Das Chamäleon.
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Das Chamäleon
Das Chamäleon hat die Farbe der Baumrinde angenommen. Bewegungslos sitzt es auf dem Ast, nur die runden Kulleraugen verraten es. Superglubscher nennt man diese Augen, weil sie auf einen Kilometer weit scharf sehen können – und zwar mit dem linken Auge in die eine, mit dem rechten in die andere Richtung. Plötzlich erspäht das Chamäleon einen dicken Brummer, der direkt auf ihn zukommt. Erst jetzt richtet es beide Augen auf das Insekt und wartet so lange, bis es in seine Reichweite kommt. Dann schlägt es zu. Blitzschnell schießt die endlos lange Zunge aus dem Maul, wird Richtung Brummer geschleudert, saugt ihn mit der Spitze an und schießt wieder ins Maul zurück. Genüsslich wird der Brummer nun verspeist. Chamäleons lieben alle Arten von Insekten.
Aber wie kriegt es diese lange Zunge in sein Maul, wirst du dich vielleicht fragen. Es faltet sie zusammen, wie eine Ziehharmonika.
Chamäleons gehören zu der Gruppe der Echsen. Sie haben einen langgestreckten 30–50 cm langen Körper, vier Beine und einen langen Schwanz. Manche haben auch einen Kamm auf dem Rücken oder kleine Hörner auf der Nase.
Chamäleons können sehr gut klettern. Dazu benutzen sie nicht nur ihre Krallen, sondern auch den Schwanz, den sie um den Ast winden.
Wenn ihnen ein Feind zu nah kommt, lassen sie sich manchmal absichtlich vom Baum fallen. Dabei tun sie sich aber überhaupt nicht weh, denn sie können Luft in ihre Lungen saugen, und dann federn sie fast wie ein Luftballon ab.
Die obere Hautschicht kann nicht wachsen. Wenn das Chamäleon also größer wird, muss es sich häuten. Es wirft dann die obere Schicht der Haut ab, darunter ist die neue Hautschicht gewachsen. Ein Chamäleon kann nicht besonders schnell laufen. Damit es aber nicht von Schlangen oder Raubvögeln gefressen wird, kann es sich tarnen. Es nimmt mit seiner schuppigen Haut die Farbe der Umgebung an. Sitzt es auf einem Ast, ist es braungrau, sitzt es auf einem Blatt, hat es die Farbe Grün. Und nicht nur das. Es bewegt sich auch mit seinem Körper hin und her wie ein Blatt, das sich im Wind wiegt. Wenn ein Chamäleon Angst hat, macht es sich schwarz, wenn es einen Feind in die Flucht schlagen will, wird es rot. Das männliche Chamäleon benutzt seine Farbe aber auch, um einem Weibchen zu gefallen. Dann nämlich schillert es in den buntesten Farben.
Die Farbe wird außerdem benutzt, um sich abzukühlen, denn dort, wo das Chamäleon zu Hause ist – auf Madagaskar – ist es sehr heiß.
Das Chamäleon
Das Chamäleon hat die Farbe der Baumrinde angenommen. Bewegungslos sitzt es auf dem Ast, nur die runden Kulleraugen verraten es. Superglubscher nennt man diese Augen, weil sie auf einen Kilometer weit scharf sehen können – und zwar mit dem linken Auge in die eine, mit dem rechten in die andere Richtung. Plötzlich erspäht das Chamäleon einen dicken Brummer, der direkt auf ihn zukommt. Erst jetzt richtet es beide Augen auf das Insekt und wartet so lange, bis es in seine Reichweite kommt. Dann schlägt es zu. Blitzschnell schießt die endlos lange Zunge aus dem Maul, wird Richtung Brummer geschleudert, saugt ihn mit der Spitze an und schießt wieder ins Maul zurück. Genüsslich wird der Brummer nun verspeist. Chamäleons lieben alle Arten von Insekten.
Aber wie kriegt es diese lange Zunge in sein Maul, wirst du dich vielleicht fragen. Es faltet sie zusammen, wie eine Ziehharmonika.
Chamäleons gehören zu der Gruppe der Echsen. Sie haben einen langgestreckten 30–50 cm langen Körper, vier Beine und einen langen Schwanz. Manche haben auch einen Kamm auf dem Rücken oder kleine Hörner auf der Nase.
Chamäleons können sehr gut klettern. Dazu benutzen sie nicht nur ihre Krallen, sondern auch den Schwanz, den sie um den Ast winden.
Wenn ihnen ein Feind zu nah kommt, lassen sie sich manchmal absichtlich vom Baum fallen. Dabei tun sie sich aber überhaupt nicht weh, denn sie können Luft in ihre Lungen saugen, und dann federn sie fast wie ein Luftballon ab.
Die obere Hautschicht kann nicht wachsen. Wenn das Chamäleon also größer wird, muss es sich häuten. Es wirft dann die obere Schicht der Haut ab, darunter ist die neue Hautschicht gewachsen. Ein Chamäleon kann nicht besonders schnell laufen. Damit es aber nicht von Schlangen oder Raubvögeln gefressen wird, kann es sich tarnen. Es nimmt mit seiner schuppigen Haut die Farbe der Umgebung an. Sitzt es auf einem Ast, ist es braungrau, sitzt es auf einem Blatt, hat es die Farbe Grün. Und nicht nur das. Es bewegt sich auch mit seinem Körper hin und her wie ein Blatt, das sich im Wind wiegt. Wenn ein Chamäleon Angst hat, macht es sich schwarz, wenn es einen Feind in die Flucht schlagen will, wird es rot. Das männliche Chamäleon benutzt seine Farbe aber auch, um einem Weibchen zu gefallen. Dann nämlich schillert es in den buntesten Farben.
Die Farbe wird außerdem benutzt, um sich abzukühlen, denn dort, wo das Chamäleon zu Hause ist – auf Madagaskar – ist es sehr heiß.
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