Die Götter langweilen sich und schmieden einen Plan.
Der Göttervater Zeus und sein Sohn Hermes beschließen aus lauter Langeweile sich als Wanderer zu verkleiden und den Menschen einen Besuch abzustatten. Sie wollen diese auf die Probe stellen und ihre Gastfreundschaft prüfen.
Die Wanderer werden abgewiesen.
Schon beim ersten Haus werden sie von einem Mann unfreundlich abgewiesen, als sie um Essen und einen Schlafplatz bitten.
Die Wanderer haben kein Glück: „Nichtsnutziges Pack!“
Auch beim nächsten Haus ergeht es ihnen nicht besser. Sie werden sogar beschimpft und von der Türschwelle gestoßen, sodass Hermes stürzt.
Ein warmes Willkommen
Hermes will schon aufgeben, aber Zeus gibt den Menschen noch eine Chance. In einem ärmlichen Häuschen bei dem alten Ehepaar „Philemon und Baukis“ werden sie warm empfangen und freundlich bewirtet.
Die Götter werden entlarvt
Als sich der Weinkrug immer wieder wie von Zauberhand füllt, erkennt Philemon, dass sie zwei Götter zu Gast haben. Sie schämen sich dafür, dass sie den Göttern nicht mehr bieten können, doch Zeus beruhigt sie und bedankt sich für ihre Gastlichkeit.
Strafe und Belohnung
Während die Götter die Häuser der Menschen zur Strafe für ihre Feindseligkeit mit einer Sintflut überziehen, belohnen sie das gastfreundliche Ehepaar Philemon und Baukis mit einem Tempel und erfüllten ihnen den Wunsch, den Göttern zu dienen und am Ende ihres Lebens gleichzeitig zu sterben. Philemon und Baukis wollen nicht, dass einer von ihnen am Grab des anderen trauern muss und sterben lieber gleichzeitig.