• Akkusativobjekt
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  • 18.10.2023
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1
Schaue dir das Lern­vi­deo an! Schrei­be, wie man das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt er­ken­nen kann!
2
Mar­kie­re das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt in den Sät­zen!

1. Der Lern­be­glei­ter lobt die Klas­se.

2. Die Mut­ter fragt den Lern­be­glei­ter.

3. Wir sehen das Auto.

4. Die Frau sieht uns.

5. Wir sehen die Frau.
Sub­jekts­fall=No­mi­na­tiv

Wenn Nomen und Pro­no­men das Sub­jekt bil­den, ste­hen sie im Fall No­mi­na­tiv!

Es gibt im Deut­schen für Nomen drei Ar­ti­kel:



.

der (männ­lich)

die (weib­lich)

das (säch­lich

No­mi­na­tiv (Sub­jekt)

der Lern­be­glei­ter

die Klas­se

das Auto

Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt

den Lern­be­glei­ter

die Klas­se

das Auto

3
Ein Ar­ti­kel än­dert sich im Ak­ku­sa­tiv! Er­gän­ze den fol­gen­den Satz:

Der __________________________ Ar­ti­kel __________ wird im Ak­ku­sa­tiv zu __________.

Die Ar­ti­kel "der, die, das" sind be­stimm­te Ar­ti­kel. Sie wer­den für be­stimm­te Dinge und Per­so­nen be­nutzt.



Der Po­li­zist ver­haf­tet den Dieb.



In die­sem Satz meint der Spre­cher (=der den Satz spricht) nicht ir­gend­ei­nen Po­li­zis­ten oder ir­gend­ei­nen Dieb, son­dern einen be­stimm­ten Po­li­zis­ten und einen be­stimm­ten Dieb. Er weiß mehr über die bei­den. Viel­leicht kennt er ihre Namen, viel­leicht hat er vor die­sem Satz schon über sie ge­spro­chen.



Ein Po­li­zist ver­haf­tet den Dieb.



In die­sem Satz kennt der Spre­cher den Po­li­zis­ten nicht. Er weiß nur, dass es ein Po­li­zist ist. Dafür ist ihm der Dieb bes­ser be­kannt.



4
Be­schrei­be, was der Spre­cher je­weils über den Po­li­zis­ten und den Dieb weiß.

1. Der Po­li­zist ver­haf­tet einen Dieb.






2. Ein Po­li­zist ver­haf­tet einen Dieb.

Jetzt hast du den Un­ter­schied zwi­schen be­stimm­ten Ar­ti­keln (der, die, das, den ...) und un­be­stimm­ten Ar­ti­keln (ein, eine, einen...) ge­lernt.



Du hast auch ge­lernt, dass der be­stimm­te männ­li­che Ar­ti­kel (der) sich im Ak­ku­sa­tiv zu "den" ver­än­dert.





5

Schau dir die fol­gen­de Ta­bel­le an! Wel­cher un­be­stimm­te Ar­ti­kel ver­än­dert sich im Ak­ku­sa­tiv? Mar­kie­re ihn.

ein (männ­lich)

eine (weib­lich)

ein (säch­lich)

No­mi­na­tiv (Sub­jekt)

ein Schü­ler

eine Schü­le­rin

ein Auto

Ak­ku­sa­tiv (Ob­jekt)

einen Schü­ler

eine Schü­le­rin

ein Auto


Du kannst also das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt bei männ­li­chen Ar­ti­keln so­fort daran er­ken­nen,
dass ent­we­der den oder einen vor dem Nomen ver­wen­det wird.
Feh­ler

Viele sagen und schrei­ben im Ak­ku­sa­tiv "ein" statt "einen".



Falsch: Ich sehe ein Leh­rer.       Rich­tig: Ich sehe einen Leh­rer.

6
Mar­kie­re das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt.

1. Der Junge spielt das Vi­deo­spiel auf der Kon­so­le.

2. Die Kin­der kau­fen einen Fuß­ball im Sport­ge­schäft.

3. Sie hören die Musik auf dem Smart­phone.

4. Mein Bru­der liest ein Buch in sei­nem Zim­mer.

5. Die El­tern kau­fen einen Com­pu­ter für das Kind.

6. Die Schwes­ter isst einen Apfel zum Früh­stück.

7. Wir sehen den Film im Kino.

8. Die Leh­re­rin gibt eine Auf­ga­be an die Schü­ler.

Ich kenne den Mann. Den Mann kenne ich.





Ich mag die Frau nicht. Die Frau mag ich nicht.





Ich finde das Kind süß. Das Kind finde ich süß.

Das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt
kann auch vor
dem Prä­di­kat ste­hen!
Das Sub­jekt
steht dann hin­ter
dem Prä­di­kat.
7
Stel­le das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt an die erste Stel­le! Das Sub­jekt muss dann hin­ter das Prä­di­kat.


1. Der Junge spielt das Vi­deo­spiel auf der Kon­so­le.

2. Die Kin­der kau­fen einen Fuß­ball im Sport­ge­schäft.

3. Sie hören die Musik auf dem Smart­phone.

4. Mein Bru­der liest ein Buch in sei­nem Zim­mer.
Ver­wechs­lung

Den Hund holt die Frau.



Das Buch holt die Frau.



Die Katze holt die Frau.

8
Bei zwei Sät­zen kann es zu Miss­ver­ständ­nis­sen kom­men! Er­klä­re!
Pro­no­men

Im Video wird er­klärt, dass das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt aus Nomen oder Pro­no­men be­stehen kann. Pro­no­men kön­nen für Nomen ste­hen:



Wich­tig sind hier zu­nächst die Per­so­nal­pro­no­men:



ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie, Sie (Höf­lich­keits­form)







Per­so­nal­pro­no­men als Sub­jekt ste­hen im No­mi­na­tiv

Prä­di­kat

Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt

Ich

liebe

Oma.

Du

liebst

Oma.

Er

liebt

Oma.

Sie

liebt

Oma.

Es

liebt

Oma.

Wir

lie­ben

Oma.

Ihr

liebt

Oma.

Sie

lie­ben

Oma.

Sie (Höf­lich­keits­form)

lie­ben

Oma.

9
Mar­kie­re die Per­so­nal­pro­no­men, die im No­mi­na­tiv (Sub­jekt) und im Ak­ku­sa­tiv gleich glei­ben!

No­mi­na­tiv

ich

du

er

sie

es

wir

ihr

sie

Sie

Ak­ku­sa­tiv

mich

dich

ihn

sie

es

uns

euch

sie

Sie

3 x sie

Im Deut­schen gibt es das Pro­no­men sie/Sie drei Mal und es hat immer eine an­de­re Be­deu­tung!



Die Frau kommt näher, sie ist blond. (sie meint eine Per­son oder eine Sache)



Die Frau­en kom­men näher, sie sind fröh­lich. (sie meint meh­re­re Per­so­nen oder Sa­chen).



Der Schü­ler fragt den Lern­be­glei­ter: Kön­nen Sie mir hel­fen? (Sie meint eine oder meh­re­re er­wach­se­ne Per­so­nen, die man höf­lich an­spricht. Die­ses Sie wird immer groß­ge­schrie­ben!")

Lies die Sätze in der Ta­bel­le! Dort siehst du, wie die deut­schen Pro­no­men im Ak­ku­sa­tiv ver­wen­det wer­den.

Sub­jekt

Prä­di­kat

Per­so­nal­pro­no­men im Ak­ku­sa­tiv

Per­so­nal­pro­no­men im No­mi­na­tiv

Oma

liebt

mich.

ich

Oma

liebt

dich.

du

Oma

liebt

ihn.

er

Oma

liebt

sie.

sie

Oma

liebt

es.

es

Oma

liebt

uns.

wir

Oma

liebt

euch.

ihr

Oma

liebt

sie.

sie

Oma

liebt

Sie.

Sie

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Un­ter­strei­che das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt in den Sät­zen. Das Ak­ku­sa­tiv­ob­jekt steht manch­mal vor dem Prä­di­kat. Es kann ein Pro­no­men oder ein Nomen sein.
  • 1. Der Leh­rer lobt den flei­ßi­gen Schü­ler.
    2. Ich habe dich ges­tern in der Schu­le nicht ge­se­hen.
    3. Kannst du mir bitte das Buch geben?
    4. Den Ku­chen hat meine Mut­ter ge­ba­cken.
    5. Sie hat ihn so­fort er­kannt.
    6. Kannst du das Fens­ter öff­nen?
    7. Ihn habe ich schon lange nicht mehr ge­se­hen.
    8. Der Hund jagt den Ball.
    9. Er sieht ihn.
    10. Die Katze hat die Maus ge­fan­gen.
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Er­klä­re die fol­gen­den Be­grif­fe!
  • Ak­ku­sa­ti­vo­j­bekt
    No­mi­na­tiv
    Nomen
    Pro­no­men
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