• Prinzipien der Rechtschreibung 2
  • HG
  • 05.01.2023
  • Deutsch
  • Rechtschreibung
  • 5
  • Einzelarbeit
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Gram­ma­ti­sches Prin­zip

Das gram­ma­ti­sche Prin­zip re­gelt nach gram­ma­ti­schen Ge­sichts­punk­ten:

- die Groß­schrei­bung am Satz­an­fang        

- die Groß­schrei­bung von Nomen und von Wör­tern, die als Nomen ge­braucht wer­den  

- die Groß­schrei­bung von Fremd­wor­ten im Deut­schen: Big­band/Big Band, ...        

- die Groß­schrei­bung von Buch­ti­teln: Das Buch "Ein wei­tes Feld"        

- die Groß­schrei­bung von Namen und Be­grif­fen, die wie Nomen be­han­delt wer­den    

- die Schrei­bung von Wort­bil­dun­gen, je nach­dem, ob es sich bei einer Fü­gung um eine Wort­bil­dung zu einem Wort han­delt (zu­sam­men: hit­ze­be­stän­dig, lust­wan­deln, angst­er­füllt, ...) oder ob es sich um eine Wort­grup­pe han­delt (ge­trennt: rie­sig groß)

1
Mar­kie­re im Text alle Satz­an­fän­ge blau.
Mar­kie­re alle wei­te­ren groß ge­schrie­be­nen Wör­ter rot.

Hallo, ich heiße Paul und bin 12 Jahre alt. Mein Lieb­lings­es­sen ist Pizza. Spa­ghet­ti mach ich auch sehr gerne. Mein Lieb­lings­hob­by ist es, Gi­tar­re zu spie­len. Das könn­te ich den gan­zen Tag ma­chen. Ich be­su­che eine Mu­sik­schu­le. Ich be­kom­me häu­fig ge­sagt, dass ich ein gutes Gehör habe. Ich möch­te meine Lieb­lings­lie­der selbst spie­len und sin­gen kön­nen. Ich bast­le auch gern Mo­del­le von Schif­fen, Flug­zeu­gen oder Boo­ten. Mein Vater hilft mir manch­mal dabei. Die Mo­del­le sehen wun­der­bar aus. Das Mo­dell der Ti­ta­nic, das ich letz­tens mit mei­nem Vater ge­baut habe, ist das Cools­te.

Ich gehe manch­mal mit mei­nem Meer­schwein­chen Snip­pet spa­zie­ren. Es quiekt laut­stark und rennt umher. Das Spa­zie­ren­ge­hen im Gar­ten er­freut ihn.

2
Warum wer­den fol­gen­de Wör­ter groß ge­schrie­ben:
  • das Cools­te
  • ein gutes Gehör
  • das Spa­zie­ren­ge­hen

Nomen, Namen, Ei­gen­na­men, Satz­an­fän­ge und höf­li­che An­re­den wer­den groß ge­schrie­ben, alle an­de­ren Wör­ter wer­den klein ge­schrie­ben. Viele kön­nen aber als Nomen ver­wen­det wer­den und wer­den dann groß ge­schrie­ben. So er­kennst du, ob du groß schrei­ben musst:

  1. Kannst du das Wort mit einem Ar­ti­kel kom­bi­nie­ren?
  2. Endet das Wort auf -ung, -heit, -nis, -keit, -​schaft oder-​tum?
  3. Lässt sich vor das Wort ein Ad­jek­tiv set­zen, das sich dabei ver­än­dert? z.B. zot­te­li­ges Fell, flin­ke Akro­ba­ten
  4. Steht vor dem Wort eine Prä­po­si­ti­on (zum, beim, auf)?
  5. Steht vor dem Wort ein Zahl­wort oder ein un­be­stimm­tes Pro­no­men (alles, wenig, nichts, etwas, viel)?
An­re­de­pro­no­men

Bei ver­trau­ten Per­so­nen wer­den An­re­de­pro­no­men klein ge­schrie­ben.

Bei nicht ver­trau­ten Per­so­nen wer­den An­re­de­pro­no­men groß ge­schrie­ben.

Übung zu
Anredepronomen 1
Übung zu Anredepronomen 2
No­mi­na­li­sie­run­gen

No­mi­na­li­sie­run­gen sind Ver­ben oder Ad­jek­ti­ve, die als Nomen ver­wen­det wer­den. Du er­kennst  sie häu­fig an Si­gnal­wör­tern wie zum Bei­spiel Ar­ti­kel, Prä­po­si­tio­nen oder Men­gen­an­ga­ben.

1
Mar­kie­re in jedem Satz das no­mi­na­li­sier­te Verb!

Das Sprin­gen vom Be­cken­rand ist ver­bo­ten!



Ihre gute Aus­dau­er hat sie durchs Lau­fen be­kom­men.



Im Rech­nen ist er ein Meis­ter.



Dem Jun­gen ge­fällt ihr La­chen.



Flüch­ti­ges Ar­bei­ten führt häu­fig zu Feh­lern.

2
Setze in die Lü­cken eine pas­sen­de No­mi­na­li­sie­rung ein.

Er singt wun­der­schön. Sein be­rei­tet allen Freu­de.



Sie läuft be­son­ders schnell. Ihr größ­tes Ta­lent ist das .



Oma liest gerne. Das enst­pannt sie.



Ich schwim­me gerne. Das macht mir Spaß.

3
Mar­kie­re in jedem Satz das no­mi­na­li­sier­te Ad­jek­tiv!

Bringst du mir etwas Schö­nes mit?



Mein Opa bingt mir al­ler­lei Nütz­li­ches bei.



Im Frei­zeit­park gibt es viel Span­nen­des zu ent­de­cken.



Das Beste an der Schu­le ist die Pause.



Du musst dich aufs Schlimms­te ge­fasst ma­chen.

4
No­mi­na­li­sie­re die Ad­jek­ti­ve und setze in die Lü­cken ein!

still

lus­tig

beste

süß

un­mög­lich

Ihre Freun­de mögen vor allem das an ihr.

Das am Buch ist das span­nen­de Ende.

An un­se­rem Kiosk gibt es nichts zu kau­fen.

Im hoff­te ich auch einen Sieg.

Der Mann schaff­te das .

5
Groß oder klein? Setze rich­tig ein!

icht jeder mag den Win­ter. Dabei hat er neben manch nan­ge­neh­mem auch al­ler­lei

önes zu bie­ten. Das allen des Schnees zu eo­b­ach­ten, macht gro­ßen Spaß. Zum pa­zie­ren­ge­hen kann man al­ler­dings nicht mehr ohne warme Schu­he und Jacke aus dem Haus und ad­fah­ren ist bei Schnee und Eis mit­un­ter eine efähr­li­che nge­le­gen­heit. Es ist aber auch herr­lich, mit eißem Tee drin­nen im armen zu sit­zen und zu esen. Buch­händ­ler wis­sen, dass in der alten Jah­res­zeit viele das esen wie­der für sich nt­de­cken.

6
Hier fin­dest du wei­te­re Übun­gen:
7
Lies den Text. Mar­kie­re zu­nächst alle Wör­ter, die groß ge­schrie­ben wer­den müs­sen.
Schrei­be den Text dann rich­tig in dein Heft.

mein freund fritz



die rei­chen haben viel geld, aber auch viele pro­ble­me. mein freund Fritz hat eine menge geld, aber er ist ein ver­schwen­der. er kauft sich täg­lich neue sa­chen. beim ein­kau­fen schaut er nie auf den preis. ge­fällt ihm etwas bil­li­ges, dann kauft er es ohne zö­gern. denn er liebt das schö­ne an den ge­gen­stän­denqua­li­tät ist ihm gleich­gül­tig. viele men­schen sehen das an­ders, vor allem die rei­chen. sie kau­fen nur dann etwas neues, wenn es teuer aus­sieht. das kann teuer wer­den.

neu­lich frag­te fritz einen ver­käu­fer: haben sie für mich etwas wirk­lich preis­güns­ti­ges? zum bei­spiel eine wasch­ma­schi­ne. der ver­käu­fer ant­wor­te­te ver­wirrt: den­ken sie, sie sind hier beim aus­ver­kauf? fritz fand es schön, dass der ver­wirr­te qua­li­tät lieb­te. er sagte: ich finde, wir kön­nen uns duzen, wenn es ihnen nichts aus­macht. sein ge­gen­über lä­chel­te ge­schmei­chelt: dann kön­nen wir ja du sagen, wenn es dir ge­fällt. seit­dem geht fritz zum wa­schen immer zu sei­nem neuen freund. er muss jetzt nicht mehr bei sich zu hause wa­schen.



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