Sagen sind Erzählungen über Helden und Götter, es gibt sie in vielen Kulturkreisen. Sie wurden mündlich weitergegeben und später aufgeschrieben.
Die Griechen befanden sich im zehnten Jahr des Trojanischen Krieges. Zehn Jahre vergingen, in denen sie mit einem riesengroßen Heer tapferer Männer versucht hatten, Troja zu erobern. Erinnerte sich überhaupt noch ein Grieche, weswegen der Krieg angefangen worden war? Die Entführung der schönen Helena nach Troja hatte die Griechen vor die Tore der Stadt gebracht. Aber diese Stadt mit ihren dicken Mauern trotzte jedem Angriff. Troja schien uneinnehmbar.
Die Griechen waren kampfesmüde und hatten den Rückzug beschlossen. Da ersann der listige Odysseus einen Plan. Er lud alle griechischen Könige zu einem Festmahl ein und bat sie, seinen Vorschlag anzuhören. Odysseus sprach: Viele Jahre haben wir nun im Kampf versucht, die Trojaner zu besiegen. Aber es wird uns mit Gewalt niemals gelingen. Die Stadtmauern sind zu stark, die Tore zu dick. Darum wollen wir zu einer List greifen. Wir werden ein Pferd aus Holz bauen, groß genug, dass unsere edelsten Krieger darin Platz finden. Dieses Pferd wollen wir den Trojanern zum Geschenk machen und sie in dem Glauben lassen, wir würden uns zurückziehen. So können wir die Stadt doch noch einnehmen.
So wie es Odysseus vorgeschlagen hatte, wurde der Plan ausgeführt und einige Zeit später war das Holzpferd fertig. Man hatte es auf einer Plattform mit vier Rädern gebaut. Eine Geheimtür ließ sich von innen öffnen und Odysseus versteckte sich mit dreißig Kriegern im Bauch des Pferdes. So rollten die Griechen das Pferd vor die Tore von Troja und entfernten sich. Es war eine dunkle und geheimnisvolle Nacht. Auch die Götter schliefen.
Als der Morgen dämmerte, konnten die Trojaner es kaum glauben. Alle Griechen waren verschwunden. Bei dem riesigen Holzpferd vor dem Stadttor lag eine Botschaft. Der König Priamos las laut vor: Die Götter sind auf euer Seite. Wir geben auf. Nehmt als Zeichen der Versöhnung dieses hölzerne Pferd zum Geschenk.
Obwohl einige Trojaner glaubten, dass es sich um eine List handeln müsste, wurde das Pferd auf den Marktplatz gebracht. Ganz Troja war auf den Beinen und man feierte trunken vor Glück eine gewaltige Siegesfeier mit viel Wein und Gesang.
Endlich waren die Trojaner alle in einen tiefen Schlaf gefallen. Da befreite Odysseus sich und seine Männer aus dem Bauch des Pferdes und öffnete die Stadttore. Im Schutz der Dunkelheit war die griechische Flotte zurückgekehrt. Es stürmten tausende Krieger in die Stadt. Sie töteten die Trojaner, ob alt oder jung. Sie brannten die Häuser nieder. Sie zerstörten die ganze widerspenstige Stadt, sodass Troja aufhörte zu existieren. Sie rächten den Raub der schönen Helena und segelten alsbald in ihre griechische Heimat zurück.
Die Griechen befanden sich im zehnten Jahr des Trojanischen Krieges. Zehn Jahre vergingen, in denen sie mit einem riesengroßen Heer tapferer Männer versucht hatten, Troja zu erobern. Erinnerte sich überhaupt noch ein Grieche, weswegen der Krieg angefangen worden war? Die Entführung der schönen Helena nach Troja hatte die Griechen vor die Tore der Stadt gebracht. Aber diese Stadt mit ihren dicken Mauern trotzte jedem Angriff. Troja schien uneinnehmbar.
Die Griechen waren kampfesmüde und hatten den Rückzug beschlossen. Da ersann der listige Odysseus einen Plan. Er lud alle griechischen Könige zu einem Festmahl ein und bat sie, seinen Vorschlag anzuhören. Odysseus sprach: Viele Jahre haben wir nun im Kampf versucht, die Trojaner zu besiegen. Aber es wird uns mit Gewalt niemals gelingen. Die Stadtmauern sind zu stark, die Tore zu dick. Darum wollen wir zu einer List greifen. Wir werden ein Pferd aus Holz bauen, groß genug, dass unsere edelsten Krieger darin Platz finden. Dieses Pferd wollen wir den Trojanern zum Geschenk machen und sie in dem Glauben lassen, wir würden uns zurückziehen. So können wir die Stadt doch noch einnehmen.
So wie es Odysseus vorgeschlagen hatte, wurde der Plan ausgeführt und einige Zeit später war das Holzpferd fertig. Man hatte es auf einer Plattform mit vier Rädern gebaut. Eine Geheimtür ließ sich von innen öffnen und Odysseus versteckte sich mit dreißig Kriegern im Bauch des Pferdes. So rollten die Griechen das Pferd vor die Tore von Troja und entfernten sich. Es war eine dunkle und geheimnisvolle Nacht. Auch die Götter schliefen.
Als der Morgen dämmerte, konnten die Trojaner es kaum glauben. Alle Griechen waren verschwunden. Bei dem riesigen Holzpferd vor dem Stadttor lag eine Botschaft. Der König Priamos las laut vor: Die Götter sind auf euer Seite. Wir geben auf. Nehmt als Zeichen der Versöhnung dieses hölzerne Pferd zum Geschenk.
Obwohl einige Trojaner glaubten, dass es sich um eine List handeln müsste, wurde das Pferd auf den Marktplatz gebracht. Ganz Troja war auf den Beinen und man feierte trunken vor Glück eine gewaltige Siegesfeier mit viel Wein und Gesang.
Endlich waren die Trojaner alle in einen tiefen Schlaf gefallen. Da befreite Odysseus sich und seine Männer aus dem Bauch des Pferdes und öffnete die Stadttore. Im Schutz der Dunkelheit war die griechische Flotte zurückgekehrt. Es stürmten tausende Krieger in die Stadt. Sie töteten die Trojaner, ob alt oder jung. Sie brannten die Häuser nieder. Sie zerstörten die ganze widerspenstige Stadt, sodass Troja aufhörte zu existieren. Sie rächten den Raub der schönen Helena und segelten alsbald in ihre griechische Heimat zurück.
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Denke daran, was wir dieses Schuljahr schon zur Inhaltsangabe besprochen haben!
(Einleitender Satz, Reihenfolge, Fazit)
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