• LJ Sagen - Grundaufgaben und Info *plus
  • Ortmann
  • 03.04.2022
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Schritt 1 - Auswahl der Sage

Wir haben die die Sage "Der Schäfer und die Nixe" herausgesucht. Bearbeite dazu bis spätestens ______________, die folgenden Aufgaben.







Schritt 2 - Arbeitsphase

1
Lies die Sage (auf der nächsten Seite).
2
a) Erkläre die unterstrichenen Wörter.
b) Markiere Wörter, die du nicht verstehst, und finde heraus, was sie bedeuten.
Notiere dies im Heft.
3
Beantworte die W-Fragen.

W-Fragen

Antworten

Wer sind die wichtigsten Personen?



Was passiert mit dem Schäfer?



Wo findet die Geschichte statt?



Wie verhält sich der Schäfer?



Warum zieht die Nixe den Schäfer ins Wasser?



Welche Folgen hat das für beide?



Der Schäfer und die Nixe

Ein Schäfer aus Wettin hütete seine Schafe am Ufer der Saale. Da sah er eine wunderschöne Nixe im Wasser. Er verliebte sich in die Nixe und ging zu ihr in den Fluss. Lange wohnte der Schäfer bei der Nixe auf dem Grund der Saale. Dann wollte er gern seine Verwandten und Freunde und seine Schafe wiedersehen. Die Nixe erlaubte es. Aber er musste ihr versprechen bald wiederzukommen. Der Schäfer stieg aus dem Wasser. Er besuchte seine Freunde und Verwandten. Er hütete wieder seine Schafe und freute sich über die grünen Wiesen und den Sonnenschein. Er wollte nicht mehr zu der Nixe zurückgehen. Niemals ging er zu nahe an einen Brunnen, einen Teich oder an die Saale heran. Er war vorsichtig, denn er hatte Angst, dass die Nixe ihn ins Wasser ziehen würde. An einem heißen Tag hatte der Schäfer großen Durst. Da sah er am Wege ein kleines Wasserloch mit sauberem Wasser. Er bückte sich um zu trinken. Plötzlich fassten ihn kalte, nasse Hände im Genick und er hörte die Nixe lachen. So klein das Wasserloch auch war, die Nixe zog ihn in die Tiefe. Nun musste er für immer auf dem Grunde der Saale bleiben.



Der Schäfer und die Nixe

Ein Schäfer aus Wettin hütete seine Schafe am Ufer der Saale. Da sah er eine wunderschöne Nixe im Wasser. Er verliebte sich in die Nixe und ging zu ihr in den Fluss. Lange wohnte der Schäfer bei der Nixe auf dem Grund der Saale. Dann wollte er gern seine Verwandten und Freunde und seine Schafe wiedersehen. Die Nixe erlaubte es. Aber er musste ihr versprechen bald wiederzukommen. Der Schäfer stieg aus dem Wasser. Er besuchte seine Freunde und Verwandten. Er hütete wieder seine Schafe und freute sich über die grünen Wiesen und den Sonnenschein. Er wollte nicht mehr zu der Nixe zurückgehen. Niemals ging er zu nahe an einen Brunnen, einen Teich oder an die Saale heran. Er war vorsichtig, denn er hatte Angst, dass die Nixe ihn ins Wasser ziehen würde. An einem heißen Tag hatte der Schäfer großen Durst. Da sah er am Wege ein kleines Wasserloch mit sauberem Wasser. Er bückte sich um zu trinken. Plötzlich fassten ihn kalte, nasse Hände im Genick und er hörte die Nixe lachen. So klein das Wasserloch auch war, die Nixe zog ihn in die Tiefe. Nun musste er für immer auf dem Grunde der Saale bleiben.







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Lies den Infotext Wissenswertes über Sagen und kreuze an.

Wissenswertes über Sagen



Manche Sagen sind ähnlich wie ein Märchen. Oft ist es schwierig, Märchen und Sagen auseinanderzuhalten. Wie die  Märchen wurden auch die Sagen mündlich im Volk  weitererzählt. Aber Sagen sind wesentlich kürzer als die meisten Märchen. In der Kürze der Sagen liegt aber oft eine sehr genaue Aussage. Sagen sind häufig an ganz bestimmte Orte gebunden. Während im Märchen der Schluss unbestimmt offen bleibt („... und wenn sie nicht  gestorben sind, dann...“), gibt die Sage dagegen eine  bestimmte abschließende Auskunft („... und nach drei Tagen ist  er gestorben.“)

Man sollte glauben, dass das, was erzählt wird, auch wirklich so geschehen ist. Oft wollen die  Leute mit Sagen bestimmt Dinge erklären. Sagen, in denen seltsame Erscheinungen in der Natur erklärt werden, nennt man Erklärungssagen. Es gibt noch die dämonischen Sagen. Diese Sagen beschäftigen sich mit Gespenstern, Riesen, Zwergen, Drachen, Hexen und Werwölfen. Die Menschen früher glaubten nämliche an solche Dämonen und erklärten sich merkwürdige Erlebnisse durch  deren Eingreifen. Eine andere Art von Sagen beschäftigt sich mit geschichtlichen Ereignissen. Diese nennt man historische Sagen. Solche Sagen berichten von Schlachten, Kriegen und Hungersnöten, aber auch von Kaisern und Königen und von Rittern und Räubern.

richtig
falsch
1. Sagen sind meist länger als Märchen.
2. Orte werden in Sagen
oft genau angegeben.
3. Sagen wurden anfangs mündlich weitererzählt.
4. Erklärungssagen wollen seltsame
Erscheinungen in der Natur erklären.
5. Sagen mit Hexen, Riesen und Zwergen nennt
man dämonische Sagen.
6. Früher glaubten die Menschen nicht an
Dämonen.
7. Historische Sagen beschäftigen sich
nur mit Rittern.
8. Sagen, die von Kriegen und Königen
handeln, nennt man historische Sagen.
5
Im Infotext hast du bereits einige Merkmale von Sagen kennengelernt. Sieh dir als Ergänzung nun das kurze Erklärvideo über Sagen an.
6
Erstelle ein Quiz über Sagen. Nutze dafür die Seite learningapps.org (Infos darüber gibt es im Input!)
7
Prüfe mit Hilfe der Tabelle, welche Merkmale in deiner Sage zu finden sind. Übernimm dazu die Tabelle in dein Heft und fülle sie aus.

Merkmal

Vorhanden?

Beispiel aus deiner Sage

genaue Ortsangabe





genaue Zeitangabe





Personen, die anscheinend gelebt haben





magische und mystische Wesen





Belohnung/Be-

strafung am Ende





Hinweise auf Ursprung (Bauwerke, Natur-

erscheinungen...)





8
Erstelle einen Steckbrief zu einer Heldin oder einem Helden, die bzw. den du aus einem Buch, einem Film oder einem Computerspiel kennst.

Steckbrief

Name:
Alter:
besondere Superkraft/Merkmale:
{}
Stärken:
{}
Schwächen:
{}
Gegner oder Feinde:
{}
Darum ist er ein Held:
{}
{}
Abenteuer, die er bestehen muss:
9
Beschreibe nun die Heldin/den Helden bzw. die Hauptperson deiner Sage möglichst genau (Aussehen, Charakter, Verhalten...). Solltest du in deinem Text nicht ausreichend Informationen darüber finden, dann beschreibe, wie du dir sie oder ihn vorstellst.
Notiere in dein Heft.
10
Lies deine Sage bzw. einen Teil davon (je nach Länge) vor der Lerngruppe vor. Achte auf Pausen, Betonungen und Stimmung.

Schritt 3 - Lernnachweis/Bewertung

*

Abgabe des Lernjobs am _______________



**

Abgabe des Lernjobs, inklusive der zusätzlichen Wahlaufgaben am _______________



***

Abgabe des Lernjobs, inklusive der zusätzlichen Wahlaufgaben am _______________ (Abgabetermin der kreativen Aufgabe nach Absprache)



Wichtig!

Die Aufgaben 1-9  sind für alle verpflichtend und entsprechen dem G-Niveau.



Die zusätzlichen Wahlaufgaben des M- und E-Niveaus findest du auf dem AB Wahlaufgaben M bzw. E.

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