• Eine Sage gliedern
  • MNWeG
  • 18.12.2023
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Unser Sa­gen­buch

Hol dir das Buch „Hel­den­mut und Göt­ter­wut - die schöns­ten Sagen“

(Ess­lin­ger Ver­lag). Schla­ge Seite 147 auf und lies die Sage

„Phi­le­mon und Bau­kis“ auf­merk­sam durch.

Um dir den In­halt einer Sage klar zu ma­chen, kannst du sie glie­dern, das heißt
du un­ter­teilst sie in in­halt­lich sinn­vol­le Ab­schnit­te. Die Sage „Phi­le­mon und Bau­kis“ wurde be­reits in sechs Sin­n­ab­schnit­te (Sze­nen) un­ter­teilt. Jede Szene trägt einen pas­sen­den Titel.

1
Brin­ge diese Titel in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge!
(1-6)
  • Die Wan­de­rer wer­den ab­ge­wie­sen
  • Stra­fe und Be­loh­nung
  • Die Göt­ter lang­wei­len sich und schmie­den einen Plan
  • Die Göt­ter wer­den ent­larvt
  • Die Wan­de­rer haben kein Glück: „Nichts­nut­zi­ges Pack!“
  • Ein war­mes Will­kom­men
2
Lies dir zum bes­se­ren Ver­ständ­nis die Er­klä­run­gen auf der Lö­sung auf­merk­sam durch. Scan­ne dazu den QR Code.
Die Göt­ter lang­wei­len sich und schmie­den einen Plan.
Der Göt­ter­va­ter Zeus und sein Sohn Her­mes be­schlie­ßen aus lau­ter Lan­ge­wei­le sich als Wan­de­rer zu ver­klei­den und den Men­schen einen Be­such ab­zu­stat­ten. Sie wol­len diese auf die Probe stel­len und ihre Gast­freund­schaft prü­fen.
Die Wan­de­rer wer­den ab­ge­wie­sen.
Schon beim ers­ten Haus wer­den sie von einem Mann un­freund­lich ab­ge­wie­sen, als sie um Essen und einen Schlaf­platz bit­ten.
Die Wan­de­rer haben kein Glück: „Nichts­nut­zi­ges Pack!“
Auch beim nächs­ten Haus er­geht es ihnen nicht bes­ser. Sie wer­den sogar be­schimpft und von der Tür­schwel­le ge­sto­ßen, so­dass Her­mes stürzt.
Ein war­mes Will­kom­men
Her­mes will schon auf­ge­ben, aber Zeus gibt den Men­schen noch eine Chan­ce. In einem ärm­li­chen Häus­chen bei dem alten Ehe­paar „Phi­le­mon und Bau­kis“ wer­den sie warm emp­fan­gen und freund­lich be­wir­tet.
Die Göt­ter wer­den ent­larvt
Als sich der Wein­krug immer wie­der wie von Zau­ber­hand füllt, er­kennt Phi­le­mon, dass sie zwei Göt­ter zu Gast haben. Sie schä­men sich dafür, dass sie den Göt­tern nicht mehr bie­ten kön­nen, doch Zeus be­ru­higt sie und be­dankt sich für ihre Gast­lich­keit.
Stra­fe und Be­loh­nung
Wäh­rend die Göt­ter die Häu­ser der Men­schen zur Stra­fe für ihre Feind­se­lig­keit mit einer Sint­flut über­zie­hen, be­loh­nen sie das gast­freund­li­che Ehe­paar Phi­le­mon und Bau­kis mit einem Tem­pel und er­füll­ten ihnen den Wunsch, den Göt­tern zu die­nen und am Ende ihres Le­bens gleich­zei­tig zu ster­ben. Phi­le­mon und Bau­kis wol­len nicht, dass einer von ihnen am Grab des an­de­ren trau­ern muss und ster­ben lie­ber gleich­zei­tig.

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