Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe unserer Zeitung vom 07.01.2025.
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1. Formuliere zunächst deine Meinung. (Meiner Meinung nach… / Für mich gilt,… )
Sammle möglichst viele Argumente, die deine Meinung begründen auf einem Stichwortzettel.
2. Nummeriere die Argumente so:
Das schwächere Argument zuerst, das stärkste Argument schreibst du zuletzt.
3. Wähle die Argumente aus, die besonders überzeugend sind. Begründe mit ihnen deine Meinung.
4. Überlege, ob zu den Argumenten Beispiele oder Belege passen, die deutlich machen, was du meinst.
(Vor einiger Zeit habe ich… / Experten sagen,…. / In der Zeitung stand,….)
5. Am Ende ziehst du eine Schlussfolgerung aus den Argumenten, die du geliefert hast (Ich vertrete den Standpunkt, dass…/ Meiner Einschätzung nach…/ Aus dem Gesagten ergibt sich…)
6. Überprüfe zum Schluss deinen Text:
Meinung eindeutig formuliert?
Unterscheiden sich Meinungsäußerung und Argument?
Hast du genügend Argumente?
Hast du Beispiele und Belege für Argumente?
Hast du Argumente und Beispiele gut eingeleitet und miteinander verbunden? Hast du einen guten Schluss?
Wenn Du mit Argumenten überzeugen willst, solltest Du darauf achten, dass die einzelnen Bestandteile Deiner Darstellung logisch und sprachlich abwechslungsreich miteinander verknüpft werden. Im Folgenden findest Du dazu einige Formulierungsvorschläge.
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Leserbrief: Erklärung und Beispiel
Ein Leserbrief ist eine schriftliche Meinungsäußerung, die meist auf einen Artikel, ein Thema oder ein Ereignis Bezug nimmt und an eine Zeitung, Zeitschrift oder ein Online-Portal geschickt wird. Er bietet Leser*innen die Möglichkeit, ihre eigene Meinung zu äußern, Kritik zu üben oder eine Diskussion anzuregen. Ein guter Leserbrief folgt einer klaren Struktur, die im Folgenden erklärt wird.
Ein Leserbrief gliedert sich in drei Hauptteile: Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Einleitung
In der Einleitung wird der Bezug zum Thema oder Artikel hergestellt. Dabei nennt der/die Verfasserin den Titel des Artikels, den/die Autorin oder das Datum der Veröffentlichung. Zudem wird kurz erwähnt, warum das Thema wichtig ist.
Hauptteil
Im Hauptteil wird die Meinung des/der Verfasser*in klar dargestellt. Argumente werden mit Begründungen und gegebenenfalls Beispielen unterstützt. Es kann Kritik geäußert, Zustimmung signalisiert oder ein eigener Standpunkt formuliert werden.
Schluss
Im Schluss fasst der/die Verfasser*in die Kernbotschaft des Leserbriefs zusammen und gibt eventuell eine Handlungsaufforderung oder einen Wunsch an die Leserschaft oder die Redaktion.
1. Betreff
Kurz und prägnant die eigene Position zum Thema darstellen.
Beispiel:
Pro autofreie Innenstädte – Ein Gewinn für alle
2. Einleitung
Bezug zum Artikel herstellen und die eigene Meinung ankündigen.
Welcher Artikel wird kommentiert?
Warum ist das Thema wichtig?
Beispiel:
Sehr geehrte Redaktion,
mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel „Sollten Innenstädte autofrei werden?“ vom 01.01.2025 gelesen. Das Thema ist von großer Relevanz, da es nicht nur die Lebensqualität in Städten betrifft, sondern auch den Klimaschutz und die Gesundheit der Bürger*innen.
3. Hauptteil
Die eigene Meinung mit Argumenten und Begründungen erklären.
Welche Argumente sprechen für oder gegen das Thema?
Unterstütze die Argumente mit Begründungen und (wenn möglich) Beispielen.
Beispiel:
Ich stimme der Idee autofreier Innenstädte voll zu.
1. Argument: Verbesserung der Luftqualität
Ein zentraler Grund dafür ist, dass weniger Autos in den Innenstädten die Luftqualität erheblich verbessern. Studien zeigen, dass Schadstoffemissionen durch den Verkehr einen großen Anteil an der Luftverschmutzung haben, was insbesondere für Kinder und ältere Menschen gesundheitsschädlich ist.
2. Argument: Steigerung der Aufenthaltsqualität
Ein weiteres Argument ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität. Städte wie Kopenhagen zeigen, wie sich autofreie Zonen in lebendige und sichere Orte verwandeln können, die von Fußgängerinnen und Radfahrerinnen genutzt werden. Dadurch wird die lokale Wirtschaft gestärkt, da sich Restaurants, Cafés und Geschäfte besser entwickeln.
Gegenargument ansprechen:
Natürlich müssen Alternativen wie ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr bereitgestellt werden, damit Bürger*innen nicht benachteiligt werden. Dennoch überwiegen die Vorteile.
4. Schluss
Kernbotschaft zusammenfassen und ggf. eine Handlungsaufforderung oder einen Wunsch äußern.
Beispiel:
Ich hoffe, dass Ihre Redaktion weiterhin solche wichtigen Themen aufgreift und zur Diskussion beiträgt.
Mit freundlichen Grüßen,
[Vorname Nachname]
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