• Märchen weiterschreiben - Fortsetzung
  • MNWeG
  • 23.06.2025
  • Deutsch
  • Textsorten
  • R (Regelstandard)
  • 5
  • Arbeitsblatt
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Schrei­be nun das Mär­chen Das Ge­heim­nis der schim­mern­den Fee wei­ter. Dein Mär­chen soll­te ca. eine Seite lang sein. Den Mär­chen­an­fang musst du nicht mehr ab­schrei­ben.
Nicht ver­ges­sen
  • Baue Mär­chen­merk­ma­le ein.

  • Dein Mär­chen soll­te leicht zu ver­ste­hen sein.

  • Ver­wen­de pas­sen­de Mär­chen­spra­che.

Ich bin ge­spannt, wie das Mär­chen wei­ter­geht!

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Dann ist es Zeit, deine Fort­set­zung an­de­ren Lern­part­nern oder Lern­part­ne­rin­nen vor­zu­le­sen!

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Hier kannst du eine Idee für die Fort­set­zung des Mär­chens lesen. Viel Spaß!

Das Mäd­chen hielt den Atem an, als die Schrit­te der Tante immer näher kamen. Doch die klei­ne Fee glitt flink in den Schat­ten und ver­schwand. Ge­ra­de noch recht­zei­tig legte sich das Mäd­chen wie­der hin, als die Tante das Zim­mer be­trat und sie streng ansah. „Hör auf, hier her­um­zu­trö­deln! Mor­gen früh wird wie­der hart ge­ar­bei­tet!“ knurr­te sie und zog die Tür mit einem lau­ten Knall hin­ter sich zu.
Kaum war die Tante fort, er­schien die Fee wie­der und flüs­ter­te: „Komm, folge mir, und ich zeige dir einen Weg, wie du dem Elend ent­kom­men kannst.“ Neu­gie­rig und vol­ler Hoff­nung schlich das Mäd­chen aus dem Haus und folg­te dem zar­ten Leuch­ten der Fee in den dunk­len Wald. Sie gin­gen durch dich­te Bäume und vor­bei an klei­nen, glit­zern­den Tei­chen, bis sie an eine große, ver­bor­ge­ne Lich­tung kamen.
Dort stand ein Brun­nen aus hel­lem Stein, und das Was­ser darin schim­mer­te ge­heim­nis­voll. Die Fee er­klär­te: „Die­ser Brun­nen er­füllt nur einem rei­nen Her­zen sei­nen Wunsch. Über­le­ge gut, was du dir wünschst.“ Das Mäd­chen schloss die Augen und dach­te daran, wie sehr sie sich ein Leben ohne die böse Tante wünsch­te, ein Leben vol­ler Freu­de und Liebe.
Mit fes­tem Ent­schluss sprach sie leise ihren Wunsch aus.
In die­sem Au­gen­blick be­gann das Was­ser des Brun­nens zu leuch­ten und stieg in fun­keln­den Wel­len auf. Als das Mäd­chen die Augen öff­ne­te, sah sie plötz­lich eine präch­ti­ge Kut­sche mit schim­mern­den Pfer­den vor sich. Die Fee sagte lä­chelnd: „Stei­ge ein. Dein Wunsch wurde er­hört.“
Das Mäd­chen nahm dank­bar Platz in der Kut­sche, und sie brach­te sie in ein fer­nes, freund­li­ches Dorf. Dort fand sie eine lie­be­vol­le Fa­mi­lie, die sie wie eine Toch­ter auf­nahm. Die böse Tante wurde für immer al­lein ge­las­sen und konn­te dem Mäd­chen nichts mehr antun.
Von die­sem Tag an lebte das Mäd­chen glück­lich und in Frie­den, und die klei­ne Fee blieb immer in ihrer Nähe, um sie zu be­schüt­zen.
Und wenn sie nicht ge­stor­ben sind, dann leben sie noch heute.
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