine Leser, um Interaktionen zu fördern. Zum Beispiel: „Welches Land würdet ihr gerne bereisen und warum?“
6. Sprache und Stil
Achte darauf, dass der Tonfall deines Reiseberichts zu deinem Blog passt. Soll er informell und unterhaltsam sein oder eher formal und sachlich? Es wird ein lockerer, aber gut strukturierter Stil empfohlen, der sowohl lebendig als auch klar ist.
Vermeide zu lange oder zu komplizierte Sätze – kürzere Sätze machen den Text angenehmer zu lesen.
7. Nutze Absätze und Zwischenüberschriften
Der Text sollte gut strukturiert sein. Verwende Absätze und Zwischenüberschriften, damit der Leser nicht den Überblick verliert.
Beispiel: Anreise und erster Eindruck Erkundung der Altstadt Kulinarische Erlebnisse Fazit und Empfehlungen
8. Gib praktische Tipps
Dein Reisebericht kann auch nützliche Reisetipps enthalten, die anderen Reisenden helfen. Zum Beispiel: Transportmittel vor Ort: „Die Metro in Paris ist einfach zu nutzen und sehr günstig.“ Kosten: „Ein typisches Mittagessen kostet etwa 10-15 Euro.“ Besondere Hinweise: „Achte darauf, dass du ein Ticket für den Eiffelturm online kaufst, um lange Warteschlangen zu vermeiden.“
9. Halte die Länge im Blick
Blogeinträge sollten nicht zu lang sein. Versuche, den Text auf etwa 500 bis 800 Wörter zu beschränken, damit er für die Leser gut zu konsumieren ist. Wenn du mehr zu erzählen hast, kannst du auch mehrere Blogeinträge zu verschiedenen Aspekten deiner Reise machen. Für deinen ersten Blogeintrag sind wir aber auch schon mit 200 Wörtern happy ;-)
10. Überarbeiten und Korrekturlesen
Lies deinen Blogeintrag nach dem Schreiben noch einmal durch und achte auf Rechtschreibfehler oder unklare Stellen. Ein zweites Paar Augen (z.B. von einem Freund oder einer Freundin) kann dir auch helfen, eine frische Perspektive zu bekommen und sicherzustellen, dass der Text gut verständlich ist.
Mit diesen Tipps wird dein Reisebericht zu einem interessanten, unterhaltsamen und informativen Blogeintrag! Viel Spaß beim Schreiben!
https://editor.mnweg.org/montessorischule-kaufering/dokument/erzaehlende-texte-verfassen-teil-2
Fokus Sci-Fi-Geschichte
Eine Sci-Fi-Geschichte (Science-Fiction-Geschichte) ist ein literarisches Genre, das sich mit futuristischen Technologien, wissenschaftlichen Entdeckungen und anderen Welten oder Dimensionen beschäftigt. In Sci-Fi-Geschichten wird oft die Frage aufgeworfen, wie die Zukunft, außerirdische Lebensformen oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse das Leben der Menschheit beeinflussen könnten. Solche Geschichten können in der Zukunft, in einer anderen Welt oder in einer alternativen Realität spielen. Typische Themen sind z.B. Künstliche Intelligenz, Zeitreisen, Raumfahrt, Parallelwelten oder die Entwicklung neuer Technologien.
Sci-Fi-Geschichten vermischen oft Wissenschaft und Fantasie, wobei die menschliche Natur und gesellschaftliche Fragen in einer neuen oder erweiterten Welt betrachtet werden.
1. Kreative Welt erschaffen
Denke dir eine interessante Zukunftswelt oder alternative Realität aus. Wie sieht sie aus? Welche Technologien oder Erfindungen existieren? Es kann hilfreich sein, die Welt in einem bestimmten Zukunftszeitpunkt oder in einem parallel existierenden Universum anzusiedeln.
Achte darauf, dass die Regeln der Welt (z.B. physikalische Gesetze, Gesellschaftsstrukturen, etc.) logisch sind und zu deiner Geschichte passen.
2. Fantasie und Realismus
In der Sci-Fi sind viele Dinge möglich, aber sie sollten in sich stimmig bleiben. Auch wenn es futuristische Technologie gibt, achte darauf, dass sie nicht zu absurd wird. Es geht um das Spiel mit der Fantasie und den Wissenschaftsaspekten.
3. Charaktere entwickeln
Erstelle interessante Charaktere, die mit den Herausforderungen ihrer Welt umgehen müssen. Was sind ihre Ziele, Ängste oder Konflikte? Wie verändert sich der Charakter im Laufe der Geschichte?
4. Spannung und Konflikte
Sci-Fi lebt oft von Konflikten wie dem Zusammenprall der Menschheit mit einer neuen Technologie oder einer anderen Zivilisation. Erzeuge eine spürbare Bedrohung oder ein moralisches Dilemma.
5. Technologie und Wissenschaft einbeziehen
Berücksichtige, wie Technologien und wissenschaftliche Entdeckungen das Leben und die Gesellschaft beeinflussen könnten. Versuche, Ideen aufzugreifen, die auf realen wissenschaftlichen Konzepten basieren, auch wenn du sie ausbaust oder weiterentwickelst.
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Aufgabe: Schreibe eine kurze Sci-Fi-Geschichte (ca. 200 Wörter), die beschreibt, wie du und eine Gruppe von Freunden auf dieses Ereignis reagieren. Welche Technologien helfen euch? Wie geht ihr mit den Herausforderungen um? Gibt es ein Geheimnis, das es zu lösen gilt? Was verändert sich in der Welt?
Denke daran, dass du sowohl die technologische als auch die menschliche Perspektive einbeziehen kannst!
Arbeite im Heft. Viel Spaß!

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